Heute ein extra gutes Beispiel für Kundenservice. Der nächste Gastgeber vom „La Villa de CoCo Ben Tre“ schrieb uns noch vor unserer Abreise an, er hätte ja gesehen, dass wir erst sehr spät ankommen würden und uns angeboten, dass der Fahrer, der uns vom Flughafen abholt, unterwegs anhält, damit wir noch die Chance haben, etwas zu essen. Super Idee! Wir haben ihm direkt geschrieben, dass wir das Angebot gerne annehmen, wenn er ein gutes Restaurant mit veganer oder vegetarischer Karte entlang der Strecke kennt.
Nachdem der Fahrer uns am Ho-Chi-Minh Flughafen eingesammelt hatte und nur wenige Kilometer gefahren war, hielt er direkt vor einem rein veganen Restaurant an. Wow, so schnell hatten wir damit nicht gerechnet, schon garnicht mit so einem speziellen Restaurant.
Unser Fahrer, der wie schon der aus dem Norden, kein einziges Wort Englisch sprach, wartete geduldig im Auto, während wir drinnen lecker gegessen haben. Danach hat es dann noch ca. 2,5 h gedauert, bis wir im wunderschönen und sehr komfortablen Homestay angekommen sind.
Wir hatten schon von unterwegs aus der einen gebuchten Nacht zwei gemacht und uns am nächsten Tag entschieden, noch eine weitere dranzuhängen. Ein guter Platz, um (fast) nix zu tun. Wir spürten, dass wir mal ein bisschen Muße brauchen und das hier ist der perfekte Ort dafür.
Den nächsten Tag haben wir also erst einmal sehr entspannt angehen lassen: aussschlafen, in Ruhe das Frühstück genießen, am und im Pool relaxen. Tat gut.
Am frühen Nachmittag sind wir zu einer kleinen Roller-Tour aufgebrochen, um die Umgebung zu erkunden. Das war eher weniger erquickend. Wir hatten uns laut Beschreibung aus dem Reiseführer ein beschauliches Örtchen vorgestellt. Es entpuppte sich aber als eine genau so quirlige, volle Stadt wie die meisten. Verkaufsstand und Handwerksbetriebe aller Art reihen sich über Kilomer aneinander, viel Verkehr. Hier gibt es auch alle paar Meter offensichtlich sehr arme Losverkäufer am Straßenrand. Das haben wir im Norden gar nicht gesehen
In der Nähe des Homestay haben wir noch ein paar wirklich kleine Sträßchen gefunden, die uns durch Kokospalmen Plantagen zurück zum Homestay geführt haben. Ein Tempel war sogar auch noch dabei.
Dann nur noch chillen und leckeres Abendessen in der Unterkunft.
Am nächsten Morgen ging es mit Vy eine kleine geführte Tour mit dem Fahrrad zu einem kleinen Seitenarm des Mekong, dort in ein kleines Boot ein wenig den Fluß hoch. Wir haben Wasserkokospalmen gesehen, leider waren die Früchte, die der Führer finden konnte alle nicht gut. Es gibt aber wohl keine Möglichkeit, das von außen zu erkennen, darum wurde aufgehackt. Anschließend ging es mit einem größeren Boot auf einen größeren Seitenarm des Mekong. Dort durfte ich ans Ruder. Dann noch Fischfarm und Krötenfarm anschauen. Hätte nicht sein müssen, schon hatte ich wieder die kopflose Kröte vor Augen.
Nach der Bootstour zu einer Kokospalmen- und Kakao Plantage. Die beiden Bäume ergänzen sich gut. Kokosnuss gab es direkt vom Baum zum trinken (lecker!), dazu Schokolade, die aus den hier angebauten Kakaofrüchten produziert wurde . Danach ging es wieder zurück zum Homestay. 2,5h, genug Program für heute.
Pool, planen der nächsten Tage, Fotos sortiert, das wars es hier.
Die Tage hier taten gut, danke an das ganze Team dort.