Pünktlich um 9 Uhr stand unser Fahrer Don vor dem Hotel. Erst mal eine herzliche Umarmung mit Drücker, dabei kannten wir uns bisher nur von WhatsApp und durch die Vermittlung des Freundes aus Deutschland.
Mit seinem TucTuc ging es zuerst zum TicketOffice für den Angkor Park Komplex. Eine sehr große Abfertigungshalle, ziemlich leer. Generell ist nicht viel los. Das hören wir von sehr vielen hier. Alle hoffen auf die Trockenzeit und mehr Touristen
Mit dem Ticket für drei Tage (62$ p.P) ging es dann direkt zu Angkor Wat. Don hat uns mit Wasser versorgt und wartete dann am TucTuc auf uns.
Gute 1,5h Stunden sind wir auf dem riesigen Gelände geblieben und die gingen rum wie nix.
Es gibt unglaublich viele schöne und interessante Details mit Statuen, Reliefs und Verzierungen aller Art.
Nach dem großen Angkor Wat Tempel ging es zum Bayon Tempel. Von außen sieht er wirklich – so wie im Führer beschrieben – wie ein riesiger Steinhaufen aus. Aber einmal auf dem Gelände im Detail noch interessanter als Angkor Wat. Der Tempel ist mein Favorit.
Es gab dann noch den ein oder anderen kleineren Tempel zu besichtigen:
Ein weiteres Highlight ist der Ta Prohm Tempel (Antjes Favorit). Dieser Temple wurde in Teilen so belassen, wie der der Urwald ihn sich zurückgeholt hatte. Die Würgefeige macht ihrem Namen alle Ehre. Wie Alienfinger schlängeln sich ihre Wurzeln durch die Steine hindurch. Sehr beeindruckend. Für diejenigen, die die ganzen Tempel hier freigelegt haben muss es eine unglaubliche Arbeit gewesen sein, erst die Bäume zu entfernen und dann die Steine wieder zusammenzupuzzeln.
Am Abend ging erst in ein weiteres rein veganes Restaurant, Hey Bong. Sehr lecker, sehr interessante Karte, sehr leer.
Danach sind wir zu Fuß ein paar hundert Meter weiter in die Altstadt mit der berühmten Pub Street. Auch hier war wenig los, zu besseren Zeiten schoben sich hier die Massen durch. Wir haben uns einen Platz in einer Bar auf der ersten Etage gesichert und von dort mit Mocktails das Treiben und die Kinder beobachtet, die hier auf die Straße geschickt werden um (sehr sehr hartnäckig) zu versuchen, nutzloses Zeug zu verkaufen. Die jüngsten (geschätzt) 5-6 Jahre, die älteren 12-14.