Was für ein richtig schöner Abschlusstag in Göteborg.
Nach einem entspannten Frühstück in der Sonne, haben wir zunächst meine Schwester an der Fähre von Styrsö abgeholt, danach das WoMo in der Nähe der unseres Fährhafens geparkt und sind dann mit der Straßenbahn in die Stadt gefahren.
Dort haben wir die Fahrt mit dem Ausflugsboot nachgeholt, die wir vor drei Wochen wegen schlechten Wetters haben ausfallen lassen müssen. Eine wirklich lohnenswerte Tour durch Göteborg, mit interessanten Infos zur Stadt.
Die Juno haben wir schon am Göta Kanal gesehenDas ist die Smäland! Aber ohne Bällepool
Nach einer Stärkung mit veganem Döner und Burger vom Food Truck und einem abschließendem, leckeren Kaffee direkt von der Rösterei sind wir dann mit der Straßenbahn in Richtung Fähre aufgebrochen, auf der wir nun sitzen und über Nacht gen Heimat fahren.
Bald fertig, das höchste Gebäude in SkandinavienCool, was auf einem alten Werftgelände entstehen kannDie Käufer warten draufDas schlechte Wetter lassen wir (zunächst) zurückLetzter Block auf HälsöKabinenblick
Kurz-Fazit zum Urlaub: Wir haben laue Sommerabende mit gemütlichem draußen sitzen können schmerzlich vermisst. Dafür kann Schweden nichts. Das Gute daran: selbst den Mücken war es zu kalt und vor allem zu windig.
Ein längere Skandinavien Tour steht noch aus, dann werden wir sicher wieder hier landen.
Nicht, dass es jetzt warm und windstill wäre, aber es wurde zunehmend sonniger, der Wind hat bis jetzt zum Abend auch etwas nachgelassen, so dass wir gut verpackt draußen sitzen können.
Heute nur mit Ulrike gefahren
Ganz entspannt haben wir irgendwann heute Mittag die Fähre nach Rörö genommen und sind dort einmal rumgewandert – mit Fahrrädern im Schlepptau, die hätten wir besser im Hafen angebunden, der Weg war mit diesen Rädern nicht zu befahren.
Skyline von Göteborg
Die Hauptbewohner von Rörö
Mahnmal der angeschwemmten Schuhe
Was ist das?
??
ah, eine Bar. Klar!
Tolle Landschaft, sehr karg und felsig, hatte aber was! Rörö Ort ist klein und überschaubar, ein paar kleine Geschäfte. Aber sogar hier hätte man mit dem WoMo im Hafen stehen können, wohl aber nur mit Anmeldung.
Hyppeln oder Rörö, da sind wir uns nicht einig, welche die schönere ist – ich fand Rörö besser.
Der letze ganze Tag in Schweden klingt langsam aus, morgen Abend geht die Fähre zurück nach Kiel, von da dann der letzte Eintrag dieser Reise.
Wir sind spät dran, jetzt erst der Bericht von gestern.
Ohne Frühstück sind wir (vergleichsweise) früh vom Golfplatz weg, um das letzte Ziel der Reise anzusteuern: den Nördlichen Schärengarten bei Göteborg (Tipp von Schwester und Schwager, die hier häufiger hinsegeln. Sie haben es ja nicht so weit).
Die kostenlosen Fähren nach Hönö verkehren im 10min Takt, das ist ein Service!
Angekommen in Hönö ging es über Öckerö nach Hälsö in den Gästehafen.
Blick aus der Ferne, wir stehen ganz rechts
Wir waren ja nach den Erfahrungen an der Küste etwas weiter nördlich doch etwas skeptisch bzgl. der verfügbaren Stellplätze, aber jetzt um die Mittagszeit war hier fast alles frei. Wir stehen mit einem traumhaften Blick in die Bucht.
Zum Aufwärmen ins Wasser? Ich weiß ja nicht….
