Drive-Thu Höhle und Steilküste

Da sitzen wir nun nach einem langen Tag direkt an der Steilküste, die Sonne ist weg und langsam wird es kühl, und geniessen den Ausblick bei einem Glas Weißwein….

Gegen 8:45 haben wir unsere schöne Wiese verlassen. Gestern Abend waren wir noch am Nachbarstrand Playa de Meron in dem vielfach gelobten Strandrestaurant essen. So ganz begeistert waren wir nicht, vielleicht hatten wir aber auch keinen guten Tag erwischt,.

Auf dem Weg nach Westen war unser grobes Ziel Luarca. Vorher wollten wir uns aber unbedingt noch die Höhle La Cuevona de Cueves anschauen, die in unserem WoMo Reiseführer so interessant klang. In Ribadesella ging es links ab, die Straßen dorthin waren weder in unserem Navi auf Basis OpenStreetMap noch in Google Maps, vollständig verzeichnet. So irrten wir teilweise ein wenig umher, mal ging 20% rauf, dann wieder runter, unter vielen sehr niedrigen Bäumen hindurch (gab hässliche Geräusche auf dem Dach). Irgendwann standen wir dann aber doch bzw. besser gesagt fuhren wir durch die imposante Höhle. Dahinter gab es dann endlich Frühstück und wir sind noch einmal zu Fuß durch die 250m lange Cueva marschiert. Weiter nach Gijon, dort haben wir erst einmal einen Großeinkauf bei Lidl gemacht, alle Tanks befüllt bzw. entleert und unser heutiges  Reiseziel doch noch geändert.  Gegen 16:00 Uhr kamen wir am Playa de Verdicio in der Nähe vom Capo de Penas, dem nördlichsten Punkt Asturiens,  an. Wir stehen direkt an der Steilküste auf einer großen Wiese. Parkgebühr 2€. Jeder, der hier ein Wiese hat, macht daraus eine großen Parkplatz. Es war schon recht voll heute, wie wird es bei dem Wetter erst am Wochenende? Der Strand hier ist schön, kann aber nicht mit dem Playa de Gerra mithalten. Dafür ist unser Stellplatz besser. Mal sehen, ob wir bei der Brandung unterhalb von uns schlafen können, es rumpelt ganz schön.

Bilbao fällt aus

Fest entschlossen, Bilbao zu besuchen, sind wir gegen 12:00 (!) in Zarautz los gefahren. Über Getaria ging es die Küstenstraße lang. Idee war evt. noch eine Nacht in Bermeo einzulegen. die Kritik zu dem Stellplatz dort waren allerdings sehr unterschiedlich. In Lekeitio haben wir noch einen Zwischenstopp eingelegt. Der Stellplatz am Randdes Ortes ist bei ProMobil nicht aufgeführt. (Platz für ca. 15 WoMo, V+E ohne Strom. Jetons für Frischwasser gibt es in der Touristinfo, gut ausgeschildert) Nach der Schaukelei über die kurvigen und schmalen Straßen waren wir hungrig und zur rechten Mittagszeit dort. Leider waren die Restaurants am Hafen, die uns angesprochen haben, draussen voll und drinnen wollten wir nicht sitzen. Also in den Supermarkt und zur Selbstversorgung eingekauft.
Bermeo haben wir dann ausgelassen und sind direkt weiter Richtung Bilbao. Angepeilt haben wir den mehrfach beschriebenen Stellplatz oberhalb der Stadt. Nach 4km quer durch die Stadt (gab sicher auch einen anderen Weg) kommt uns kurz vor dem Ziel ein WoMo aus Portugal entgegen. Der Fahrer gab uns zu verstehen, dass der Platz wg. irgendeines Festes geschlossen ist. Lange Gesichter, eine echte Alternative gab es nicht. Also haben wir uns entschlossen, noch einmal dran zu ziehen und die Küste hinter Santander anzusteuern, noch einmal 120km Richtung Westen, allerdings über (gebührenfreie) Autobahn.
Etwas angenervt kamen wir dann gegen 2100 am Playa Gera hinter Comillas zur Ruhe. Jetzt stehen wir frei auf einer riesigen Wiese auf der anderen Seite der Straße ggü. vom Strand mit ca anderen 10 WoMo’s gut verteilt
Heute morgen kam der Brotwagen vorbei, kurz danach der Parkwächter und hat kassiert, 5+5€ je Nacht und Tag.
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Surfers Paradies

Vorgestern haben wir unseren Platz (mal wieder) um 11:30 verlassen. Über Landstrasse ging es weiter in Richtung Biarritz. Dort haben wir uns einmal durch das Zentrum gequetscht. Parken natürlich ein Ding der Unmöglichkeit. Nach Biarritz zum ersten Mal auf  eine französische Autobahn, so haben wir dann doch in Summe 3,70€ für die Maut bezahlt. (5km in Klasse 3).  In Spanien wurde unser WoMo in Kat. 1 eingestuft und war damit so teuer wie ein PKW, das ist erträglich. In Zarautz sind wir ab und stehen jetzt auf dem Camping Talaimendi. Mit 39€ die Nacht nicht als günstig zu bezeichnen, aber schöne Lage oberhalb eines Golfplatzes mit herrlichem Blick auf’s Meer.

Der Plan war: hinstellen, Stühle raus, Buch, Strand.

