And the winner is …

…: Nik! Mit min. 29 Mückenstichen an einem Knöchel liegt er unangefochten vorne in der „Anzahl Mückenstiche pro qcm“ Wertung. Mit nur 10 an der selben Stelle bin ich weit abgeschlagen, Aber wir haben sie überall, Nik sogar auch in der Handinnenfläche !

Die andere Seite sieht auch so aus

Wir saßen gestern noch lange draußen, es war ein großes Feuerwerk in Venedig anläßlich des Redentore-Fest angekündigt., das konnten wir uns nicht entgehen lassen, zumal wir ja einen Logenplatz hatten.

Das Feuerwerk war kurz nach Mitternacht zu Ende. Gerade weggeschlumemrt fuhr dann gegen 01:30 Uhr ein Partyboot laaaaangsam und seehr laut am Campingplatz vorbei. Nachteil des Logenplatzes….

Zur Einreise nach Kroatien ist es lt. Auswärtigen Amt und den entsprechend verlinkten Seiten der kroatischen Behörden (https://entercroatia.mup.hr) notwendig, sichregistrieren zu lassen, entweder mit digitalem EU-Covid Impfnachweis,, etc etc, GGG halt. Zur Verkürzung der Einreise-Zeit konnte man das auch online erledigen. Als Freunde von Online Formularen haben wir das auch versucht. Aber um den Vorgang abschließen zu können, hätten wir den digitalen Impfnachweis hochladen müssen (ging nicht, war nur noch im Handy), dazu auch den Testnachweis von Tim, den wir nicht hatten. Auch brauchen wir zur Einreise einen Nachweis der Unterkunft. Der Campingplatz, auf dem wir jetzt stehen, war so nett, die innerhalb von Minuten spät in der Nach noch zu schicken.
Da wir mit dem Online Formular nicht weiterkamen, blieb uns nichts anderes über, als halt den Papierkram an der Grenze zu erledigen.

Unterwegs zeigte das Navi dann eine Stunde Wartezeit an der Grenze zu Kroatien an, die wurden auch, je näher wir kamen, immer mehr.
Wir haben dann noch hinter der Slowenischen Grenze eine (sehr schöne !) Alternativroute durch die Berge gefunden, 1 h schneller, in Etwa gleich weit.
Als wir auf der kleinen Strasse der Grenze immer näher kamen, konnten / wollten wir uns kaum vorstellen, dass in der Pampa wirklich kontrolliert wurde. Leider doch, mitten im Nix die Grenzstation (Nachts i.Ü. geschlossen), aber nur ca. 7-10 Autos vor uns.

Zwei davon wurden kurz vor uns aber wieder zurück geschickt, wir waren sehr gespannt, welche Formalitäten uns dort erwarten.

Am Ende: Nix. Wir wurden durch gewunken, nach dem wir wahrheitsgemäß die einzige Frage beantwortet haben, die gestellt wurde: Wieviele Personen?

Die Nacht stehen wir auf Camp Kozica. Wetter bewölkt, regnerisch, sehr windig, aktuell Gewitter. Das Meerwasser saukalt, deswegen nur ein sehr kurzes Bad. Der Platz ist recht leer, nur die erste Reihe ist voll. Ebene Plätze sind rar.

Das ist der erste Reihe Blick der anderen

Durchaus ein Platz für ein paar Tage, aber die JungDas s zieht es weiter zum Fluss….

Inkompatibel

11:00 Uhr Abfahrt mit der Fähre ein paar Meter vom Campingplatz entfernt. Hin- und Rückfahrt nach Venedig 13€ p.P. Wetter ideal, bewölkt, ab und zu ein paar Tropfen.

Wir haben gehofft, dass Venedig nicht so voll ist wie sonst, weil ja doch noch einige Touristen aus der Ferne Corona bedingt fehlen und wir haben es deswegen auf die Reiseroute gesetzt.

Keine Ahnung, wie es ist, wenn noch Kreuzfahrtschiffe und Touristen aus Übersee dazukommen, aber das möchten wir auch nie erfahren. Wenn noch mal Venedig, dann im Herbst.

