Vom nördlichsten Punkt unserer Reise geht es spät gegen 11:15 bei strahlendem Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen (Frühstück draußen im T-Shirt!) in Richtung Osten und Süden.
Zurück auf dem Alaska Highway fuhren wir zunächst bis zu dem Abzweig, wo der alte Alaska Highway abgeht und uns über die Kiskatinaw Brücke zurück zum neuen Highway führen sollte. Es wäre ein kleiner Umweg von rund 10 km gewesen, aber um die alte und einzig originale Brücke aus dem Baujahr 1942 zu bewundern, war es uns das wert. Die Brücke konnten wir zwar bestaunen, hinüber kamen wir jedoch lediglich zu Fuß, da sie gesperrt war. Der Zustand war allerdings auch nicht besonders vertrauenswürdig, um drüber zu fahren.
Weiter ging es danach recht unspektakulär Richtung Dawson Creek, dem Start des Alaska Highway gen Norden. Kurz vor Ortseingang lockte uns im Vorbeifahren ein kleines Freilicht-Museum. Also legten wir kurzerhand einen Stopp ein, um die alte Pionierstadt, die auch hier wieder einmal liebevoll zusammengetragene Gebäude und Exponate aus den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts zeigte. Gegen eine freiwillige Spende konnte man entspannt über das Gelände spazieren. Insbesondere eine kleine „Ausstellung“ zur Entstehung des Alaska Highway war toll aufbereitet und ausgesprochen interessant.
Danach kurz unseren Mittags-Snack verputzt und dann sollte es eigentlich schon weiter gehen. Währen des Snacks sammelten sich aber ein paar Groß-RV’s einer geführten Tour auf dem RV Park nebenan. Ein großes WoMo fiel uns besonders auf.
Getreu des Sesamstraßen Mottos“Wer nicht fragt bleibt dumm“ ist Frank rüber gegangen, um mehr zu dem Gefährt in Erfahrung zu bringen. Am Ende standen wir beide mit Mike & Lynn in deren „Palast“ und haben ein persönliche Tour bekommen. Mit allen Slideouts ausgefahren fühlte es sich drinnen mehr wie in einem Haus an als in einem Wohnmobil. Abgesehen von der Größe des „Wohnmobils“ gab es einen begehbaren Kleiderschrank, zwei Toiletten, Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine und vier(!) TV-Bildschirme – davon einer draußen!. Für uns hat das nicht viel mit Camping zu tun. Es war dennoch eine kurzweilige halbe Stunde mit den Kaliforniern, die ihr Unternehmen zu Geld gemacht haben und jetzt die Zeit u.a. auch „On-the-road“ genießen.
In Dawson Creek selber noch ein paar Fotos vom 0-Mile Post mitten in der Stadt gemacht, bevor es dann weiter ging in Richtung Edmonton, wo wir in weniger als 24h unsere Tochter in Empfang nehmen werden.
Nach 335km Ende der heutigen Tour auf dem PP Young’s Point. Ein riesiges Gelände mit vielen Stellplätzen, den wenigsten davon mit Seeblick. 40$ / Nacht für einen Platz mit Strom und Seeblick.
Youngs Point – das ist genau der richtige Platz für Euch!
Danke, wir verstehen das mal als Kompliment 🤙😀
So ein fahrendes Haus haben wir in Frankreich mal erlebt.Sie kam mit einem Mercedes Sportcoupe voraus gefahren und er Stunden später mit dem Teil.Das nahm dann 3Stellplätze ein und bis alle Slideauts ausgefahren waren waren dauerte es 2Std und der ganze Platz stank nach Abgasen. Eine Zumutung für die anderen Camper,
Schon bekloppt! Zum Glück gibt es diese Teile in unseren Breitengraden kaum, ist ja auch kein Platz dafür da.
😀 wir haben Mike auch erklärt, dass er mit dem Gefährt in Europa wenig Spaß haben würde!