Den gestrigen Tag haben wir genutzt, um uns ein wenig einzuwandern. ca. 10 km, ein kleines Päuschen hier und dort, am Ende der Tour noch ein Aperol in der Nähe des „Kastelruther Spatzen Fan Shop“. Der Aperol war gut, die Musik aus dem Shop eindeutig nicht unser Geschmack.
Das Ziel heute war die Tour rauf zum Schlern zur Schlern Hütte auf 2457m und dann noch zum höchsten Punkt, dem Petz auf 2563m. Wecker um 07:00 Uhr, (4° Grad Außentempertur !), abgeholt wurden wir um kurz nach acht wieder von unseren lieben Freunden, gestartet sind wir an der Spitzbühel Hütte um 09:00 Uhr. Am Ende waren es knapp 900hm und 15km Tour gesamt. Die Aussicht war heute grandios, alles zusammen ein Traumtag.
Der gestrige Tag war im Wesentlichen ein Arbeitstag aus dem Homeoffice, das ließ sich leider nicht vermeiden. Es fehlte ein Urlaubstag, um die Woche voll zu machen. Diesmal war das Homeoffice dafür mal woanders. Nach der Arbeit kam der große Camping Frust. Der volle und enge 4* Campingplatz entspricht ja so ganz nicht meinen / unseren Vorstellungen von Camping. Heute wollte ich nur noch da weg, in der Hoffnung, woanders einen schöneren Fleck zu finden.
Wir haben uns dann entschlossen, Freunde im Urlaub in Südtirol auf ein Bier zu besuchen. Über den Brenner ging es Richtung Seiser Alm, unseren schöneren Platz haben wir bei Kastelruth gefunden, auf einem Bauernhof. Schöne Wiese, toller Blick, abgerechnet wird Cash Kralle 15€ die Nacht, immerhin mit Strom & Wasser.
Im Hintergrund der Schlern
Mit Gerri und Britta waren wir gemeinsam lecker Abendessen und haben locker Pläne für die nächsten beiden Tage geschmiedet.
Achja, noch ein Nachtrag vom ersten Tag. Es gab ein kleines Malheur, die schon immer lädierte Ecke oben hinten links hat jetzt eine Macke unten links mehr. Beim Zurücksetzen aus einer kleinen Straße war da leider noch ein Schild im Weg.. Diesem ist aber zum Glück nichts passiert…
Drei Wochen liegen vor uns, ohne Kinder und ohne festes Ziel. Ohne Kinder ist ungewohnt, eine neue Form der Freiheit, aber irgendwie auch komisch.
Ohne festes Ziel: Die grobe Richtung steht (Allgäu), aber mehr auch nicht. Wir sind uns auch zum ersten Mal nicht so richtig einig. Allgäu wäre für mich nur ein Zwischenstopp auf dem Weg in die Toskana oder Umbrien, aber nichts für drei Wochen.
Mal sehen, wohin es uns am Ende treibt.
Die erste Nacht haben wir auf einer Stellplatzwiese bei der Golfoase Pfullinger Hof verbracht. Der Stellplatz ein Traum, der Golfplatz war ok. Der Platz kann nichts für mein schlechtes Spiel, aber die Greens und Abschläge hätten in einem besseren Zustand sein können. Aber Spaß hat es gemacht.
Golfplatz und WoMo (ganz hinten)
Mit viel Verkehr ging es durch das Schwabenland bis zum Alpsee südlich von Kempten. Wie vorhergesagt kamen wir mit Regen an. Zudem ist es kalt geworden 🙁 Der Campingplatz ist voll und eng, alles andere als ein Traumziel für uns beide. Leider hat auch das Restaurant am Platz heute und morgen zu, das fußläufig nächste Restaurant hatte zumindest was zum sattwerden.
Macht satt
Aber wir werden hier bleiben, weil morgen für mich noch ein Arbeitstag ist und ich dafür Bandbreite und Strom brauche. Wie (fast) jedes freie Campingplatz WLAN taugt auch das hier nix, aber die LTE Versorgung sollte auch für die Videomeetings reichen. (haha, gerade noch ein Mini-Beitrag zur Nicht-Mobilfunkabdeckung im Oberallgäu im Triell).