Uns (also im wesentlichen mir) war es in jeden Fall zu voll. Ich bin noch nicht kompatibel mit großen Menschenmengen, trotz Impfung. Coronageschädigt, leider.
Im Norden unserer Tour durch die Stadt ging es, dort hat es uns auch gut gefallen.

Unsere Stadttour, immerhin knapp 8km

Wir Jungs hatten bald genug gesehen, um 15:30 Uhr waren wieder an der Fähre und sind zurück, chillen.

J

etzt, 21:45 Uhr, fressen einen die Mücken wieder auf. Totale Windstille und trotz Antimücken-Kerzen, Spiralen und Ganzkörper-Outfit ist es kaum draußen auszuhalten.

Abgeschleppt
Abendstimmung vom WoMo aus

Morgen geht es weiter nach Kroatien, Städtetrip für diesen Urlaub abgehakt.

„Sie haben hier nix zu suchen“

Seltsamer Einstieg in das Thema, aber es trug sich zu in Österreich. Da will man mal alles richtig machen. Auf der Landstraße in Österreich kurz vorm Fernpass wurden alle LKW >2,8t rausgeleitet. Unser WoMo ist ja mit seinen 3,86t ein LKW – das merken wir leider immer wieder an der Sche…Go-Box und der nicht unerheblichen Maut. Das Schild hätten wir ignorieren können, aber wir wollten es mal richtig machen. Also raus und hinter zwei LKWs angestellt, um dann gewogen zu werden. Gar keine schlechte Gelegenheit, einmal das Reisegewicht zu ermitteln.

Die Polizisten fanden das aber gar nicht lustig und gaben uns deutlich mit Händen und Worten (siehe oben) zu verstehen, das wir uns vom Acker machen sollen. Auf meine Frage, was wir denn wiegen, wurden sie richtig unfreundlich.
Schade, wäre ein angemessener Service gewesen. Ich konnte im Vorbeifahren noch einen Blick auf den Monitor der Waage werfen, ich meine da stand was von 3850kg, also genau im Rahmen.

Aber zur Reise:

Gestern am 15.07. ging es los, Strecke machen, wir haben es noch bis Bad Grönenbach kurz vor Kempten (ca. 540km) geschafft. Der Stellplatz im Ort (für zwei WoMo) war wegen Baustellenstrassensperre nicht erreichbar. Weil wir aber gar keinen Bock mehr hatten, noch einen km zu fahren, haben wir uns auf Parkplatz 3 im Ort gestellt und dort genächtigt. Großer Vorteil am nächsten Morgen: Bäcker Wieser mit top Brötchen und Kaffee direkt um die Ecke.

(Die Brötchen gab es dann aber erst viel später in den Bergen.) Um 07:30 Uhr sind wir los, kurzer Abstecher, um einen Blick auf Schloss Neuschwanstein zu werfen, dann über den Fernpass zum Reschenpass. Leider war die Straße aus dem Tal bis hoch nach Nauders gesperrt, darum ein größer Umweg durch die Schweiz und dann von der anderen Seite hoch nach Nauders. Viel Verkehr, viele Kurven, aber noch ganz schön.

Der Plan war eigentlich die Fahrt durchs Vinschgau zu genießen, aber es war keine entspannte Fahrerei, viel Verkehr und irgendwie nicht so schön wie gedacht.

Es war eine ziemliche Gurkerei, die letzten 150km durchs Trentino zogen sich wie Kaugummi.
Gegen 18:10 waren wir dann endlich am Camping Fusina, ggü. von Venedig.

So teuer haben wir noch nie gecampt, 70€ / Nacht. Es hätten auch „nur“ 60€ sein können , aber wir haben uns den Platz an der Lagune gegönnt.

Leider war der erste zugewiesene Platz mehr mit Blick aufs Kraftwerk, von Venedig nix zu sehen. Kurze Diskussion an der Rezeption, dann bekommen wir zum Glück einen deutlich besseren.

Nicht Platz 14 andrehen lassen!
Platz 26 ist besser

Morgen früh geht es rüber nach Venedig, entspannt. Wir sind neugierig und gespannt, wir waren alle noch nicht da. Apropos alle: Es ist die gleiche Besatzung wie in 2021 😉

Nachteil der Lagune: die Mücken fressen einen auf. Wir haben uns schnell ins Innere verzogen.

