Morgen mehr, heute keine Lust mehr 🤷♂️



Mit dem Weinsberg Orbiter Wohnmobil auf Tour
Morgen mehr, heute keine Lust mehr 🤷♂️
Um 8:30 Uhr wurden wir mit einem Abschleppwagen vom Campingplatz abgeholt und es ging zum Hof des Abschleppdienstes.
So weit so gut, aber warum wir überhaupt dort hingeschleppt wurden, erschließt sich uns bis jetzt nicht.
Es stellte sich heraus: es gibt zwei Fuso-Werkstätten in der Nähe, Besançon hat direkt abgelehnt, Dijon hätte in 10-15 !!! Tagen Zeit, sich zu kümmern 😳
Mittlerweile hatte sich auch der deutsche Pannendienst von Fuso gemeldet (immerhin!).. Sie wollen prüfen, ob das Fahrzeug nach D geholt werden kann, brauchen dazu aber das GO von der deutschen Fuso-Zentrale. Das steht noch aus, genauso wie die anfragte Unterstützung der Firma Auto Wilde.
Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner. Weil wir auf dem Hof nicht die nächsten Tage verbringen wollten, haben wir viel mit der Hotline telefoniert und es geschafft, nach 9 (neun!) Stunden noch zu einem anderen Campingplatz gebracht zu werden, weil der von heute Morgen (natürlich!) inzwischen voll war.
Wenn es morgen keine Rückmeldung von Fuso gibt, werden wir vermutlich den Rücktransport über den Schutzbrief veranlassen und dann mit einem Mietwagen vorfahren. Mal sehen was der Tag morgen bringt, wenigstens stehen wir hier ganz nett und haben ein Pool, eine Hüpfburg und eine Trasse zum Radfahren vor der Tür.
Dauerregen bis 16:00 Uhr, aber der Tag tat trotz allem gut. Nachdem der Regen aufgehört hat, ging Antje laufen und ich, nachdem ich mit dem Rechtsanwalt das Schreiben an Auto Wilde besprochen hatte, zum radeln. Wirklich tolle Trassen und Radwege hier!
Nach Rücksprache mit der Fuso Pannenhotline werden wir morgen in eine Werkstatt geschleppt. Wann genau und wohin genau wissen wir noch nicht, klärt sich morgen früh. Wird bestimmt spannend mit der Sprachbarriere.
Eigentlich ganz schön hier in Dole, aber wir wären gerne freiwillig hier. Das mit dem Urlaub wird wohl nix, wir sind ratlos und frustriert. Das Verteilergetriebe hat 500km gehalten, dann war es wieder undicht …
Der Einbau von Flansch und Dichtung ging heute nicht ohne Spezialwerkzeug. Das musste aber erst mal gefunden und dann noch in die Werkstatt geschafft werden. Dafür war ab 11:00 Ihr ein Fahrer zwei Stunden unterwegs. Wir gingen derweil am Kühkopf (Alt-Rhein Insel) spazieren. Fühlte sich fast wie Urlaub an. Um 16:00 Uhr konnten wir dann endlich in den Urlaub starten, ohne jedoch nach 50, 100, 200 km zu schauen, ob wir noch dicht sind. Sind wir!! 415km haben wir noch geschafft. Morgen mal kein ⏰!!!
Nach einer halbwegs guten Nacht im Stockbett waren wir frohen Mutes, dass wir zügig weiterfahren können. Unser netter Ansprechpartner von dem Hersteller von Teilen der undichten Tür im Aufbau, von dem wir uns noch neue Erkenntnisse erhoffen, ob die Tür dicht zu kriegen ist ( weswegen wir überhaut nur in diese Ecke gefahren sind) ist heute extra um acht Uhr vorbeigekommen. Und das WoMo war auch schon tatsächlich um 09:30 Uhr fertig.
