… nach Paris. Ca. 60km gefahren, dann standen wir auf dem Camping de Paris am Bois de Boulogne.
Nachdem wir uns eingerichtet haben ging es mit dem Bus 10min zum Port Maillot, von da aus zu Fuß bis zum Arc de Triomphe und dann zur Champs Elysées. Leider von Anfang an im Nieselregen. So macht die Städtetour keinen Spaß ☹️, dass muss besser werden.
In diversen Shops Zwischenstopps eingelegt, am schönsten war es im Apple Store (super cooles / schönes Gebäude) und in der Galerie Lafayette. Die i.ü. schon ein Besuch der japanischen Toiletten wegen Wert ?.
Für morgen sind die Aussichten zum Glück besser, dann schauen wir uns mehr an.
Nachlese: Nach der Big Thunder Mountain Achterbahn Tour blieb dann gestern noch die große Abschlusszeremonie, mal wieder eine Stunde warten. Leider wurde wegen der „Weather Conditions“ das Feuerwerk gestrichen, das eigentliche Highlight zu dem illuminierten Schloss. Schade, aber auch ohne war die Show über 20min nett anzusehen.
Den Hunger stillten wir dann noch mit Five Guys Burgers & Fritten.
Ein letztes Mal warten, bis dann endlich ein Taxi kam, welches uns zurück zum Platz brachte. Blöd, hätten wir mal Uber genommen, wäre schneller und deutlich günstiger gewesen, leider zu spät drauf gekommen.
Heute wieder mit dem gleichen Bus zum Park, heute aber in die Walt Disney Studios.
Studio Tram Tour (Erdbeben) ist ok, die anschl. Stuntshow war super! Jetzt stehen wir in der „FastLane“ zum „Twilight Zone Tower of Terror“, das Highlight dieses Parks. Selbst die FastLane hat eine Wartezeit von >35min, ?
Zeitsprung. Jetzt stehen wir für 80min an, um mit dem Crush Coaster zu fahren. Der Tower hat sich gelohnt. Mehr wird nicht gespoilert. Nur soviel: Hätten wir Antje vorher gesagt, was es ist, wäre sie nicht mitgekommen?
Auch der Coaster war gut, anschl. noch einmal mit den Kids in den Tower, jetzt sitzen wir im Bus und freuen uns darauf, die Füße hochzulegen, auch wenn es heute deutlich weniger KM waren als gestern, der Park ist recht übersichtlich.
Nach dem Aufstehen ging es heute um 08:30 direkt nochmal auf den Golfplatz. Diesmal die Löcher 10-18. Sehr praktisch so ein Stellplatz! Da wir die Duschen des Golfclubs mit nutzen durften, war das eines der besseren Stellplatz-Angebote dieser Woche.
Am Ende der Runde ging es zum nächsten Ziel, dem Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich. Der Hainich ist das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands und (teilweise?) auch Urwald. Aufgeräumt wird hier nicht!
Ein lohnenswertes Ziel, auch wegen der interessanten Ausstellungen. Zugegeben hatten wir recht schnell genug Informationen über Wälder, Geologie und Ähnliches. Abgerundet haben wir es mit einem 4km Spaziergang durch den Urwald. Nicht spektakulär, aber trotzdem schön.
So langsam nähert sich die Woche leider dem Ende. Zum Schluss haben wir uns noch einen schönen, letzten Platz gewünscht. Direkt am Hainich gab es nichts, Campingplätze wollten wir eigentlich auch nicht mehr. Trotzdem haben wir uns noch einen in Mühlhausen angeschaut, einem wohl weiteren sehenswerten Ort. Der CP war aber eine einzige Baustelle, deswegen ging es direkt weiter. Mühlhausen muss warten.
Schlussendlich sind wir noch nach Hessen rein, stehen an unserem letzten Abend in Wanfried, einem kleinen Ort an der Werra. Abendessen gab es am Hafen im „Wanfrieder Schlagd“. Essen so lala, aber wir haben schön direkt an der Werra gesessen.
Morgen früh geht es sehr zeitig los, eine besondere Freundin feiert ihren 50ten, da wollen wir noch hin, bevor es dann Montag wieder „normal“ weitergeht.
Nur ganz kurz heute. Wartburg besichtigt, mit Führung, muss einfach sein, wenn wir schon hier sind. Ist aber wirklich schön. Dann kurz durch Eisenach gelaufen, kann man, muss man nicht. Das Ziel heute war der Golfplatz Eisenach. Dort noch 9 Loch gegangen, anschl. leckere Pizza am 19ten Loch gegessen und übernachten werden wir hier direkt an der Driving Range. Sehr schön!
