Zu guter Letzt…

Da hätte ich doch fast den letzten Eintrag des Urlaubs vergessen.

Nach einem sehr entspannten Tag in Criel-sur-Mer sind wir  am Samstag morgen nach Belgien gefahren. Da steht das WoMo noch ein paar Tage mit dem Hauptteil der Familie, ich bin mittlerweile mit Fahrrad und Zug von Belgien nach Hause gefahren.

Ganz kurzes Fazit:

Nordspanien ist sehr entspannt in Bezug auf freies Stehen mit dem WoMo. Die Versorgung ist normalerweise kein Problem, die deutschen WoMo Stellplatzführer zeigen mehr weiße Flecke auf, als es tatsächlich gibt.

Die weite An- und Abreise durch Frankreich würden wir wir beim nächsten Mal sicher abkürzen und in den sauren Apfel der Mautgebühren beißen. Die Zeit auf der Landstraße würden wir dann doch lieber an den Stränden oder in den Bergen Nordspaniens verbringen.

Die Koordinaten der Stell- und Übernachtungsplätze werden in den nächsten Tagen noch eingetragen.

Solle ein Wohnmobilist unseren Bericht lesen und Fragen haben, gerne einfach ein Mail schreiben.

Zu guter Letzt noch ein paar Bilder aus Criel sur-Mer:

– Ende –

 

Loire und kuscheln am Meer

 

Nach einem sonnigen Frühstück in  Parthenay

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ging gestern es nur ca. 80km weiter bis zur Loire. Wir haben einen vernünftigen Stellplatz in Turquant gefunden, etwas östlich von Saumur (Morgens aber recht laut. V+E für 2,50€, kein Strom)

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Dort ein wenig rumgegammelt, kleine Fahrradtour gemacht und plattgeklopfte Äpfel probiert (Pommes Tapée), 2014 04 Sommerurlaub 3

eingelegt in Wein, eine alte und fast ausgestorbene Methode, die Früchte haltbar zu machen.

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Viele Häuser in dem Dorf Turquant sind in die weichen Tufffelsen hineingebaut, ebenso wie die Bar, in der wir einen kleinen Aperitif genommen haben.

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Heute gegen Mittag weiter, wir stehen jetzt in Criel sur Mer auf einem Stellplatz direkt am Meer. Ist recht kuschelig mit 40 WoMos und einem Wohnwagen auf einer kleinen Wiese.

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Ohne V+E, aber kostenlos. Stimmung ist aber anders als auf der Wiese am Playa de Gerra, etwas steif hier.
Kleiner Spaziergang noch zum Strand, tolle Steilküste hat es hier, aber einen etwas groben Strand.

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Überraschung

Nach zwei Stunden am Strand ging es vorgestern weiter Richtung Heimat. Wir haben beschlossen, unsere Zeit in Spanien um zwei Tage zu kürzen, um eine sehr gute Freundin zu Ihrem besonderen Geburtstag in Frankreich zu überraschen. Auf dem Weg gen Osten haben wir uns noch Santillana del Mar angeschaut, ein mittelalterliches Vorzeigestädtchen angeschaut . Wirklich schön hergerichtet, für meinen Geschmack aber ein paar zu viele Andenkenläden. Geparkt haben wir etwas vor dem Ort für 3€, auf dem (privaten) Parkplatz hätte man für ein paar Euro mehr auch sehr gut und ruhig übernachten können.

An sich wollten bis kurz vor die französische Grenze kommen, aber wegen eines sehr langen Staus kurz vor Bilbao und verlorenen 1 1/2 h hatten wir keine Nerven mehr. Am Ende sind wir in Zarautz auf dem Stellplatz dort gelandet. Er liegt nur ca. 15 Gehminuten von der Altstadt entfernt, hat aber den entschiedenen Nachteil, dass er direkt neben der Autobahn liegt.IMG_20140728_075048

Wenigstens gab es noch einmal die leckeren Tapas. Wir sind wenig überraschend sehr früh wach geworden und sind dann auch direkt los. Noch eine kurze Episode zu Autobahngebühren in Frankreich: Eigentlich ist es so, dass das WoMo nach Klasse 3 (der Höhe wegen) abgerechnet wird. Schlimm genug, ist dann in etwa doppelt so teuer wie ein PKW. Auf dem Autobahnstück zwischen Bordeaux und spanischer Grenze wurden wir nach eine Klasse A2 abgerechnet, was auf einmal viermal so teuer war wir ein normaler PKW. So kostet dieses kurze Stück Bezahlautobahn dort in Summe ca. 40 € !

Zu guter Letzt ist die Überraschung geglückt und wir haben eine Nacht auf dem Camping  Platz Le Truc Vert kurz vor Cap Ferret verbracht. Natürlich nicht, ohne uns dort in die an dem Tag  hohen Wellen zu werfen und später noch gemeinsam schön Essen zu gehen.

Heute morgen kurz gejoggt und weiter (über Landstraße) nach Norden. Bis zur Loire haben wir es nicht ganz geschafft, wir stehen heute auf einem Stellplatz in Parthenay  (8€ incl. Strom und V+E, an einem kleinen See, großer toller Spielplatz über eine Brücke schnell zu erreichen). Der Ort selber macht aktuell einen sehr ausgestorbenen Eindruck, scheinbar sind alle Einwohner im Urlaub. Fast alle, zum Glück hatte das sehr nette Restaurant L’énotéka noch auf, dort haben wir vorzüglich zu Abend gegessen.2014 04 Sommerurlaub 143

Schnee

Gestern sahen wir zum ersten Mal die Gipfel des Picos de Europa. Wir stehen im glasklaren Wasser und geniessen den Blick auf die schneebedeckten Berge. Sensationell.

