Durch Mazedonien

Durch Mazedonien
Ilinden, Mazedonien
Ilinden, Mazedonien Die Fahrt durch Mazedonien war unaufgeregt. Bei Thessaloniki noch einmal im Lidl die Vorräe aufgefüllt, dann weiter Richtung Norden. Hinter der Grenze war es landschaftlich sehr schön, hügelig, grün, danach wurde es etwas eintönig. Aber leer ist das Land… In Skopje noch einen Schlenk durch die Stadt gemacht, was besonders Schönes haben wir nicht entdecken können. Das Zentrum war schnell umfahren, die Stadt war auffallend leer, wie Düsseldorf am Sonntag morgen um 09:00. Uhr, die Geschäfte hatten aber auf. Ist das normal? Ist es nicht, wie wir später erfahren haben, heute ist Feiertag, Ramadan Ende wird auch hier gefeiert. Es lohnt sich hier unbedingt: Tanken, Liter Diesel 1,12€! Wie früher. Dafür hat der Camping Platz Bellevue am gleichnamigen Best Western Hotel wieder ganz normale Preise: 25,30€, inkl. Strom und WLAN, (in der Nähe des Hotels) Kinder frei. Sonst aber auch gar nichts zu bieten, kein Pool, kein Fluss und natürlich auch kein Meer, krasser Gegensatz zu heute morgen. Etwas anders gibt es hier aber nicht, wild campen war heute keine Option.

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Seele baumeln lassen

Okay, die Nacht war nicht nur sehr warm sondern irgendwie auch von unruhigem Schlaf und gespitzten Ohren geprägt …. aber dieser Platz! Ein Traum! Selbst der Sohn meinte, es sei der Beste von allen zusammen in diesem Urlaub. Selbst einen „mobilen Markt“ gab es heute (siehe Foto) – da haben wir uns erst einmal mit Melonen eingedeckt. Es wurde auch mal wieder deutsch gesprochen … der gute Mann lebte vor 40 Jahren in Hagen.

Wir haben uns also heute einen unserer „Puffertage“ gegönnt und die Seele baumeln lassen. Achso, (er) nicht ganz so, weil es ja noch was zu Flicken gab.

Morgen geht die Reise dann weiter, raus aus Griechenland und durch Mazedonien bis an die Grenze in den Kosovo. Da wollen wir dann wirklich nicht übernachten und möglichst schnell durch.

Echter Sternenhimmel

Türkis…

Türkis…
Ostmakedonien und Thrakien, Griechenland
Ostmakedonien und Thrakien, Griechenland … ist die vorherrschende Farbe an der Küste, das hat uns uns dazu bewogen, die Autobahn zu verlassen und ein Stück Küstenstraße zu fahren. Den Campingplatz, den wir uns eigentlich angucken wollten, haben wir nicht gefunden, aber dafür haben wir von oben einen schönen Strand gesehen. Zwei WoMo konnten wir sehen, also doch einmal wild campen in Griechenland versuchen, obwohl wir in anderen Reiseberichten gelesen haben, dass es oft nicht (mehr) geduldet wird? Hin- und her, schließlich doch zurück, wenigstens mal gucken…. Jetzt stehen wir an einem traumhaften Platz (N 40 43′ 08,4″ E 024 03’16,2″), in der unmittelbaren Nähe zwei deutsche WoMos. Etwas weiter weg steht ein bulgarisches WoMo, noch etwas weiter weg campen einige, wohl auch Bulgaren. Mit dem Fahrrad dann noch in die Hausansammlung entlang der Küste gefahren, um noch Bier und Wein zu holen., ca. 3km weg. Den letzten KM zurück habe ich mein Fahrrad dann getragen, vorne und hinten ein Platten, die verdammten kleinen Dornen. Fünf Löcher, drei vorne, zwei hinten. Mein Flickzeug und Ersatzmäntel gehen jetzt dem Ende zu… Nachdem wir später von unseren schwäbsichen Nachbarn noch ein paar Warnungen zu hören bekommen haben, dass hier viel geklaut wird und auch Banden rumziehen, sind wir – zugegeben – mit einem etwas mulmigen Gefühl ins Bett gegangen. Etwas beruhigt dadurch, dass die Nachbarn einen Dobermann haben, der sehr wachsam ist und dem ich nicht im Dunkeln begegnen möchte. Vorher haben wir aber trotzdem noch den Sternenhimmel genossen, selten so klar und deutlich wie hier. (er)