Ausblick 🙁
Alpsee im Regen
Hoffentlich ist es aber morgen wieder so trocken wie angekündigt, damit Antje den See umwandern kann.
Heute war Wandertag für die Großen. Noch bevor die Kleinen aufgestanden sind, sind wir los. Entlang der Soča ging es über den Soška Pot ca. 5km bis zur nächsten Brücke (sehr schöner Trail), dann über ein Stück des Alp Adria Trails (langweiliges Stück)mit kleinen Abstechern (ca. 10km) wieder zurück zum Camp.
Unterwegs gab es die große Östliche Smaragdeidechse zu bewundern, die schon ein wenig an einen kleine Drachen erinnerte.
Drache
In einem kleine Stollen verteidigte eine muntere Fledermaus ihr Revier und flog mir um die Ohren (leider nicht gut zu fotografieren).
Suchbild
Zu guter Letzt entdeckte Antje noch eine Schlange, die sich aber schnell unter einer Wurzel verzog. Ich hab die Wurzel mit den Wanderstöcken angehoben, um die Schlange noch zu fotografieren. Ich bin auch recht nah ran gegangen. Hätte ich gewusst, dass es die Europäische Hornotter ist, hätte ich das wohl gelassen. Es ist nämlich die giftigste europäische Schlange, kann sogar für Erwachsene tödlich sein.
Europäische Hornotter
Zurück am Platz ein bisschen räumen, packen lesen, ein paar letzte Sprünge in die Soča und Pfannkuchen für alle im Restaurant am Platz zum Abendessen.
Mittlerweile sitzen wir im Regen und Gewitter im WoMo, ringsum blitzt und donnert es seit über einer Stunde, ohne so richtig loszulegen. Mal sehen was noch kommt.
Damit ist der Urlaub fast zu Ende. Morgen früh noch Test für die Jungs besorgen, Besuch in Salzburg und dann leider schon zurück 🙁
Gestern sind wir über eine der schönsten Strecken / Landstraßen von Postonja zur Soča gefahren. Hat fahrerisch Spaß gemacht, schöne Landschaft, recht wenig Verkehr. So macht Auto fahren Spaß (Motorrad wäre auch sehr schön gewesen).
Unterwegs in SLO
In Kobarid hatten wir uns eigentlich Camp Koren ausgesucht, aber da war kein Platz mehr frei. Alternative war Camp Lazar direkt auf der anderen Soča Seite. Am Ende die bessere Wahl, trotz der schlechteren Bewertungen . Für uns sind die nicht nachvollziehbar.
Am Nachmittag noch Canyoning für heute gebucht. Zur Auswahl: Den nächsten Schwierigkeitsgrad nach der Tour von vor drei Jahren zu Dritt oder die leichtere Tour zu Viert. Zu Viert war am Ende wichtiger als die schwierigere Alternative.
Um 08:45Uhr wurden wir am Camp abgeholt, Veranstalter diesmal a2rafting mit Guide Martin. Der Canyon war diesmal deutlich voller als beim letzten Mal, trotzdem hat es Spaß gemacht. ein drittes mal würden wir die Tour aber nicht mehr machen, beim nächsten Mal auf jeden Fall eine andere Route.
Um 13:00 Uhr waren wir zurück am Camp und haben den Rest des Tages abgehangen, die Jungs sind noch ein paar Mal in die kalte Soča gesprungen.
Lieber noch würden sie ja von der Brücke springen
Soča Strand
Auf dem Platz fühlen wir uns sehr wohl, könnten gerne noch ein paar Tage länger bleiben. Leider ist der Urlaub dieses Jahr sehr komprimiert.
@Stephan: Ich fürchte, euer Rekord wird noch ein wenig Bestand haben, der „Strand“ hier ist sehr klein und hat kaum genug Steine für einen 40er Turm
Nach der zweiten bescheidenen Nacht auf Rab – an Ausschlafen war nicht zu denken (warm, laut, Babys, Gärtner) – sind wir um 10:00 Uhr vom Platz weg. Knapp 90€ (!) die Nacht. Das war es (uns) nicht wert, keine Nacht länger hätten wir auf dem Platz bleiben wollen.
