#13 – Cruisen

Es kommt am Ende doch ganz anders als geplant…

Den CP in Le Rozier haben wir gegen 10:30 verlassen. Ganz traurig waren wir nicht, weil er irgendwie schon sehr lieblos und runtergekommen war. Dazu noch sehr dunkel (weil schattig). So richtig hell wurde es auf dem Platz um die Jahreszeit nicht mehr.

Die Fahrt führte uns zuerst durch den Gorges du Tarn. Zum Glück war kaum Verkehr, wir möchten nicht wissen, wie es während der Hochsaison ist. So konnten wir gemütlich cruisen und mussten nur einmal zurücksetzen, weil es stellenweise doch recht eng war.

Wir sind bis zu dem schönen, kleine Mittelalterdorf Sainte-Enimie in der Schlucht geblieben und dann rechts ab über die Hochebene.

Noch einmal mit der Drohne runter in den Gorge geguckt

Unser vermeintliches Tagesziel hatten wir dann gegen 15:00 Uhr in Saint-Sauveur-Camprieu auf dem CP Le Térondel erreicht. Die Kritiken klangen vielversprechend. Also haben wir beim Einchecken direkt für zwei Nächte gebucht und bezahlt. Dann erst haben wir den Platz inspiziert. Hätten wir besser vorher gemacht. Es war ähnlich lieblos, runtergekommen und dunkel wie der letzte, die Plätze super eng (für unseren Oldie) und dazu noch schief. Also wieder ausgecheckt. Das haben wir noch nie gemacht. Die trotzdem immer noch freundliche Frau an der Rezeption hat das Geld ohne große Anstalten wieder rausgerückt.

Doof nur, wir hatten keinen Plan mehr. Eigentlich wollten wir von dem CP aus noch was wandern und mit dem Fahrrad auf den nahen Mont Aigoual fahren.
Also statt dessen mit dem WoMo hoch von 1150m auf den Berg ( 1571m).

Oben darf man leider nicht stehen. Und da wir uns in einem Nationalpark befinden, wollten wir es auch nicht drauf ankommen lassen. Erlaubt ist es etwas unterhalb am Skigebiet, hier stehen wir für die Nacht mit ein paar anderen WoMos. Jetzt hoffen wir noch, dass sich der Dunst verzieht und wir noch den Sternenhimmel bewundern können.