Hier schon mal ein Link zu den Fotos, bis sie auch wieder direkt in den Blog geladen werden können:
Da hier aber gerade nur ein seeeehr langsamer Internetzugang verfügbar ist, wird es noch ein wenig dauern, bis die Fotos auch hochgeladen sind.
Mit dem Weinsberg Orbiter Wohnmobil auf Tour
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Die Geschichte der Fährfahrt ist bis jetzt recht unspektakulär. Die Vicoria Seaways hat Kiel gegen 20:30 verlassen. Wir haben uns noch kurz zum Abschied auf Deck aufgehalten. Sind aber dann schnell in unsere kleine Kabine. Dort haben wir noch einen Film zusammen geschaut, sind aber vor dem Ende müde ins durchaus bequeme Bett gefallen, die Kinder oben, wir unten. Wider erwarten haben wir alle sehr gut geschlafen. Einzig der Lüfter war nervig (für mich weniger dank Lärmstopp im Ohr) und laut, aber abschalten ging gar nicht. Aufgestanden heute um 09:00 Uhr Ortzeit Litauen (+1h), kurz geduscht in einer Dusche, die noch kleiner ist als die in unserem WoMo. Frühstücksbuffett war ok, eher deftig als süß, aber reichlich. Sonst gibt es zur Fähre nicht viel zu sagen, ausser dass es auf dem Sonnendeck (auch Hubschrauberlandeplatz) leider keine (Liege-) Stühle und draussen überhaupt wenig Sitzgelegenheiten gibt.
Jetzt gammlen wir drinnen rum, lesen uns in die Reiseführer ein und überlegen hin- und her, wie rum wir unsere Reise angehen. Zuerst nach Süden, auf oder an das Kuhrische Naff und dann Richtung Vilnius, oder erst nach Norden zu den langen Stränden und dann nach Riga? Zwei Stunden haben wir noch ungefähr Zeit, bis wir die Fähre verlassen werden und die Entscheidung getroffen haben sollten.
Einige Stunden später:
Wir sind jetzt in Lettland, haben uns also für den Norden entschieden. Zuerst wollten wir auf einen CP bei Karkle, der gefiel uns aber nicht, weil direkt an der Straße. Dann eine Stellplatz an einem kleinen See direkt hinter Palanga, aber der wr direkt an einer noch befahrener Straße. Aber der See sah zu einladend aus, darum sind die Kinder erst mal baden gegangen. Danach sind weiter und stehen jetzt auf einem kleinen Parkplatz direkt am Meer bei Pape. Der Weg dahin hat uns dann über eine 7km lange staubige Schotterwellblechpiste geführt. Aber die Rüttelei hat sich gelohnt und wird (neben der Rückfahrt morgen zur Hauptstraße) wohl nicht das letzte Mal gewesen sein.
Fotos haben wir auch gemacht, aber leider habe ich im Moment Probleme, diese hochzuladen. Werden nachgereicht.
Jetzt steht es eingequetscht auf der Fähre nach Kleipeda. Rückwärts eingeparkt in ungefähr 20 Zügen mit zwei Einweisern, um auch ja möglichst weit nach rechts zu rücken. 20:00 Uhr ungefähr soll es losgehen. Die Kabine ist ok, kleines Fenster, nicht zu öffnen, aber Innenkabine war keine Option.
Die Anreise nach Kiel war problemlos und entspannt. Gegen 1300 Uhr waren wir an der Küste, entspannt gegessen und ein wenig durch Laboe gelaufen.
Schlecht geschlafen. Leider war es schon sehr früh trotz gut isolierter Fenster sehr laut, weil ab kurz nach fünf die Flieger über (gefühlt durch) unser Hotel gestartet sind.
Irgendwann sind wir dann doch zerknittert aufgestanden und haben unsere Koffer komplett neu gepackt, um die Einkäufe alle unterzukriegen.
Checkout, Caffe Nero frühstücken und dann ins Aquarium von Boston. Fanden wir alle gut, besonders gut hat uns das große Becken mit den Riesenmeeresschildkröten gefallen.
Jetzt sind wir noch in der Hotel Lobby, gleich geht es mit der Metro zum Flughafen.
Dann beginnt der langweilige und unbequemere letzte Teil der Reise.
Bis morgen in D!
Der Tag begann für Nik so, wie der letzte aufgehört hat, mit einem Bad im Pool.