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Kirchenglocken statt Muezzin

Kirchenglocken statt Muezzin
Alexandroupolis, Greece
Alexandroupolis, Greece Oder Parzellen statt türkischer Ordnung Kaum 50km hinter der Grenze ist wieder alles ganz anders. Voller, geordneter, geregelter – die EU hat uns wieder 😉 Auf dem städtischen Campingplatz hier erinnert vieles an deutsche oder französische Plätze. Auch stehen hier einige Wohnwagen unter Dächern, die mich an den Überwinterplatz unseres WoMos erinnern. Macht bei 37+ Grad sicherlich Sinn, aber schöner Schatten ist anders. Seht selbst. Aber es hat auch sein Gutes. Der zugewiesene Platz hat Meerblick und weiter noch Blick auf die Insel Samothraki (soll auch ein nett sein). Das Meer ist Seegras frei, ideal. Zum Abschluss noch australischer Wein am griechischen Strand ( umgekehrt wäre auch ok). (er)

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allaha īsmarladīk

allaha īsmarladīk
İpsala, Türkei
İpsala, Türkei Schön war’s, in der Türkei! Und dass wir wieder kommen, ist quasi schon beschlossene Sache! Wir verlassen jetzt die Türkei und fahren über Grenze nach Griechenland. Unser Fazit: Interessantes Land, nette, liebenswürdige und hilfbereite Menschen. Es ist alles doch ganz anders und abseits vom Massentourismus unterwegs zu sein ist für uns schon immer eine gute Wahl gewesen. Vieles ist zu kurz gekommen, so bleibt aber genug für das nächste Mal. Die lange Anfahrt schreckt nicht mehr so, allerdings würden wir nicht mehr über Bulgarien anreisen. Mehr dazu später. (sie und er)

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Noch ein Ruhetag

Noch ein Ruhetag
Erdek, Türkei
Erdek, Türkei Auf speziellen Wunsch der Kinder gab’s heute noch einen Ruhetag. Aber im, geschweige denn am, Wasser waren sie nicht … Das mit dem Seegras hat irgendwie doch nachhaltig Spuren hinterlassen. Das mit der Ruhe war aber gar nicht so verkehrt heute, denn die Nacht war alles andere als ruhig. Es war heiß, es gab ohne Ende Mückenalarm, irgendwelche Köter haben sich die halbe Nacht angekläfft und außerdem waren hier wieder diese Trommler unterwegs (waren mir schon zweimal in Çannakale und noch irgendwo aufgefallen). Wieso rennen nachts um drei Menschen mit Trommeln durch die Gegend? Das ließ uns keine Ruhe, das Internet hat aufgeklärt: http://www.deutsch-tuerkische-nachricht en.de/2012/07/457135/ruf-zum-sonnenaufg ang-tuerkische-gemeinden-wollen-traditi on-der-ramadan-trommler-neu-beleben/ Hier sind sie wohl sehr traditionalistisch. Also heute Nacht wieder um drei. :-(( (sie) Nicht alle Räder standen heute still, heute gab es einen Ausflug mit dem MTB in die Berge (Hügel) der Halb-Insel. Ahmet vom Campingplatz hat mir ein Ziel gegeben, ein verfallenes Kloster in der Mitte der Insel. Zuerst auf schattenlosen und staubigen Schotterstraßen bis auf ca. 400m, dann eine Weile abwärts durch einen schattigen Wald zum Kloster. Sehr verwunschen. Zurück den gleichen Weg, im Wald hatte ich bergauf viele summende Begleiter, woran das wohl lag? Leider ließen sie sich durch mein Fluchen und Anschreien nicht sonderlich beeindrucken. Dabei hatte ich von dem Mückengesirre schon seit letzter Nacht die Nase voll. Alles in allem 37km, ca. 800hm Noch zu Ahmet: Die Tour hat er sicher nicht zum ersten Mal empfohlen, die Strecke war mit Fotos und GoogleEarth Ausdrucken vorbereitet und laminiert zum Mitnehmen. War auch hilfreich, da die Wege in OSM noch nicht erfasst sind. Auch hat Ahmet seinen Campingplatz sehr gut und liebevoll gepflegt. Er kümmert sich ausgesprochen gut um seine Gäste und um die Anlage, die Sauberkeit liegt deutlich über dem türkischen Standard. (er)