Abschluss

 Ja, war gestern in der Tat kein Wetter zum abreisen. Es war viel zu heiß. Aber leider wartet die Fähre nicht und der Urlaub näherte sich unausweichlich dem Ende.

Wir hatten noch ca 140km bis Klaipeda vor uns, haben aber noch zwei Stops eingebaut.

Da es entlang der Grenze zu Russland ging, sind wir zu einem alten Opferberg gefahren, von dem man über den Nemunas, der die Grenze bildet, bis weit in die Enklave gucken kann. Gab aber nicht viel zu sehen, das interessanteste war der Specht direkt vor der Nase 😀

Von da aus ein paar Meter weiter noch zu einer kleinen Storchenkolonie in Bitenai. Das Außergewöhnliche: Die Störche haben ihre Nester in die  Bäume gebaut, was sie ja normalerweise nicht tun.

Da es aber sehr heiß war, kein Wind wehte und die Bremsen sehr aggressiv und lästig waren, haben wir uns dort nicht lange aufgehalten und sind schnell weiter. Und da wir zudem noch ein paar Stunden Zeit hatten, sind wir noch zum Meer bzw. zum Kurischen Haff gefahren. Dort gibt es einen Hotspot für Kitesurfer. Entgegen unserer Erwartungen war es trotz des super Wetters überhaupt nicht voll.

Schnell ging es ins Wasser zur Abkühlung. Hätten wir vorher gewusst, wie schön der Platz dort ist und wie gut die Möglichkeiten sind, entweder frei zu stehen oder auch auf einem CP, wären wir sicher eine Tag früher dort hin gefahren.

An der Fähre mussten wir dann noch recht lange warten, weil wir mit als Letzte einsortiert wurden. An Bord von der DFDS Victoria Seaways von Corona Maßnahmen gab es kaum eine Spur. Zwar trägt die exponierte Crew (Bar, Tresen, Rezeption) Masken, andere Crew Mitglieder aber nicht, die Passagiere großteils leider auch nicht (werden auch nicht dazu aufgefordert). Tische stehen wie vor drei Jahren sehr eng und in der Schlange am Frühstücksbuffet fällt vielen Abstand halten sehr sehr schwer. Keine Wohlfühl-Atmosphäre – das klang auf der Webseite der DFDS etwas besser.

Tschüss, Litauen. War schön.

Lazy day

der letzteTag darf ein fauler sein. Und so war es auch. Allerdings fing er auch schon sehr früh an, denn in der unmittelbaren Nachbarschaft wurde ab 05:20 (!!!!) der Rasen oder was auch immer gemäht. Trotz Lärmstopp leider unüberhörbar – jedenfalls für uns! Die Jungs haben nix davon mitgekriegt! Was für ein gesegneter Schlaf.

Morgens um 05:30

Zum Abschluss-Abendessen ging es in das einzige (vernünftige ) Restaurant am Ort namens StarPizza. Gab nix zu meckern: Aperol, Bier, Pizza, Steak und Eis waren gut.

Danach noch ein letztes Lagerfeuer und warten auf die Perseiden …. aber es waren keine zu sehen, trotz klaren Himmels 🙁

Genug geguckt!

(fw) Haben wir gut geschlafen! Ohne Stadtgeräusche, landende Flugzeuge und feierende Nachbarn war es eine tolle Nacht. Wir haben auch beschlossen, hier die letzten Tage zu verbringen und von hier direkt am Samstag zur Fähre zu fahren. Der Platz ist zwar nicht das Highlight der Reise, aber er lädt zum entspannten Ausklang unserer Reise ein.

Früher Besuch!

Der Ort (ehem. Jurburg) hat nicht viel zu bieten und ist auch nicht besonders schön, so kann größeres Sightseeing ausbleiben.

Also baden, lesen, SUP auf dem Fluss fahren, kochen und Stockbrot am Lagerfeuer.