Es fing aber damit an, dass wir mit dem  WoMo in den durch den heftigen Regen der letzten Tage aufgeweichten Stellplatz so eingesackt waren, dass wir uns aus eigener Kraft nicht mehr bewegen konnten. Bewegen mussten wir uns aber, weil wir sehr weit rechts standen, die spanischen Parzellen sehr schmal sind und wir so noch nicht einmal die Markise ausfahren konnten, geschweige denn einen Stuhl aufstellen. Nach gut einer Stunden kam der Besitzer und hat uns mit seinem Mitsubishi rausgezogen. Den Platz in der ersten Reihe haben wir damit aufgeben müssen, aber die Aussicht haben wir auch aus der zweiten Reihe gegenüber, auf dem anderen Platz wird wahrscheinlich so schnell keiner außer einem Zelt hinkommen.

Zum Platz noch ein paar Infos: Viele junge Surfer, zwei oder drei Surf Camps. Trotzdem erstaunlicherweise recht ruhig. Zum Strand ein Fussweg, ca. 400m. In den Ort mit dem Fahrrad 5min. Dort ist der Strand auch schöner und das Meer hoffentlich sauberer (testen wir heute nachmittag). Heute ziehen leider ständig Duftwolken aus der naheliegenden Kläranlage über den Platz, das ist nicht so angenehm.  :-((

FreeWifi theoretisch vorhanden, in der Praxis aber nicht zu nutzen weil einfach zu wenig Zugänge vorhanden.

WoMo ist geschmückt, das Finale werden wir noch hier schauen (hoffentlich ist heute mehr Stimmung in der Bar als gestern Abend), dann ziehen wir weiter in Richtung Bilbao.

Ans Meer

 

Sehr nachdenklich haben wir den Ort Oradour-sur-Glane gegen 11:30 verlassen. Der Besuch der Gedenkstätte war beklemmend.

Im Dorf selber stehen die ausbrannten Ruinen der Häuser, ein Eindruck, den ich schwer in Wort fassen kann. Die Bilder sprechen genug…

Zur Ausstellung noch eine Anmerkung: Den Audioguide gibt es nur in Französisch, Englisch und Holländisch, den gedruckten Guide in ebendiesen Sprachen zzgl. Spanisch, aber nix davon in Deutsch außer den Erklärungen unter den Bildern in der Ausstellung. Eigentlich schade …  (Der Besuch der Ausstellung kostete 20€ für die Familie, der Besuch des „Dorfs der Märtyrer “ selber ist frei.)

Der Rest der Reise war unspektakulär, naja fast. Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich mangels Sprit liegen geblieben, 3KM vor der angepeilten Ortschaft war auf einmal der Motor aus, mitten auf der Landstrasse. Eigentlich hätte der Inhalt des Tanks noch 30-40km reichen sollen, aber so wurden wir arglistig von der Tankanzeige getäuscht. Also Fahrrad raus und auf zur Tankstelle Mit 9l Diesel im frisch erworbenen Kanister wieder zurück.

Jetzt stehen wir 100m hinter der Düne in Contis-Plage auf einem Stellplatz, 12€/24h mit Strom und V+E. Die Kids waren schon im Meer, in der Sonne am Strand gesessen, so gehts.  Nach einem mehr oder weniger sonnigen Tag hört es dann aber doch wieder mit Regen auf.

Wasserdruck

Der Akku hielt, mit allen Tricks und aufladen mit Spannungswandler zwischendurch. Langweilig war das Spiel trotzdem.

Wir haben alle lange gut geschlafen,  so dass wir erst um 11:30 abgefahren sind.

Zu dem Stellplatz an der Marne auch an diesem Morgen nix neues, kein Strom, kein Wasser, alle unsere Tanks leer…

Bei trüben Wetter und 15 Grad mit Nieselregen ging es durch die Champagne weiter in Richtung Süden, Sonne haben wir den ganzen Tag nicht gesehen, dafür aber nette Orte, Gegenden und Weinfelder, die bei blauem Himmel und Sonnenschein sicher noch schöner gewesen wären.

Unterwegs haben wir bei einem sehr schönen Stellplatz kurz vor Verizon (Koordinaten kommen noch) Wasser gebunkert, gaaanz langsam, es war kein Druck auf der Leitung. Aber nach einer halben Stunde hatten wir wenigstens ca. 30l drinnen. Leider kam der Stellplatz zu früh, sonst wären wir geblieben.

So ging es weiter, jetzt stehen wir wieder auf einem Parkplatz in Oradour-sur-Glane (Der eigentliche Stellplatz im Ort (20 Plätze) ist voll gewesen !) direkt an der Gedenkstätte. Ein Ort mit trauriger Geschichte. Hier haben die Deutschen 1944 gewütet und 642 Einwohner massakriert, eines der größten Kriegsverbrechen in Westeuropa. Die Gedenkstätte schauen wir uns morgen vor der Abfahrt an.

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Regen ohne Ende

Wir sind unterwegs, Abfahrt um 1030 im strömenden Regen, Ankunft gegen 1900, immer noch im strömenden Regen. Die Fahrt ging durch die Ardennen, bei besserem Wetter sicher sehr schön. Jetzt stehen wir in der Champagne

kurz hinter Reims direkt neben dem Stellplatz in Mareuil-sur-Ay am Marnekanal. Der Stellplatz selber liegt unter hohen Bäumen. Das hat heute zwei entscheidende Nachteile: Es prasselt noch lauter als sonst und es gibt keinen Satelliten Empfang. Während der WM ein NoGo. Strom und Wasser hätte es auch nicht gegeben, es war nicht rauszukriegen, wo es die dafür notwendigen Jetons gibt. Hoffentlich hält unser Notebook Akku bis zum Ende des Spiels.

Mehr infos zum Stellplatz (Kosten Wasser und Strom) gibt es nicht da keine Info vorhanden.
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Hoffnungsschimmer

Die Aussichten für Samstag lassen uns bei dem sehr bescheidenen Wetter heute schneller packen.

Wetter