Nach einer Stärkung sind wir mit den Fährrädern los, die Insel erkunden. Vom Norden Hälsös weg gehen weitere (kostenlose) Fähren auf die kleineren Inseln im Norden. Wir zunächst einmal rüber nach Hyppeln und haben diese doch auch noch umrundet.
Hyppeln HafenWenn kein Bier verfügbar ist, können sie im absoluten Notfall Wasser trinken 😂Alte Festung auf HyppelnwitzigImmer diese Steingärten
Auf dem Rückweg noch mal schnell nach Öckerö im Hafen gucken, sonst aber nichts lohnenswertes dort entdeckt.
Die Berlin ist hier…
So schön der Platz ist, wir stehen voll im Wind. (Un-)Sanft werden wir im WoMo in den Schlaf geschaukelt.
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Tag 21 Radtour Hälsö
(Erste Stück der Fahrt fehlt, wieder vergessen zu starten…)
…immer noch stürmischer Wind. Der nervt, beim Radfahren, beim Golfen, draußen sitzen, fahren….und überhaupt. Bei 18°C ist es dadurch auch gefühlt immer noch was kühler. So, dass musste mal wieder zum Wetter sein, Grüße an alle, die bei >30°C schwitzen.
Heute ging es die Küste lang, idealerweise mit einem schönen Stellplatz am Hafen. Lustige Idee. Die Küste war rappelvoll, die gesehenen Stellplätze/Campingplätze an der Küste bis an den Rand belegt, obwohl noch nicht mal alle schön waren.
In Fjällbacka haben wir eine Spaziergang auf und um den Vetteberget (74m hoch) gemacht. Der Ausblick von dort ist wirklich lohnenswert!
Kungsklyfta am Vetteberget
Danach noch weiter die Küste lang, aber da sich die allgemeine Situation und damit die Laune nicht gebessert hat, sind wir noch mal ein paar Kilometer mehr in Richtung Göteborg und mit einem kleinen Abstecher von der Küste weg.
Kirchturm ausgelagertUnterwegs am Wegesrand
Am Abend haben wir uns mit einer 18-Loch Runde beim Lysegarden Golfklubb belohnt. Der Stellplatz dort aber keine Empfehlung wert, der Platz selber schon.
Strahlend blauer Himmel, Sonnenschein, Frühstück draußen, aber im Windschatten des WoMo, sonst wären die Teller von Tisch geweht worden. Danach wie geplant auf die Rennräder und ab die Küste lang, über Straßen, Feld- und Wanderwege. Die Claims entlang der Küstenlinie dort sind alle, bis auf kleine Naturreservate, abgesteckt und bebaut mit wahlweise Ferienhütte,- haus oder -villa.
Glückliche SchweineNaschwerk
Auf der Schäreninsel Resö (erinnerte uns an Styrsö) gab es ein Eis und Brot, dann im Gegenwind wieder zurück zu unserem Quartier am Golfplatz.
Den Tag haben wir mit einer 9-Loch Golfrunde auf dem Platz vom Mjölkeröds Golfklubb beendet: Schön, aber nicht so schön wie der davor!
Nicht nur hat es die Nacht über teilweise wieder ordentlich geschüttet, zudem ließ sich der Regen heute Morgen auch viel Zeit mit dem Rückzug. Also haben auch wir uns Zeit gelassen und sind erst gegen halb eins und bei immerhin knappen 18° aufgebrochen – zu einer Stippvisite nach Norwegen!
Stellplatz EdEs gab sogar was zu gucken heute morgenSchon freundlicher als gestern
Es ging zum Elch-Wasserfall. Die eine Hälfte davon liegt in Norwegen, die andere in Schweden, der Fluss markiert die Grenze.
Von Norwegen schauend
Danach ging es weiter in Richtung Küste, zwischendurch ein kurzer Lunch-Stop an einem schönen Badeplatz. Übernachten mit Wohnmobilen / Caravan ist auch hier verboten. Das entsprechende Verbots-Schild wurde an schönen Plätzen immer häufiger, je näher wir der Küste kamen.
