#6 – zweimal in den Süden

Wir haben die letzten Tage recht wenig gemacht, daher gab es auch nicht viel zu berichten.

Am Samstag ging es bei sommerlichen Temperaturen um die 27 Grad mit den Rädern zur Südseite der Insel. War auch schön, aber die Nordtour hat uns doch etwas besser gefallen. Am schönsten war die Promenade in Saint-Trojan-les- Bains. Am Ende standen knapp 60km auf dem Tacho.

Zurück auf dem CP stellten wir fest, dass es wieder ganz schön voll geworden ist. Das gute Wetter zum Wochenende lockte wohl auch viele Kurzurlauber aus der Region auf die Insel.

Aber der Strand hatte genug Platz für alle. Wir haben uns unsere Sachen geschnappt und sind an den Strand: bisschen planschen, bisschen SUP, bisschen gucken …. herrlicher Müßiggang.

Den Sonntag haben wir faul verbracht mit lesen und den letzten SUP Touren in diesem Urlaub – zumindest auf dem Meer.

Die Mondfinsternis konnten wir leider nicht sehen. Wir sind zwar extra mit Kamera und Stühlen zum Mondaufgang ans Meer gegangen, aber die vielen Wolken haben den Mond komplett verdeckt. Schade, aber es gab auch so schönes Licht.

Heute ist schon wieder Montag und für unsere Verhältnisse ging es schon „früh“ um 09:00 Uhr los, wieder in Richtung Süden. Das nächste Ziel ist Toulouse. Da es uns für eine Tagestour zu weit war, haben wir einen Zwischenstopp in Marmande eingelegt. Hier gibt es zufälligerweise einen netten, kleinen Golfplatz. Für eine kleine Abendrunde hat es noch gereicht, bevor es zu dunkel wurde. Wieder einmal dürfen wir für die Nacht auf dem Parkplatz stehen bleiben. Gut, dass wir heute Morgen noch unsere Vorräte gut aufgefüllt hatten.

Unser Fazit für die Île d’Oléron:

Nachdem wir anfangs ja am liebsten direkt wieder weiter gefahren wären, war es gut, dass wir den schönen Platz ziemlich in der Mitte der Insel und nur wenige 100m zum Meer gefunden haben. Kein Schnickschnack, ganz simpel und zumindest bis zum Wochenende sehr leer. Wir haben zweimal verlängert, weil wir noch nicht alles mit den Rädern erkundet hatten. Es gibt wirklich schöne Ecken , allesamt direkt am Meer, landschaftlich hat die Insel jedoch für unsere Begriffe wenig zu bieten. Das Radwegenetz ist zwar wirklich super ausgebaut, aber manche Streckenabschnitte sind mit einem Rennrad einfach nicht befahrbar. Ausweichen auf die Straße ist zuweilen auch wenig spaßig, weil es entweder extrem viel Verkehr gab oder ein Schlagloch nach dem anderen das Fahren zu keinem Vergnügen gemacht hat.

Hier stehen wir gut für die Nacht