Von Regen geweckt haben wir den Tag entspannt begonnen und sind mit dem festen Vorsatz, heute nur zu lesen und zu chillen in Richtung Schmalkalden aufgebrochen. Durch den Thüringer Wald kurz vor Oberhof sind wir noch zum Schneekopf abgebogen, und haben einen kleinen Spaziergang gemacht, um die Aussicht zu geniessen, die leider heute aber nicht vorhanden war.
Unterwegs gab es dann anschl. noch eine Thüringer Bratwurst von einem Grillstand an der Straße, musste einfach sein.
In Schmalkalden auf dem Stellplatz am Westend-Park angekommen haben wir dann bestimmt auch 1 Stunde gelesen, bevor wir dann in Richtung Altstadt aufgebrochen sind.
Ohne den Tipp aus dem Reiseführer wären wir sicher hier nicht gelandet, aber die Altstadt ist wirklich schön und überschaubar.
Aperol am Marktplatz, kurz hoch zum Schloss Wilhelmsburg, dann Abendessen im Maykel’s (zu empfehlen) schon ist der Tag wieder um 🙁
Um 10:00 haben wir den Platz in Erfurt verlassen, neues Ziel: Hohenfelden.
Recht vielversprechende Webseite, aber am Ende doch enttäuschend. Wir werden mit der deutschen Campingplatzkultur nicht warm, vor allem nicht mit der deutschen Dauercamperkultur. Auf dem Platz hier wird jedes Klischee bei Weitem übertroffen. Naja, wir haben uns in den hinteren Touristenteil zurückgezogen und blenden es aus.
Mit dem Rad ging es von hier über den Ilmtalradwed 31km bis Weimar, zurück etwas kürzer 26km über Landstraßen.
Das StandUp-Paddle hätten wir nach der Tour gerne noch in Betrieb genommen, aber der See ist doch sehr weit weg von unserem Standplatz, deswegen blieb es insbesondere zum Leidwesen des Mannes weiter in der Garage.
Weimar ist nett, sehr voll mit Reisegruppen und schnell besichtigt (wenn man wir heute nicht in die Museen geht, was mit Fahrradschuhen blöd ist). Grundsätzlich hätten wir uns gerne die Anna Amalia Bibliothek angeschaut, aber das Tageskontigent von 50 Karten war natürlich schon lange weg. Interessant wäre sicher auch das neue Bauhaus Museum gewesen, aber das läuft nicht weg.
Mit dem Zug ging es gestern entspannt gegen 11:30 Uhr in die Stadt, 10 min ab Bahnhof Kühnhausen, der 10 min fußläufig weg ist. Die Anbindung ist noch das Beste an dem CP. Leider ist hier ab 04:30 ein fröhliches Kommen und Gehen mit Autos. Auto anhalten, (quietschendes) Tor auf, Auto durch fahren, Tor wieder zu…. Super, wenn man direkt dran steht.
Die Highlights Erfurts haben wir alle erlaufen, dabei wurden doch einige Erinnerungen wach an die Zeit, als ich vom 10. Novembers 1989 an ein paar Tage zum ersten Mal in der Stadt war.
Die interessante und sehr gut gemachte Ausstellung HAFT – DIKTATUR- REVOLUTION haben wir uns im ehemaligen Stasi Untersuchungsgefängnis angeschaut.
Kulinarisch ist das Eis auf der Krämerbrücke (sehr lecker) und unser Aperol sowie Abendessen im „Übersee“ direkt an der Gera Nähe Krämerbrücke zu erwähnen. Das Plätzchen auf der Terrasse war so schön, dass wir statt „nur“ Aperol doch noch Essen bestellt haben, denn alle Restaurants rundherum waren aufgrund der Erfurter Domstufen Festspiele sehr voll.
Frühstück um 09:00, vorher mit dem Rad 2km rein nach Schierke zum Brockenbäcker um Brötchen zu holen. Kurz drüber nachgedacht, noch einmal auf den Brocken zu fahren, aber dann doch schnell wieder verworfen. Wir haben doch keine Zeit…
Kurz nach 10:00 haben wir uns in Richtung über Eisleben nach Quedlinburg auf den Weg gemacht.
Die beste Beifahrerin hat unterwegs aus dem Reiseführer vorgelesen und dabei festgestellt, dass wir an der längsten Füßgängerhängebrücke (440m) der Welt (!) vorbeikommen. So viel Zeit war dann doch noch, deswegen gab es einen kleinen Umweg zur Hängebrücke an der Rappbodetalsperre.
In Quedlinburg angekommen haben wir in der Nähe Marktplatz geparkt und sind dann 3Std durch die schöne Stadt gelaufen. Wir hatten dann noch zufällig eine fast private Führung (4 Personen) in den Turm und den Dachstuhl der Marktkirche St. Benedikti.
Nach drei Stunden hatten wir genug Fachwerk gesehen und haben einen langen Schlag nach Erfurt (140km) gemacht, bis zum Campingplatz „Erfurt am See“.
Der Plan war, hier bis zu drei Nächte zu stehen um von hier morgen Erfurt (per Bahn) und übermorgen Weimar (per Rad) zu erkunden. Aber da wir hier nur zwei Nächte stehen können, werden wir übermorgen früh wieder umziehen. Ist auch nicht schlimm, da der Imperativ hier die vorherrschende Verbform ist. Rauh und manchmal auch herzlich. Aber wenigstens stehen wir doch mit einem ganz netten Blick auf einen der beiden angrenzenden Seen. Aber quer ging nicht, verboten, weil: siehe oben! Also gucken wir aus der Tür auf die Mülltonnen und die Zufahrt. (rechts vom Bild).
Aber das Klärwerk ist nicht in Sicht und Geruchsweite.
Unser zweiter kurze Sommerurlaub fängt mit einem Familientreffen an, auf dem wunderschönen Anwesen im Wendland von Verwandten Schwiegerväterlicherseits.
Viel gibt es dazu hier nicht zu sagen, ausser, dass sie uns einen schönen Campingplatz 😉 zur Verfügung gestellt haben und wir einen schönen Nachmittag und Abend hatten.
Heute morgen haben wir uns von den Kindern verabschiedet bzw. Tochter und Nichte noch nach Braunschweig zum Zug gebracht, dann konnte die Woche zu zweit beginnen!
Eine der vielen Geschichten von gestern ist uns noch sehr in Erinnerung geblieben, nämlich die von einem Segler, der in der Nähe des Kaps der Guten Hoffnung in Südafrika unterwegs war und ganze drei Wochen(!!) nur durch Müll gesegelt ist.
Das und der total kaputte Fichtenwald heute hier am Brocken machen schon nachdenklich.
Genau, Brocken. Eigentlich war der Plan, heute Quedlinburg zu besichtigen und morgen dann nach Schierke am Brocken zu fahren, um diesen mit dem Rennrad zu „bezwingen“. Aufgrund des Wetters haben wir das umgedreht und haben spontan die heutigen angenehmen Temperaturen genutzt, um unseren Ausflug zu machen. Von Schierke aus waren es noch 560Hm und 12km, die sich schön fahren lassen. Von oben gibt es eine phänomenale Aussicht in alle Richtungen, wirklich klasse.
Unterwegs aber eben die riesigen Flächen mit abgestorbenen Fichten.
Wir stehen auf dem einzigen CP in Schierke, nicht besonders schön, aber für eine Nacht okay und es war ein guter Startpunkt für den heutigen Ausflug. Allerdings liegt er auch zu weit vom Ortskern entfernt, um mal eben noch in ein Restaurant zu gehen, das musste dann leider heute ausfallen.
Schönes Wetter, direkt nach dem Frühstück ging es los. Mit dem Rennrad auf dem Lahntalradweg Richtung Biedenkopf. Der Lahntalradweg ist schön, aber an einigen Stellen fürs Rennrad, zügig gefahren, fast schon zu eng bzw. winkelig. Da aber noch wenig los war, ok. Nach ca. 39 flachen Kilometern ging es hoch zur Sackpfeife, dem Berg mit dem seltsamen Namen. Auf ~660m kurze Pause mit Blick auf den Skilift zum Biedenkopf. Toller Ausblick, aber wenig los auf dem Berg.
Auf dem Rückweg sind wir dann statt Radweg auf der Bundesstraße geblieben, um noch in den Trainingsmodus zu kommen.
Bei dem schönen Wetter und vor allem mit den Aussichten auf die kommende Woche haben wir uns nach Ankunft am CP entschieden, zu chillen und erst nach einem letzten Abendessen in Marburg spät nach Hause zu fahren.
Also dann gehen 18:00 Uhr wieder zu Fuß zum Markt, Restaurant „Ratsschänke“.
Gute gutbürgerliche Küche unterhalb von Justitia, Tod, Trompeter und Hahn des Marburger Rathauses.
Manchmal muss es eben Schnitzel sein, für uns war aber die kulinarische Entdeckung in Marburg: Süßkartoffel-Pommes!!
Mit einem Eis am Ufercafe direkt an der Lahn ging das Wochenende zu Ende.