Anschl. zu Caffe Nero zum Frühstück, Capucchino bzw Kakao und Muffin. Kaffee und Kakao waren so gut, da gehen wir morgen wieder hin.
Dann sind wir den ganzen Tag durch Boston gelaufen, durch den Financial District, ein gutes Stück des Freedom Trails bis zum Boston Common Park. Dann entlang der Beacon Street vorbei an den edlen Stadthäusern der wohlhabenden Bostoner durch Back Bay. Kurzer Abstecher in die öffentliche Bücherei, ein Traum und soviel besser als das, was unsere Bücherei zu Hause bietet!
Am Emerson College haben wir uns mal erklären lassen, was es braucht, um dort zu studieren. Neben einer guten Bewerbung auch viel Geld: pro Jahr ca. 50K€!
Dann weiter bis zum Quincy Market. Ein Fresstempel, der den Hunger der Kinder aber wenigstens gestillt hat. Kulinarisch war es heute sonst eine Enttäuschung. Mit meinem Wunsch, abends in einem der guten Steinhäuser noch einmal richtig zuzuschlagen, konnte ich mich leider nicht durchsetzten (ein ganz kleiner Trost: das Sandwich zum Lunch war allerdings sehr ok, wir haben uns mal wieder angestellt).
Mit dem Wetter hatten wir heute sehr viel Glück. Der vorhergesagte Regen kam statt um 11:00am erst um 06:00pm. So konnten wir – bis auf den Rückweg zum Hotel – trocken durch die Stadt laufen (Jetzt, um 22:15, regnet es cats and dogs. Hoffentlich ist es morgen nochmal ein wenig trockener)
Die Stadt ist im Vergleich zu NYC fast schon steril, positiver ausgedrückt: sehr sauber und gepflegt. Immer wieder schön der Kontrast zwischen den alten Häusern und den neuen, sehr modernen, Hochhäusern. Sogar eine Fußgängerzone gibt es, ziemlich klein zwar, aber mit Macy’s und ein paar der Modelabels gut ausgestattet.
zuerst die Fotos, Bericht zum zweiten Tag in Boston folgt später.
Um 8:30 haben wir unsere Wohnung verlassen, um zum letzten Mal mit der Metro bis zum Times Square zu fahren. Eine schweißtreibende Angelegenheit, von dort unterirdisch bis zu dem riesigen Port Authority Bus Terminal zu kommen. Obwohl wir uns das vorher schon mal angeschaut hatten sind wir mindestens zwei Treppen unnötig rauf bzw. runter gegangen. Mit dem Gepäck kein Spaß.
Die Fahrt bis nach Boston war total entspannt, dank des guten WiFi an Bord, Film, eBooks und Hörbuch. Da es eine Express Fahrt war, sind wir ohne Zwischenstopp durchgefahren und pünktlich um 2:20pm angekommen.
Vom Bus Terminal konnten wir zu Fuss bei etwas herbstlicheren Temperaturen bis zum Hotel laufen.
Nach dem Check in sind wir wieder zurück zum Hafen und mit der Fähre nach Charlestown. Die kurze Fahrt mit der Fähre bot uns einen tollen Blick auf die Skyline von Boston.
Über ein Stück des Freedom Trail sind wir an der USS Constitution vorbei in das North End Viertel gegangen. Dort ist es wie in Little Italy in NYC, nur in schön.
Mittlerweile, es war plötzlich schon 6:00pm, waren wir ganz schön hungrig. Das Viertel war wohl auch wegen eines Eishockeyspiels in dem nahen Stadium sehr voll. An vielen Restaurants lange Schlangen. Wir haben uns dann zu einer Schlange an der Pizzeria Regina gestellt , die lt. unserem Online Führer 9,2 von 10 hat. Können wir absolut bestätigen! Die Pizza war in der Tat super.
Zurück im Hotel sind die Kids zum Tagesabschluss noch schnell in den Pool gesprungen, wenn es denn schon einen gibt, muss der ja auch genutzt werden
!
Gestern war der letzte Tag in NYC. Da Lea am Nachmittag Programm hatte, haben wir die Zeit bis dahin mit Shopping im Macy’s verbracht. Ich bin ja nicht der große Shopper, aber dort bin ich warm gelaufen und hätte noch länger bleiben können. Zudem war es bei schwülen fast 30° Grad draußen in diesem Riesenkaufhaus sehr angenehm.
