Nicht alles ist so ruhig, wie es scheint

Da hat man nach langer Suche endlich ein schönes, ruhiges und einsam gelegenes Fleckchen für die Nacht gefunden, und um 5:30 Uhr ist diese jäh zu Ende, als eines der Fischerboote lautstark zum Leben erweckt wurde. Positiver Nebeneffekt: Kurzer Blick auf den Sonnenaufgang. Aber zum Glück  sind wir alle noch einmal eingeschlafen, um dann aber heute mal „zeitig“ gegen 09:00 aufzubrechen.

Erstes Ziel zum Frühstück: Die Panga Klippen.  Danach ging es auf die Suche nach einem vernünftigen Badestrand, was sich als gar nicht so einfach rausstellte. Zum einen gibt es nicht so viele auf Saaremaa, zum anderen waren einige sehr steinig, veralgt und mit Quallen versehen.

Deswegen haben wir den Vilsandi Nationalpark auf der Halbinsel Harilaid angesteuert, in der Hoffnung, dass sich die 10km Schotterpiste hin auch lohnen.

Das haben sie in der Tat. Wir haben ein paar schöne Stunden an einem einsamen Strand und im Wasser verbracht, bei angenehmen 22° (letzte Nacht hat es übrigens bis auf 12,3° abgekühlt!)

Gegen Abend haben wir den Strand verlassen und im Gasthaus Söögimaja in Lümanda typisch estnisch gegessen. In dem wohl auch schon mehrfach ausgezeichneten Restaurant gab es zum Leidwesen der Kinder keine Cola, keine Sprite o.ä., auch keine Pommes oder Burger. Wir haben alles mögliche bestellt, am besten kamen bei den beiden noch die Kartoffelkoteletts an (gebratener Kartoffelpüree) an.

Uns Großen haben die Kohlrouladen und das Pfannenbrot am besten geschmeckt.

Jetzt stehen wir auf dem kleinen privaten Campinplatz Muha Talu. Leider ist der dazugehörige  nahe Strand auch sehr veralgt, so genossen wir die schöne Anlage ohne ein weiteres Bad im Meer.

Eine Antwort auf „Nicht alles ist so ruhig, wie es scheint“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert