Frühstück um 09:00, vorher mit dem Rad 2km rein nach Schierke zum Brockenbäcker um Brötchen zu holen. Kurz drüber nachgedacht, noch einmal auf den Brocken zu fahren, aber dann doch schnell wieder verworfen. Wir haben doch keine Zeit…
Kurz nach 10:00 haben wir uns in Richtung über Eisleben nach Quedlinburg auf den Weg gemacht.
Die beste Beifahrerin hat unterwegs aus dem Reiseführer vorgelesen und dabei festgestellt, dass wir an der längsten Füßgängerhängebrücke (440m) der Welt (!) vorbeikommen. So viel Zeit war dann doch noch, deswegen gab es einen kleinen Umweg zur Hängebrücke an der Rappbodetalsperre.
In Quedlinburg angekommen haben wir in der Nähe Marktplatz geparkt und sind dann 3Std durch die schöne Stadt gelaufen. Wir hatten dann noch zufällig eine fast private Führung (4 Personen) in den Turm und den Dachstuhl der Marktkirche St. Benedikti.
Nach drei Stunden hatten wir genug Fachwerk gesehen und haben einen langen Schlag nach Erfurt (140km) gemacht, bis zum Campingplatz „Erfurt am See“.
Der Plan war, hier bis zu drei Nächte zu stehen um von hier morgen Erfurt (per Bahn) und übermorgen Weimar (per Rad) zu erkunden. Aber da wir hier nur zwei Nächte stehen können, werden wir übermorgen früh wieder umziehen. Ist auch nicht schlimm, da der Imperativ hier die vorherrschende Verbform ist. Rauh und manchmal auch herzlich. Aber wenigstens stehen wir doch mit einem ganz netten Blick auf einen der beiden angrenzenden Seen.
Aber quer ging nicht, verboten, weil: siehe oben!
Also gucken wir aus der Tür auf die Mülltonnen und die Zufahrt. (rechts vom Bild).
Aber das Klärwerk ist nicht in Sicht und Geruchsweite.