Hue – Tag 1 – 20.09.24

Der erwartete Tropensturm hat sich zum Glück nach Norden weggedreht, so dass wir einen halbwegs sonnigen, vor allem aber trocken Tag hatten. Wir haben uns spontan wieder einen Roller gemietet. Das geht hier mega problemlos:
An der Rezeption Bescheid gegeben, fünf Minuten später kommt jemand mit einem Roller vorbei, erklärt in zwei Sätzen die Tasten, nimmt 150.000 VND (5,50€) für die Tagesmiete in bar entgegen und verschwindet wieder. Dann erst mal durch den Stadtverkehr zur Tankstelle, der Tank war nämlich so gut wie leer und dann Richtung Zitadelle. Der Stadtverkehr ist hier zwar ruhiger als in Hanoi, aber deutlich mehr als im Dorf Phong Nha.

Die Alte Kaiserstadt in der Zitadelle ist in jedem Fall einen Besuch wert. Die Geschichte zu der ganzen Anlage und Stadt Hue ist wirklich interessant, mehr dazu auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Huế

Sehr beliebt bei den vor allem asiatischen Besuchern ist, sich in Kaiserlichen Gewändern zu kleiden und dann durch Fotografen in entsprechender Position ablichten zu lassen.

Gute drei Stunden haben wir in der verbotenen Stadt und den Anlagen ringsum verbracht, dann hatten wir genug.


Unzählige und schöne Details an den Gebäuden, die sich zwar immer ähneln, aber nie gleich sind.

Und noch ein paar Bilder von dem, was es u.a.noch dort zu sehen gibt:

Nach kurzer Pause im Hotel ging es dann mit dem Roller noch ein paar Kilometer am Parfümfluss entlang, zur Thien Mu Pagode. In dem dazugehörigen Tempel konnten wir auch noch ein paar buddhistische Mönche beim Gebet beobachten. Der letzte Stopp des Tages war bei den Überresten vom Literaturtempel Van Mieu Tempel.

Den Roller haben wir dann mit hinreichend Eindrücken vom Tag am Hotel wieder abgestellt. Kleine Pause heute inklusive Schulter und Nackenmassage für die Frau sind wir mit dem Taxi durch ein heftiges und lang andauerndes Gewitter zu einem kleinen Restaurant, Nina’s Café, gefahren. Essen war super, da werden wir noch mal hingehen.

Hue – Ankunft

Die Sleeper Busfahrt war auch dieses Mal entspannt, wir mussten ja auch nicht auf dem Boden liegen. Viel länger als die 4h Stunden hätten es auf dem engen Sitz aber auch nicht sein müssen.
Die Ankunft war wie gebucht in einem kleinen Busterminal in der Nähe von der Zitadelle, von da ging es mit dem Taxi zum Alba Spa Hotel. Dort ein schönes Zimmer im siebten Stock bekommen mit Blick über die Stadt.

An dem Nachmittag haben wir die Umgebung zu Fuß erkundet, hier und das gegessen und getrunken und das Treiben genossen. Im Vergleich zu Hanoi fast beschaulich.

Meine, warum auch immer plötzlich schmerzenden Füße, haben nach der Rückkehr zum Hotel noch kurzfristig eine 60minütige Massage bekommen! Ein meistens angenehmes, manchmal schon fast schmerzhaftes Prozedere in entspannter Umgebung in dem Spa Bereich.

Am Abend ging dann ein bisschen Zeit dafür drauf, die nächste Woche zu planen, denn ab Hue hatten wir bisher noch nicht konkret entschieden, wie es weitergehen soll. Angkor Wat und damit ein Ausflug nach Kambodscha oder nicht, das war die entscheidende Frage.

Nach der erfolgreichen Planung haben wir uns zum Ausklang des Abends um Mitternacht noch mal raus auf einen Cocktail in das immer noch sehr belebte Kneipenviertel gemacht.