An der Grenze zu Slowenien leichte Aufregung, nachdem wir die Seite des Auswärtigen Amtes und ein paar Berichten des ÖAMTC zur Einreise nach Slowenien gelesen haben. Corona war in Kroatien fast vergessen, aber da war es plötzlich wieder top aktuell. Angeblich sind die Slowenen sehr streng, Kontrollen, Bußgelder in nicht unerheblicher Höhe.. Natürlich hatten wir keinen Test für die Jungs, wir hätten auch nicht gewusst, wo wir den unterwegs hätten machen können. Während in D an jeder Ecke Testzentren rumstehen, haben wir vergleichbares in Kroatien nicht entdecken können. Also Augen zu und durch. Lange Schlange an der Grenze bei Rupa. Aber auch hier wollte der slowenische Grenzbeamte außer den Personalausweisen (Schengen ?!?) nichts sehen, noch nicht mal meinen offensiv hingehaltenen EU – Impfnachweis. Verstehen muss man das alles nicht, aber egal. Da es uns bis zur Soča zu weit war, haben wir noch die Höhlen von Postojna eingeschoben. Als Übernachtungsplatz haben wir uns das Camp Plana & Bar 66 ausgesucht, ca 10km südlich von Postojna. Gegen 15:00 Uhr haben wir dort eingecheckt, schnell einen Snack eingeworfen und dann ab zur 17:00 Uhr Tour durch die Höhlen. Durchaus lohnenswert, auch wenn zu Hochzeiten sicher noch ganz andere Menschenmassen durch das imposante Höhlensystem geschleust werden können. 39 Millionen waren schon seit 1819 dort.
Achja, den Grottenolm haben wir auch gesehen, fotografieren durften wir ihn nicht. Faszinierendes Wesen, mit Kiemen, Lunge und auch der Möglichkeit, durch die Haut zu atmen. Kann 10 Jahre ohne Essen leben, unsere Jungs (besonders Tim ;.) schaffen es nicht mal zwei Stunden.
Der Platz ist super, Essen war spitze, nette Atmosphäre, eher so unser Ding. Mit mehr Zeit könnten wir uns hier durchaus einen längeren Aufenthalt vorstellen.
Die Zrmanja haben wir mittlerweile hinter uns gelassen. Die Tage dort waren sehr entspannt, es ist einfach ein schöner Ort, aber nach 6 (!) Nächten war dann auch gut.
Eine letzte SUP Tour Samstagnachmittag führte mich an dem (an „unserem“ 😉 ) Wasserfall vorbei. Ich hatte gehofft, dann weiter flussaufaufwärts bis zu dem 10m Wasserfall zu kommen, den wir noch von unserer allerersten Kajaktour 2012 in Erinnerung hatten. Leider war aber an einer größeren Stromschnelle davor Schluss Es gab keine Möglichkeit, das SUP alleine dort vorbei zu tragen oder hoch zuziehen. Aber die Sackgasse war auch eine sehr schönen Stelle um kurz zu verweilen.
Hier ging es alleine nicht weiter
Sackgasse
Dass es dort an den Wasserfällen so schön ist, wissen auch viele Tagesgäste, die den Platz am Flussufer besonders am Wochenende bevölkern. Unsere Nachbarn sind am Sonntag ans Meer geflüchtet (Liebe Nachbarn aus HSK, solltet ihr das zufällig lesen: Wir können leider keine Nachricht an die uns genannte Nummer schicken. Canyoning haben wir 2018 in der Nähe von Bovec unternommen;-)
Der obligatorische Sprung vom Brückendach
Ein letztes Mal in der Hängematte
Auch dieses Mal wieder Besuch einer (schreckhaften) Schildkröte
Wir sind zeitig aufgebrochen in Richtung Rab. Dort war ich einmal mit 9 Jahren, also sehr lange her und wollte nochmal wissen, wie es da so ist.