So dachten wir alle …… Also sind wir gut gelaunt Richtung Mörfelden-Walldorf aufgebrochen, um noch andere Türdichtungen abzuholen. Dort haben wir festgestellt, dass wieder / immer noch Öl am Verteilergetriebe rauskommt. 🤮 Also zurück zu Kunzmann. Schlechte Nachricht: Es wird ein weiteres Ersatzteil gebraucht, aber der sog. Flansch kann erst morgen geliefert werden.
Zum Glück gab es wieder den Smart, Golfsachen rein und wir haben versucht, das Beste aus dem Tag zu machen und sind zum Golfclub Odenwald gefahren.
Nach 18 Loch, die wir weit unter unseren Möglichkeiten gespielt haben, waren wir ein weiteres Mal in Darmstadt und sind zu der Pizzeria, bei der wir gestern schon waren und die uns begeistert hat.
Heute schlafen wir wieder im WoMo auf dem Parkplatz von Kunzmann. Morgen um 08:00 Uhr wird wieder geschraubt, hoffentlich ist es dann erst mal gut. Sonst ?!?
Wir starten in alter Tradition mit einem weiteren Werkstattaufenthalt. Nach 240km haben wir bei Frankfurt Öl an der Hinterachse bemerkt.
Der Tag gestern ging dann trotzdem noch mit einer Golfrunde zu Ende, der Tag heute startete um 07:00 Uhr mit Besuch bei Mercedes Kunzmann in Büttelborn. Wir wurden direkt nett betreut. Während der Diagnose sind wir mit einem Leihwagen nach Darmstadt gefahren. Auf der Rosen- und Mathildenhöhe rumspaziert. Zurück in der Werkstatt: das Verteilergetriebe ist undicht und hat sein Öl schön unterm dem Auto verteilt. Jetzt warten wir auf Ersatzteil und Einbau. KM Stand des Fahrzeugs: 2.500km. Bis Portugal und zurück ist es doppelt so weit. Ob wir das schaffen ohne weitere Pannen? 🫣😏🤔😎
Heute bleiben wir ganz in der Nähe unseres WoMos, im „Truckerhotel“ der Werkstatt. Der Wagen wird erst morgen im Laufe des Vormittags fertig werden 🤷♂️
Den letzten Abend in Frankreich haben wir bis 22:00 Uhr bei 12° C draußen verbracht und gekniffelt, würden wir zu Hause nicht machen. Der Herbst hat sich in den letzten Tag aber mal kurz blicken lassen und die Nächte waren schon recht kalt.
Wir sind gegen 09:00 Uhr in Molsheim los, weil wir mittags noch einmal eine weitere Pause in Bruchsal einlegen und eine 18-Loch-Runde golfen wollten. Diesmal hat auch das Wetter mitgespielt (vor zwei Wochen mussten wir wegen Gewitter/Starkregen abbrechen). Es wurde sonnig und heute Abend noch mal richtig warm. Hier schließt sich nun unser Urlaubskreis.
Fazit unserer Elsass Tour: Es war die richtige Wahl – und das Wetter war natürlich der Hammer. Bei Regen hätte es vermutlich auch hier nur halb so viel Spaß gemacht.
Die Vogesen sind eine tolles Ziel, was wir gerne noch mal ansteuern möchten. Wir würden dann vermutlich noch länger oben in den Bergen bleiben.
Zum Frühstück gab es Laubbläser, Strassenkehrmaschinen und Müllabfuhr, alles auf einmal. Auch davon abgesehen ist es recht laut hier auf dem Platz.
Aber: Die Tour heute entschädigt für vieles. Mit dem Rad ging am Vormittag rein nach Strasbourg. Von Campingplatz weg bis ins Centrum dort ca. 26km, es ging ausschl. über Radwege, davon ca. 21 km entlang des kleinen Flusses La Bruche. Topfeben und gut geteert. Sensationell und viel besser als aus dem Routenplaner vorher ersichtlich.