Einen Campingplatz haben wir angefahren. Sehr groß, viele Dauercamper, rappelvoll. Wir hätten sogar noch einen Platz ganz vorne zum Meer hin bekommen – für schlappe 995 SEK (knapp 90€). Da hört der Spaß dann auf! Zumal wir den Platz heute nicht wirklich hätten genießen können, da der Wind heute sehr stark ist und wir keine Windschatten gehabt hätten. (Dank des Windes kommen wir auch heute nicht ins Schwitzen, selbst wenn die Sonne raus kommt!)
hinten rechts oder vorne wären noch frei gewesen
Was machen wir also? Stehen einen Golfplatz! In der Nähe zur Küste. Können zwar von hier die sehr schöne Küste nicht sehen, aber erkunden werden wir sie morgen von hier aus.
Die Hitze hat große Teile der Welt im Griff, wir sitzen jetzt um 21:20 bei 15°C und heftigem Regen in Ed im Dalsland. Wahrscheinlich wären viele gerne jetzt hier, um sich abzukühlen… also haben wir es doch gut und beschweren uns nicht!
Den Golfplatz haben wir vor dem Frühstück verlassen und sind kurzfristig nach Åmål umgezogen. Dort haben wir uns an den Hafen gestellt, um mit Ausblick und Kaffee in den Tag zu starten. Anschl. ging es durch die kleine, nette Altstadt. Einen Riesenumweg braucht man deswegen nicht zu machen, aber da wir gerade hier waren….
Åmål Impression
Danach ging es bei sehr wechselhaftem Wetter ca. 130 km durch das Dalsland, so heißt die Gegend hier. Erster Stopp bei einem alten Herrenhaus, dem Gutshof Baldesnäs. Der Park, der auf einer Landzunge liegt, ist von seinem früheren Besitzer mit hunderten von für Schweden exotischen Bäumen bepflanzt worden. Eine wahrlich tolle Anlage, inkl. kleinem Saunahäuschen direkt am See.
Das nächste Ziel: Das Aquädukt bei Håverud, eine technische Meisterleistung des Kanalbau-Ingenieurs Nils Ericson im Jahr 1868, der es mit diesem Bau geschafft hat, damit den Kanal über das schroffe Flussbett hingwegzuführen. Insgesamt müssen die Schiffe vier (!) Schleusenkammern durchfahren, bis die gut zehn Höhenmeter überwunden sind. Eine Straßenbrücke und eine Eisenbahnhebebrücke ergänzen das Spektakel.
Auf dem Weg dorthin haben wir noch spontan einen Stopp bei einem kleine Naturreservat eingelegt. Auf einem kurzen 2km-Rundweg kann man zahlreiche sog. Felsritzungen von Menschen aus der Bronzezeit bestaunen, die ca. 2000 bis 3000 Jahre alt sind.
Die folgende Straße, die uns dann schließlich zum Aquädukt führte, war grandios. Wie eine Achterbahn schlängelte sie sich ca. 11km durch die wunderschöne Landschaft. Steigung / Gefälle bis zu 21%. Hat richtig Spaß gemacht.
An dem Kanal konnten wir gerade noch ein Boot beim Schleusen und auf der Wasserbrücke beobachten – laut Schleusenwärter war es wohl das letzte für heute. Glück gehabt.
Eine kleine Enttäuschung noch: der angesteuerte Badeplatz, bei dem lt. Reiseführer auch Übernachtungen erlaubt sind, war ausdrücklich nicht (mehr) für Wohmobile u.ä. zu nutzen. Schade, viele Gelegenheiten haben sich dann nicht mehr geboten. Wir stehen aber jetzt im Hafen bei Ed – sehr schön gelegen und staunen über die Wassermengen, die hier gerade noch runterkommen.