Kontraste

Früh aufgestanden, direkt in den See (16° Außentemperatur), losgefahren, direkt zum Supermarkt (12km), Vorräte aufgefüllt, auf dem Supermarkt-Parkplatz gefrühstückt und dann mal wieder den Plan geändert. Da es Dienstag jetzt wohl doch nicht regnen soll, haben wir unseren Golftag vorverlegt und sind im am geographischen Mittelpunkt Europas  9-Loch gegangen, diesmal zu Dritt! 

Das lief für alle gut, hat nur recht lange gedauert, so dass wir nach einem kurzen Snack im Golfclub erst um 18:00 Uhr in Vilnius waren. Wir haben dort statt dem City Camp das Hostel Downtwon Forest angesteuert und zum Glück heute Morgen schon telefonisch einen Platz reserviert. Neben dem Hostel gibt es auch ca. 6-7 WoMo Stellplätze, die auch alle voll belegt sind.

Vorteil hier ist, wir können zu Fuß in die Altstadt und müssen nicht mit dem Fahrrad los. Zudem hat sich der andere CityCamp wohl lt. Kritik und Fotos auf Park4Night eher in einen großen, geteerten Parkplatz als CP verwandelt: nicht schön.

Nach einem kurzen Gang in die unabhängige Republik Uzepis und erfolgloser Ausschau nach einem Restaurant, welches alle Geschmäcker befriedigen konnte, sind wir zurück zum Forest.

Dort im Food Truck Burger und Backofenkartoffel mit Raclettekäse geholt, Bier, Wein und Limo dazu und in den Biergarten hinter dem Hostel gesetzt. Cool, im Biergarten sitzen und 10m weiter steht das Bett. Es gab auch einige Feiern dort, gute Stimmung mit Livemusik.

Ein Tag voller Kontraste. Mittags am Golfclub, mit Porsche, Maserati & Co., abends am Hostel mit besonderer Atmosphäre und tollem Flair. Wir freuen uns, dass wir Duschen und WC auf dem Flur mit nutzen können.

Zu guter Letzt haben sich die Jungs um kurz vor 23:00 Uhr entschieden, doch noch ihr Zelt aufzubauen.

Fast genau wie gestern…

…aber heute sogar bei 14° Grad Außentemperatur aus dem Bett direkt in den See (gestern waren es 15°). Das ist so klasse, der See ist recht warm, glasklar und super sauber – und der Kreislauf ist danach auch richtig in Schwung!!

SUP zu zweit statt alleine, Pfannkuchen und Nudeln statt Burger, noch mehr rumgehangen. Alles sehr entspannt.

Da der Dienstag kommende Woche total verregnet sein soll, haben wir unsere Pläne noch mal ein wenig umgestellt und den Tag hier noch mal so richtig ausgekostet. Morgen geht es zeitig los nach Vilnius zur Stadtbesichtigung. Den Dienstag müssen wir dann irgendwie rumkriegen, bevor es danach (hoffentlich) wieder wärmer und trocken werden soll.

Jetzt stehen wir hier hier völlig alleine auf dem riesigen Platz, alle anderen Zelte, Vans und Wohnwagen sind weg. Nur zwei der Ferienhäuser sind noch belegt.

Wir haben gelernt, dass die Litauer wohl gerne an den Wochenenden an die Seen fahren, und es dann krachen lassen. Solche Nachbarn hatten wir letzte Nacht: nachdem sie schon den ganzen Tag gut getankt hatten und entsprechend laut waren, fuhren sie gegen 1.00 Uhr nachts auf einmal ihr Auto ans Zelt, um die Musik so richtig (!) aufzudrehen. Das war dann wohl auch der Vermieterin zu viel des Guten: es gab wohl eine Ansage, denn sehr abrupt war Ruhe (Bis auf die Feiernden auf dem Nachbar-Grundstück und die an den anderen Seeufern …. 🙂 )

Hier noch ein paar Impressionen des Tages:

Nur ein bisschen….

…. faul gewesen, ….Fahrrad zum Einkaufen gefahren, …gespielt, ….SUP gefahren, ….gekocht,

Aber viel gelesen!

Unser Platz vom Wasser aus
Maissalat, Grüße an Udo & Kirstin