In der Luft und hoch zu Roß

What a day! Weitere Highlights dieses Urlaubs reihen sich aneinander…

Dass wir hier am Hotspot der Paraglider in Slowenien sitzen, haben wir ja schon geschrieben. Heute ist die Welt um zwei Paraglider (zwar nur im Tandem, aber immerhin) reicher geworden. Sohn und ich sind heute mit dem Shuttle auf 1080m gefahren worden und sind dann hinabgeflogen. Nik hatte als Pilot den Besitzer des Campingplatzes und damit einen besonders guten Griff getan! Aber der Reihe nach…

Am Anfang natürlich die Frage, wer fliegt. Die holde Gattin war nicht zu überreden, die Mädels waren hin- und her gerissen. Nik anfangs sehr skeptisch. Am Ende blieben die Frauen am Boden, wobei die Mädels als Alternative einen zweistündigen Ausritt in die Wälder gewählt haben.

Also blieben Nik und ich für den Flug. Auf dem Weg mit dem Shuttle nach oben kamen wir an einer Stelle an der Bergrettung vorbei, die gerade zwei Paraglider aus dem Bäume klaubten, die vorher in der Luft zusammengestoßen waren. Na toll….

Aber auch egal, kommt ja nicht häufig vor!

Gebucht war ein Flug so um die 30-40min.

„Leider“ war mein Flug auch nur 30min lang,  unser Tandem hatte mit den Aufwinden nicht ganz so viel Glück. Niks Tandem hat es gut erwisch, er war am Ende eine gute Stunde in der Luft und ist bis auf 2060m (!) aufgestiegen. Hammer.

Sohn: weit, weit weg
Vater
Sohn

Am Ende sind wir wieder gut gelandet, jetzt gibt es viel Video Material, was auf  ein erträgliches Maß gekürzt werden muss.

Der Tag ging mit einem Gewitter, Regenbogen und netten Gesprächen an der Bar beim Mega-Cheeseburger zu Ende.

 

 

Gewitter

Bei schwülem Wetter sind wir mir den Fahrrädern los, zu zweit! Die Kids waren auch nicht mit guten Worten vom Camp wegzubewegen. Also Antje und ich alleine auf zur Tolminska Korita / Tolminer Klammen. Wirklich nett, aber sie reichte nicht an die vier großen Klammen ran, die wir letzten Herbst besucht haben (deren Namen mir aber entfallen sind ?)

Plötzlich war der blaue Himmel weg und das Gewitter da. Wir haben uns mit einer Gruppe unter einen großen Felsvorsprung gerettet und haben abgewartet. Am WoMo wurde von den Kids alles in Sicherheit gebracht und „Alles i.O“ per Telefon gemeldet.

Anschliessend sind wir noch zur Burg hochgelaufen, MTBs sind verboten und es wäre auch hoch nicht fahrbar gewesen, es führen nur schmale Fußwege hoch. Oben wurden wir mit einem tollen 360° Grad Blick über Tolmin und das Tal der Soča inkl. Camp belohnt.

Von unten haben uns die Kids mit dem Fernglas gesichtet


Mit Marmorkuchen im Gepäck waren wir nach vier Stunden wieder zurück.

Schönes Motto

Heute noch im Slowenien Prospekt gelesen, fanden wir passend:

Life isn’t about the destination. It’s about enjoying the journey.

Damit können wir nun gut in die letzte Woche starten !

 

Paraglider

Heute wurden tatsächlich die MTBs aus der Garage geholt. Drei Kilometer zum Hofer und zurück. Keine sportliche Höchstleistung, aber das nächste Ziel haben wir schon ins Auge gefasst. Morgen…

Das Lea Fieber war heute morgen weg und ist auch über Tag nicht wiedergekommen. Puh! Heute noch kollektiver Schongang, die Kids sind noch nicht mal bis zum Wasser gekommen. Sind ja auch 50m!

Der Platz ist gut besucht von Paraglidern, die Luft ist auch voll davon, bis zu 20 auf einmal haben wir gezählt und wahrscheinlich noch einige übersehen.

Die bieten hier ja auch Tandemsprünge an ?

Fortgeschrittenen Übungsstunde am Platz vorm WoMo

Zum Abschluss des nicht ganz so anstrengenden Tages der obligatorische Gin Tonic, heute an der Soča.

Blutmond und Soča

Auch wir hatten Blutmond und haben das „Spektakel“ mit Thorsten und Cordula etwas abseits des Campingplatzes genossen.