An der Fähre (ca.75€ hin und zurück) gab es keine Wartezeit, nach der kurzen Überfahrt kamen wir im Regen auf der Insel an. Wir haben zuerst den Autokamp San Marino in Lupar angesteuert. Der Anblick des großen und sehr vollen Platzes hat uns schon auf den ersten Blick abgeschreckt, dort wollten wir auf gar keinen Fall bleiben. Wir haben dann, eigentlich ohne Hoffnung auf Erfolg, bei dem sehr kleinen Lando Resort mit 11 Platzen angerufen. Wahrhaftig war noch ein Platz für zwei Nächte frei, mehr wollten wir auch nicht Dort angekommen haben wir uns auf unsere Parzelle gequetscht.
Es gibt auch etwas größere Parzellen, aber nicht so spontan
Der 1* Ausblick war schöner
Die Anlage ist schön, neben den wenigen Plätzen für WoWa und WoMo gibt es noch komfortable Mietbungalows.
Wir können uns zum Baden zwischen dem Nord-Pool, dem Süd-Pool oder dem sehr sehr flachen Meer in der sandigen (!) Bucht entscheiden. Die Sanitäranlagen sind super, das Verhältnis von Duschen und WC zu Campinggästen steht im krassen Gegensatz zu dem auf dem 1*- Platz an der Zrmanja, Frisch- und Abwasser direkt am Stell-Platz, sehr gepflegt, gutes WLAN, Strom natürlich auch.
Müsste wir uns entscheiden: wir würden immer den einfachen an der Zrmanja nehmen….
Cheers!
Auch schön
Da wir nun einmal hier sind, wollten wir wenigstens ein wenig von der Insel sehen und sind gestern Abend noch durch den Wald an die Westküste gewandert.
Wilde Westküste
Westküstenwanderung
Bucht Planka
Heute Vormittag haben wir zwei eine Radtour nach Rab (ca. 7km eine Richtung) unternommen, schöne Strecke, zur Hälfte direkt am Meer entlang bis in die schöne Altstadt. Absolut lohnenswert.
Rab
„unsere“ Bucht
Den Rest des Tages wurde gechillt – morgen geht’s weiter nach Slowenien.
Entweder lesen, mit SUP zum Wasserfall, lesen , baden, essen, oder in beliebiger anderer Reihenfolge. Tut gut!
Ein paar Tage bleiben wir wohl noch. Dank der netten Nachbarn, die uns heute mit dem Auto zum Einkaufen mitgenommen haben, können wir noch was bleiben.
Nach einer sehr unruhigen Nacht dank der heftigen Böen, die unser Wohnmobil zum schaukeln gebracht haben, sind wir gegen 10:30 Uhr los zu dem eigentlich Ziel der Reise.
Die Küstenstraße konnten wir richtig genießen, es war wenig Verkehr, einzig der Wind drückte einen ab und zu aus der Spur.
Auf den besondern Wunsch unseres Jüngsten sind wir vor seinem Auslandsjahr noch einmal zu unserem Lieblingsplatz in Kroatien gefahren und stehen wieder direkt an der Zrmanja. Nicht genau da, wo wir vor 3 Jahren standen, wir mussten doch tatsächlich 😉 etwas vom Ufer weg und stehen am anderen Wiesenrand. Aber: die Hängematte hängt wieder an derselben Stelle.
Die SUPs sind aufgeblasen und wurden bereits erfolgreich flussabwärts getestet, morgen geht es damit flussaufwärts zu dem (!) Wasserfall.
Wetter heute noch bewölkt, aktuell (20:40Uhr) 25° C, und auch hier noch böig, aber bei Weitem nicht so heftig wie im Norden. Die Markise muss aber drinnen bleiben, die hält den Böen nicht stand (Zweimal haben wir sie zu dritt gerade noch gehalten und dann schnell reingekurbelt.)
WLAN und Mobiles Netz ist hier immer noch so gut wie nicht vorhanden, deswegen wenig Berichte die nächsten Tage (wir reisen ja auch nicht, gammeln jetzt nur rum)
(Bilder krieg ich aktuell nicht durch die Leitung)
Beitrag auch erst mal nicht 🙁 Ab und zu kommt kurz LTE und ist dann auch noch schneller wieder weg.