Die Wanderung durch die Cares  Schlucht haben wir bis km 7,5 von 11 gemacht, danach sind wir umgekehrt. Obwohl wir früh los sind, wurde es dann doch auch sehr warm. Die Schlucht ist sehr schön, aber der Wanderweg als solcher nicht sehr anspruchsvoll. Entsprechend langweilig für die Kids, die lieber klettern.

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Auf dem Weg zurück zum Meer haben wir einen Abstecher durch eine weitere Schlucht gemacht und sind durch die Hermida Schlucht bis zur kleinen Kirche St. Maria de Lebeña gefahren. Zu besichtigen war sie nicht, da leider zur angeschriebenen Zeit keiner gekommen ist, um die Tore zu öffnen.

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Langer Tag

Um 0730 wach geworden, näher an den Wanderweg gefahren, 15km gewandert, Über Umweg zur Küste, wieder auf die Wiese am Playa de Gerra. Brechend voll, nicht wieder zu erkennen,  jetzt, am späten Abend aber nur noch WoMos.
Details und Fotos morgen

Nebel

Nach einer sehr ruhigen Nacht sind wir erst nach 10 Uhr weiter. Gefrühstückt haben wir ein paar Kilometer weiter auf einem Pass in dichtem Nebel. Sichtweite max 50m. Generell hat es der Gott der Aussicht heute nicht gut mit uns gemeint, auch die Aussicht auf die Gipfel später im Picos de Europa blieben in Wolken.
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Vom Pass ging es runter bei 12% Gefälle bis die Bremsen stanken nach Pola de Lena. Kurze Stippvisite in Nava, der Stadt des Sidra. Wir kamen genau zur Mittagszeit an, die Geschäfte schlossen gerade, ebenso das Sidra Museum, vor dem wir geparkt hatten.

In Cangas de Onis haben wir einen kurzen Blick aus dem Autofenster auf die berühmte römische Brücke geworfen und sind dann schnell weiter.
Unsere Shoppingtour haben wir in Arenas de Cabrales durchgeführt. Von da aus in die Schlucht zum Anfang des in Spanien sehr bekannten Wanderweges Garganta del Cares. Unser Nachtlager haben wir vor imposanter Bergwelt aufgeschlagen, um morgen zeitig die Wanderung zu beginnen.
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Zu späteren Abend hin hat sich der Parkplatz ein wenig gefüllt und die Fahrzeuge haben eine kleine Wagenburg gebildet.

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Unter Geiern

Getreu dem Motto – Der Weg ist das Ziel – sind wir 17km weiter gelandet und stehen in Bárzana auf einem Stellplatz mit V+E (in keiner unserer Quellen aufgeführt, Koordinaten werden nachgereicht). Wir haben uns vor der Abfahrt aber nicht die Gelegenheit entgehen lassen, in dem Gebäude des Fahrradverleihs für 2€ p.P. ausgiebig zu duschen.
Lange haben wir kein Auto mehr gesehen mit einem anderen Kennzeichen als einem Spanischen. Wir sind Exoten hier in diesem kleinen Bergdorf. Englisch können hier nicht einmal die Jüngeren.

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Mit unserem Langenscheidt haben wir in einer Sideria Tapas bestellt und sind sehr gespannt, ob das kommt, was wir uns vorstellen. Es dauert etwas länger, scheinbar musste erst mal eingekauft werden, zweimal wurden hier Einkaufstüten rein geschleppt.
In der Zwischenzeit üben wir das Sidra einschenken. Damit es besser klappt haben wir eine Touri-Hilfe auf die Flasche bekommen.

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Auf dem Weg hierhin sind wir ein Stückb parallel zu unserer Fahrradtourstrecke gefahren und kamen dann an einem Berg vorbei, über dem min. ein Dutzend (vermutlich) Geier kreisten. Mal sehen, ob die Fotos mit dem Tele hier Klarheit bringen.

P.S. Die Tapas waren – um es nett auszudrücken – schlecht! In drei Soßen ertränkte Patatas, kalte Croquettas (zum Auftauen nicht lange genug in der Friteuse gelassen), undefinierbares Omelette, die Kinder haben noch nicht einmal die Pommes aufgegessen.

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Bärentour

0800 Uhr Wecker, Fahrräder fertig gemacht, gefrühstückt uns schon ging es gegen 1000 auf den Bärenweg. Sehr schöne, familientaugliche Rad- und Wanderstrecke entlang eines kleines Flusses durch enge  Schluchten und Tunnel ( der längste 301m lang). Oben angelangt haben wir in dem  kleinen Örtchen Entrago an einem Zelt- und WohnmobilStellplatz (mit V+E) gepicknikt, bevor es wieder den gleichen Weg zurück ging. Am Ende von 6Stunden waren es imsgesamt 43km mit 350hm. Leider hat sich die Sonne nicht blicken lassen und die Gipfel ringsum waren noch in Wolken gehüllt, sonst wäre die Kulisse sicher noch eindrucksvoller gewesen.
Das nächste Ziel auf unserer Reise müssen wir noch aussuchen,

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In die Berge

Wie schaffen es die verdammten Mücken ins WoMo, obwohl alle Netze zu sind? Es sind auch keine Zwergmücken, ganz im Gegenteil… Zwischen drei und vier wurde wieder gejagt! Anschl. alle (!) Fenster zu. Besser warm als ständig dieses Summen am Ohr.
Nach dem Frühstück ging es noch einmal an den Strand.
Gegen 16:00 Uhr haben wir unsen Lieblingsstrand verlassen. Ein Stück Autobahn, dann über Gardo ins Landesinnere.
Jetzt stehen wir bei Tuñón auf einem Parkplatz bei KM 0 des Bärenweges (Senda del Oso), den wir morgen mit dem Fahrrad in Angriff nehmen werden.
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