Den schönen Badeplatz haben wir am späten Vormittag bei leichtem Regen verlassen. Frühstück ging aber unter der Markise, da der Wind zum Glück nachgelassen hatte. Nach einigem Hin und Her haben wir doch nicht Nationalpark Tresticklan, sondern Åmål an der Vänern Küste angesteuert. Die kurze Fahrt war recht langweilig, kurz vorher sind wir in Richtung Forsbaken Golfplatz abgebogen, nur mal gucken…. Wir hatten uns zu Beginn eine Dreier Greenfee Karte für Golfplätze rund um den Vänern (Golf Rund Vänern) gekauft, der Platz war eine der Optionen. Nach dem ersten Eindruck auf der Webseite wolle ich den unbedingt spielen, aber Webseiten und Wirklichkeit weichen ja doch mal voneinander ab. Diesmal haben wir uns spontan entschieden, die 18-Loch-Runde hier zu gehen. Vorher noch ein kurzer Wetter-Check: bis auf ein paar kleine Schauer sah die Vorhersage ganz gut aus. Trotzdem haben wir uns entschieden, ein Golfkart dazu zu nehmen – zum Glück. Die Hälfte der Zeit hat es dann nämlich doch geregnet.
Der Platz ist richtig schön, dasGolfspielen lief heute bei mir so gut wie noch nie. Hier will ich öfter spielen…
Veganer Abendessen gab es heute im Restaurant am Platz, anschließend haben wir uns entschieden, die Nacht auf dem Stellplatz hier zu stehen, obwohl der mit dem Rest der Anlage hier nicht mithalten kann und einer der weniger schönen ist. Aber wir hatten keine Lust mehr, uns nach sechs noch auf die Suche nach einem neuen Platz zu machen. So war es entspannter.
Fotos können wir heute nur vom Platz und der Clubanlage auf dem Gelände eines ehemaligen Gutshofs bieten…
Heute waren wir – für unsere Urlaubsverhältnisse – früh dran und sind um 09:00 auf der hinteren 9-Loch unserer 18-Loch Runde gestartet. Heute war der Platz noch schöner als gestern, lag aber sicher auch am guten Wetter und vor allem daran, dass es heute was besser klappte als gestern.
Für ein zweites Frühstück (oder besser einen Mittags-Snack) sind wir über kleinere Landstraßen in Richtung Westen gefahren, um uns einen Badeplatz zu suchen. Im zweiten Anlauf sind wir fündig geworden.
Der erste Platz hatte was von einem (schönen) Freibad, hätte aber keine gute Möglichkeit geboten, dort auch stehen zu bleiben und zu übernachten.
Hier, auf dem zweiten Platz, der etwas versteckter liegt, haben wir uns spontan eingerichtet und bleiben auch über Nacht. Wäre sicher auch ein schöner Platz für einen weiteren Hängematten Tag, aber das Wetter soll morgen nicht mehr sonnig sein. Schade.
Immerhin war heute wenigstens ein SUP im Wasser, inkl. meinereiner.
Die Temperatur ist heute noch mal so gerade über die 20° geklettert, vermutlich das letzte Mal für den Rest unseres Urlaubs.
Zum Abend hin „füllt“ sich der Platz mit einem norwegischen Wohnwagen und drei deutschen Bullis. Für die große Einsamkeit in der Hauptsaison müßten wir wohl noch viel weiter in den Norden ziehen. Ein anderes Mal…
Heute war nicht viel … nach dem Frühstück – endlich wieder draußen!! – sind wir los, um ein wenig Strecke zu machen.
Nach einem kurzen Einkaufsstopp in Kristinehamn, haben wir in Karlstad ein wenig länger pausiert und sind nach einer kleinen Stärkung ein bisschen durch die Stadt gelaufen. Es war zwar nicht besonders spektakulär, aber nett.
Schöner Park mit Promenade am Fluss
Als Übernachtungsplatz heute – mal wieder – ein Golfplatz, Kils Golfklubb. Stehen hier zwar nicht so schön wie auf den letzten, ist aber ok und einfach praktisch. Um sechs sind wir noch auf eine 9-Loch Runde gestartet: ein schöner und anspruchsvoller Platz, teilweise mit wunderbarem Blick auf den angrenzenden See.