Strasbourg selber hat uns sehr gut gefallen! Eine sehr vielseitige Stadt mit vielen unterschiedlichen Gesichtern. Hat was von Colmar, Paris und vielleicht auch was von Berlin (zumindest in der Ecke, wo wir unser veganes Restaurant gefunden haben)
Beeindruckend die Kathedrale, schön der Teil La Petite France auf der Altstadtinsel. Mondän im anderen Teil derselbigen. Sehr modern das Europaparlament.
Die kurze Zeit hat Lust auf mehr gemacht zu einer anderen Zeit.
Zurück in Molsheim wollten wir noch gemütlich einen Wein trinken, aber der Ort war wie ausgestorben, nix hatte auf 🤷♂️.
In Molsheim hat 1909 Eltore Bugatti hier sein Automobilwerk gebaut. Leider war aktuell von Bugatti nicht mehr zu sehen als das Schild. Das Museum hatte um die Zeit natürlich auch schon zu.
Im September gibt es hier ein Bugatti Treffen. Da zu schauen würde sich sicherlich lohnen.
Nach einer ruhigen Nacht in der Nachbarschaft von drei weiteren Wohnmobilen, die sich noch dazu gesellt hatten, sind wir direkt vom Parkplatz aus zu einer Wanderung aufgebrochen.
Diese führte über sehr schöne Trails ein ganze Weil entlang der „Heidenmauer“. Eines der ungelösten Rätsel dieser Zeit. Sie wurde wohl gebaut vor ca. 1.300 Jahren, aber man hat bis heute nicht herausgefunden, warum und wofür. Umso beindruckender, was davon nach so vielen Jahren noch steht.
Vorbei an interessanten Felsformationen und Tierfiguren führte der Weg zu Burgruinen, in der Reihenfolge ihres Erhaltungszustandes.
Das Château Hagelschloss war im Wald kaum noch zu entdecken und schien sehr verfallen und zugewachsen.
Danach kam Château de Dreistein bzw. die Reste davon. Auch cool, ein bißchen mehr Burg.
Ein paar Kilometer weiter dann erstaunlich gut erhalten Château Birkenfels aus dem Jahr 1260!. Wenn Steine erzählen könnten…
Zurück am Parkplatz noch den obligatorischen Kaffee, bevor wir dann in Richtung Molsheim aufgebrochen sind.
Der Plan hier war, noch was auszuspannen und morgen dann entweder nix oder fast nix zu machen. Allerdings: Der Campingplatz war bei Ankunft gegen 15:30 voll!
Während wir noch enttäuscht vor der Rezeption standen und überlegten, wohin es noch gehen könnte (es gab nix mehr in der Nähe, alles zu oder ebenfalls voll; zurück in die Berge wollen wir jetzt auch nicht mehr und weiter Richtung D eigentlich auch nicht) kam die Frau aus der Rezeption zu uns und konnte uns noch einen gerade freigegeben Platz geben.
Der Municipal CP so lala, in der Rangliste der CP dieses Urlaubs auf dem letzten Platz. Aber wir hatten keine Lust, die nächsten zwei Nächte in Stadtnähe zu Strasbourg auf Parkplätzen zu stehen .
Sogar in Frankreich gibt es auf Campingplätzen eine gewisse Ordnung. Zu jedem Platz gibt es in der Nähe einen extra mit der Platznummer beschrifteten Stromanschluss. Unserer war aber belegt. Antje ist daraufhin zum belgischen Nachbarn und hat (wirklich!) nett und natürlich auf französisch (!) gefragt, ob sie die denn freimachen könnten. Er hatte aber wohl keine „eigene“, weil er sich einen Platz mit einem anderen Wohnmobil geteilt hat. Es war direkt offensichtlich, wie uneinsichtig er war. Dann wurde er auch noch leicht aggressiv und deutete an, sie soll sich schleichen.
Ich habe daraufhin die Steckdose freigemacht und uns angestöpselt. Danach wurde es fast handgreiflich….
Später bin ich noch mal hin mit einem Friedensbierchen in der Hand, aber auch das wollte der Griesgram nicht und meinte wieder, ich soll mich verpi…, Ich habe das Bier dann mit einem anderen Belgier getrunken 😂