Viersamkeit

Zurück hatten wir noch den Blick auf die Stadt Krk, wären wir noch fünf Minuten länger geblieben, hätte es das Bild auch mit Feuerwerk gegeben.

Leider aber sind wir direkt nach Aufnahme dieses Bild zurück zum WoMo, weil unsere Große über Fieber klagte. Und leider war es heute morgen mit knapp 39°  auch noch hoch. Wir hatten noch die Option, auf ein oder zwei weitere Nächte und haben hin- und her überlegt,

Der erweiterte Familienrat hat sich dann aber doch für die Abreise entschieden, so dass wir gegen 12:00 Abschied genommen haben und nach Slowenien aufgebrochen  sind.

Die ca. 230km zur Soča am Triglav National Park zogen sich aber leider länger als gedacht. Der ursprünglich ausgewählte Kamp Vili Volarje hat uns trotz der sehr guten Bewertung bei camping.info überhaupt nicht angesprochen, so dass wir noch einen Platz weiter sind. Jetzt stehen wir auf dem Kamp in Garbje.

Die Zufahrt zu beiden Kamps gestaltete sich wegen dieser Brücke als umständlich mit Umwegen…:

Gewicht hätte ja gepasst, aber die Breite…

Jetzt warten wir ab und hoffen, dass es Lea morgen endlich wieder besser geht,

Nicht so leer wie es scheint, nur in diese Richtung

Soča, ähnlich kalt wie die Una

 

Schlapp

Not much to tell.

Die Kids waren hauptsächlich im Pool, sonst faul.

Gut, dass hier an alles gedacht wird
Für nach dem Kuss

Teilchen!

Mein Verdauungstrakt hat sich wieder beruhigt, zum Glück, denn:

(Achtung, Insider!) Jeder Platz hat ja so seine besonderen Vorteile. Einer dieses Platzes ist die Bäckerei mittendrin und so sind es nur 50m zu den ja eigentlich obligatorischen Kroatien Teilchen zum Kaffee (Liebe Grüße an Andi&Birgit 🙂

Teilchen Foodie!

*****

Die Camping Unterschiede gehen weiter. Nach dem schlechten Platz in Medveja ging es heute weiter nach Krk.

Aber vorher haben wir noch, nach einem leicht verkaterten Frühstück, ein Bad am inzwischen vollen Strand von Medveja genommen.

Die Jungs durften sich eine halbe Stunde auf der Wasserhüpfburgenlandschaft austoben, während wir Eltern den Schatten und zwischendurch immer wieder eine Abkühlung in dem schönen, klaren Wasser gesucht haben.

Nach einem Abschiedsradler ging es erst wieder nach Crekvenica. Die Mädels mussten schon wieder raus. Bei der ganzen Aktion hat die Truppe die Rechnung ohne den Wirt gemacht… (im wahrsten Sinne des Wortes).

Deswegen stehen wir einen Tag früher als geplant auf dem „Die beste Campingresort in Kroatien“ (Zitat aus dem Werbeprospekt). Freunde aus Solingen, Stammgäste hier, haben uns einen Platz für zunächst zwei Nächte reservieren können.

Wirklich tolle, top ausgestattete Anlage mit allem Zipp und Zapp. Auch mit einem schönen Restaurant, in dem wir noch lecker essen waren, während die Minidisco Musik rüberschallte 😉

Thunfisch Foodie

Irgendwas an meinem Essen war aber leider nicht gut, der Abend nahm für mich ein abruptes Ende. Ich erspare die Details. Kein Gin Tonic..

Ausblick

Immer wieder erstaunlich, wie groß doch Unterschiede beim Campen sein können. Um nah bei unseren Freunden zu sein, sind wir nach Medveja auf den gleichnamigen Campingplatz gefahren. Die Bewertungen in den einschlägigen Reiseführer hatten Recht, er ist weder schön noch sauber. Aber voll!

Zum Glück wurden wir kurz nach der Ankunft erlöst und mit dem Auto abgeholt,  um in die Ferienwohnung hoch oben auf dem Berg umzuziehen.

Dort haben wir eine schönen Abend mit Bier und Gin Tonic am und im Pool verbracht. Zwischendurch zum Essen in die naheliegende Konaba.

 

Haben wir gelernt: Statt Selfie ein Foodie
Noch ein Foodie

Sehr, sehr spät ging es dann den sehr, sehr steilen Berg zu Fuss wieder runter, in gut 20min waren wir wieder unten.

Morgens noch leer, Strand in Medveja
Cool, Powerbank mal anders. So können die Kids mit an den Strand, ohne Gefahr zu laufen, dass das Handy mal leer wird