Um 3:15pm haben wir Lea an der Schule abgegeben. Mit Teilnahme am Unterricht hat nicht geklappt, aber sie hat eine Führung von Alexandra, unserer Vermieterin, und ein paar Schülerinnen bekommen.
In der Zeit sind wir mit Nik ins Kino gegangen, das hat er sich die ganze Zeit schon gewünscht. Storks (Störche) standen auf dem Programm. Der Film ist zwar lustig, die zeitweise Simultanübersetzung war aber anstrengend.
Zur Dämmerung kam dann das Highligjt des Tages: Ab zu den Piers von Long Island City und von dort haben wir den Blick auf die Skyline aufgesogen. Sensationell. Am letzten Sommerabend dieses Jahres diese Kulisse!
Während des Packens lief die Debatte von Donald und Hillary. Ohne Worte, aber wenn wir das schon mal live mitverfolgen können ohne dafür mitten in der Nachts aufstehen zu müssen, schauen wir uns das natürlich an.
Wie die Rinder zur Schlachtbank wurden wir heute zu Liberty Island und Ellis Island geführt. Ein echte Massenveranstaltung. Freiheitsstatue war ok, wir hatten über das Internet noch Tickets für das Podest gebucht. Wir wären auch gerne in die Krone geklettert, aber im September waren die ersten Tickets erst wieder im Dezember zu bekommen.
Schön ist sie die Statue, aber einmal umrunden reicht. Dann wieder im Transport zum Ellis Island. Dort hatte ich dann meinen Flash und keinen Bock mehr. Die Ausstellung kann nichts dafür, die wäre sicher sehr interessant gewesen, aber mir in dem Moment einfach zu viel.
Nachdem der Massentransport seine Fracht wieder an Land gelassen hat und wir auf eigene Faust durch den Financial District gewandert sind, ging es langsam wieder besser. Nach einer kleinen Stärkung ging es durch China Town nach Little Italy. Rechte Strassenseite China, linke Seite Italien. Die Grenzen liegen unsichtbar dazwischen. In Little Italy sehr viele Restaurants an der Straße, bei 27° kamen echte mediterrane Gefühle hoch.
Das Highlight des Tages war aber dann die Lower East Side. Ein Stück weiter, wieder in China, stehen wir nach dem Überqueren einer breiteren Straße wieder in einer anderen Welt. Sehr kultig, nette Galerien, Cafes, Bars. Den besten Kaffe des Urlaubs gab es an einer Ecke. den ersten Cocktail des Tages etwas später in einer rooftop bar. Der Cocktail war teuer und nicht besonders gut, aber dafür war der Blick einzigartig.
Anschließend noch einmal schnell zum Times Square, um dort im Hard Rock Cafe das Taschengeld für den lange gewünschten Pulli (Tochter) und die Trommel Sticks (Sohn) auf den Kopf zu hauen.
Heute wurde es warm, ein Sommertag mitten im Oktober. Irgendwie haben wir die falschen Sachen mit: Fleece und Pulli sind definitiv zu warm bei 27°
Im T-Shirt standen wir gegen 11:00 Uhr auf dem Empire State Building. Erst als ich oben war wurde mir bewußt, dass ich ziemlich genau vor 15 Jahren schon einmal an der gleichen Stelle oben gestanden habe. Damals fehlte gerade etwas in Richtung Downtown. Die Fotos von damals habe ich schon in der Cloud und so konnte Lea eine Collage aus den beiden Bildern in die gleiche Richtung machen. Cool…
Nach einem Kaffe bei Starbucks ging es zur Grand Central Station. Alte Bahnhofsarchitektur versus neue Bahnhofsarchitektur von vor zwei Tagen. Beide auf ihre Art schön.
Direkt nebenan das Chryslerbuilding mit einer kleinen sehenswerten Lobby. Von aussen gefällt mir das Gebäude fast noch besser als das ESB.
Mit der U-Bahn ging es von dort etwa bis zur Mitte des Central Parks. Dort haben wir uns viel Zeit gelassen, haben in der Sonne auf dem Rasen gelegen und sind dann langsam nach Süden spaziert.
Zu guter Letzt haben wir uns was zu Essen im Viertel Astoria gesucht. Absolut nettes Viertel mit netten Restaurants, Bars. Gerne wären Antje und ich dort eingekehrt. Aber mit unseren Kids blieb es dann wieder bei einem Cheeseburger von McD.
So oder so, es bleiben genügend Gründe, diese Stadt eine weiteres Mal zu besuchen!