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Ruhetag

Ruhetag
Erdek, Türkei
Erdek, Türkei Herrlich, so ein Ruhetag! Frühstück um halb elf (!!!), abhängen, spielen, bröseln, schnorcheln (ja, die kids haben sich dann doch „getraut“). Dann haben wir uns endlich noch aufgerafft, eine kleine Tour mit dem Fahrrad zu machen … die endete aber irgendwie unverhofft. Zunächst nach 3 km, weil der Sohn einen Plattfuß hatte und (er) schnell zurück zum CP ist, um das entsprechende Werkzeug, was wir natürlich NICHT dabei hatten, zu holen. Schaden behoben (ein freundlicher Türke war natürlich auch gleich zur Stelle, um zu helfen). Dann sind wir noch genau einen Kilometer weiter gekommen, um festzustellen, dass das keine gute Idee ist, mit Kindern auf dem Fahrrad in derTürkei unterwegs zu sein ….. die ersten 4km waren schon abenteuerlich auf dieser Nebenstraße, aber dann ging es auf eine 4spurige Straße. Da haben wir dann kapituliert! Ich bin mit den Kindern zurück, (er) noch schnell nach Erdek rein, um wenigstens noch was für’s Abendessen zu besorgen. Sie fahren einen echt fast über den Haufen, aber eine Attraktion scheint man dennoch zu sein. Der ein oder andere stand jedenfalls mit großen Augen und offenem Mund am Straßenrand ….. wahrscheinlich fanden sie uns nur äußerst mutig! Wir uns im Nachhinhein auch. Am Abend lecker gegrillt, selbstgemachtes Çaçik,gegessen und später endlich Zeit für eine Runde Carcassonne (leider mal wieder verloren 🙁 ) (sie)

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Noch ein Meer

Noch ein Meer
Erdek, Türkei
Erdek, Türkei Man, war das windig heute. Leider kam der Wind die ganze Zeit von vorne, bei 90km/h war Schluss. Bergauf noch we*****. Jetzt stehen wir auf Camping Ant (34TL/ Nacht) auf der Halbinsel Kapidag im Marmarameer. Wie immer erste Reihe mit Blick auf s Meer. Leider hat es hier sehr viel Seegras, die Kids weigern sich ins Meer zu gehen. (er)

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Spil Daga

Spil Daga
Manisa Merkez, Türkei
Manisa Merkez, Türkei Aus der Stadt Manisa raus ging es direkt hoch in die Berge. Wir stehen jetzt auf auf 1200m, ziemlich alleine, naja fast, wenn da nicht die ganzen Baumaschinen wären. Wir fühlen uns direkt an die erste Nacht in Gießen erinnert. Leider wird der Picknickplatz , 91Hektar groß!, gerade neu gestaltet. Nix mit Idylle. Aber wilde Pferde hat es, sind auch recht nah ran gekommen. Eigentlich wollten wir noch wandern, aber ich habe keinen Einstieg in den Park gefunden. Also morgen wieder runter und dann mal sehen. Achja, da war noch die Geschichte mit den Gendarmen / Jandarma. So eine Art Militärpolizei?! Die haben uns bergauf irgenwann überholt um uns dann kurz vor Ziel anzuhalten. In dem Auto saßen 5 Polizisten, die aber leider alle kein Wort Englisch oder Deutsch sprachen. Ich dachte die lernen wenigstens auch Englisch in der Schule? Selbst Hände und Füße halfen nicht viel, wir hatten keine Ahnung was die von uns wollten. Irgendwann wurden wir dann auf den letzten Metern hoch eskortiert. Langes Gesicht, als wir dann um die letzte Ecke biegend die Baustelle entdeckt haben. Wollten die uns das sagen, uns vorwarnen? Der Chef der Truppe hat nicht aufgegeben, sich mit uns zu unterhalten, aber Reiseführer und Kinderwörterbuch haben es auch nicht gebracht. Irgendwann haben sie uns dann alleine gelassen, aber nicht ohne zu sagen, dass wenn was wäre wir in den Stützpunkt kommen sollen. Ich bin sicher, wir werden auch hier oben auf dem Berg sicher stehen. Gute Nacht (er) P.S.: Ist das Zufall, das unser WoMo im Scheinwerferlicht steht? Oder hat der Jandarma Chef extra einen Scheinwerfer auf unser WoMo richten lassen, der jetzt gut 300m weit auf unsere Lichtung scheint? Was sollte der sonst anleuchten? Bei uns zu Hause würden sie dich eher verjagen, hier werden wir bewacht (im positiven Sinne) ?

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