NYC

Gegen 08:30 haben wir Fishkill verlassen und sind über den Taconica State Park Highway nach Süden gefahren. Da wir so gar nicht einschätzen konnten, wie lange wir wohl brauchen werden, haben wir uns viel Zeit genommen, um auch auch bloss um 12:00 Uhr an der Wohnung zu sein.

Dort waren wir dann auch um 10:00 Uhr! Nicht schlecht für ca. 100 km. Fast ohne Stau sind wir bis vor die Tür gerollt. So früh hat uns aber keiner aufgemacht, darum erst mal einen Donut gefrühstückt. Anschl den Einkauf erledigt, um zumindest ein paar Sachen im Kühlschrank zu haben. Wieder mal waren wir schwer erstaunt über die hohen Lebensmittel Preise. auch haben gelernt, dass alles an der Kasse in Tüten gepackt werden muss, damit die Security auch weiß, dass wir das alles bezahlt haben ?!?. Unglaublich, welchen Unmengen an Plastiktüten so verschwendet werden.2016 10 USA 32

Um 12:00 Uhr hat uns Alexandra dann in das Appartment gelassen. Hiermit haben wir einen absolut guten Griff getan. Reichlich Platz, alles wie auf den Fotos und die Nebenstrasse macht einen ruhigen Eindruck.

Mit dem Mietwagen sind dann wir dann rüber nach Manhattan und sind ein wenig durch die Stadt gecruist. 2016 10 USA 18Viel Stau, Schrittgeschwindigkeit, Stillstand. Da die Stunde Parken in Manhatten so um die 23$ (20€) kostet, waren wir dann froh, als wir den Mietwagen dann bei Alamo abgeben haben. Anschl. durch leichten Regen rumgelaufen, ein Stück durch den Central Park 2016 10 USA 100zur 5th Ave und bis zum Rockefeller Center. 2016 10 USA 123Von dort oben wollten wir eigentlich denn Sonnenuntergang sehen, hätten aber erst einen Slot für 18:40 bekommen, zu spät. Für Morgen haben wir jetzt unseren Platz für 5:50pm gebucht. (Nachtrag Freitag: Heute ist das Wetter auch besser, mal wieder strahlend blauer Himmel :-)) Der Rückweg mit der Metro war unproblematisch und schnell, ca. 20min vom Rockefeller Center bis zur Wohnung.

Green Mountains

Nach dem kleinen Continental Breakfast (hier waren es es im wesentlichen Cornflakes und Kuchen) sind wir ohne festes Ziel weiter gefahren. Wir wollten schon recht nah an NYC rankommen, da wir morgen bereits um 12:00 einchecken können. Vorbei an Skigebieten und  endlosen Wäldern ging es wieder bei Traumwetter durch und entlang der Green Mountains weiter.

Film 1

Film 2

In Bennington kurze Kaffeepause und weitere Touren-Planung. Als Tagesendziel haben wir den kleinen Ort Millerton (NY) ausgeguckt. Auf dem weiteren Weg keine besonderen Sehenswürdigkeiten, bis auf die Bash Bish Falls, eine weiterer Wasserfall, ganz in der letzten Ecke von Massachusetts.. 3/4 Meile Fussweg hin. Ganz nett, aber das wenige Wasser ein klares Zeichen auf lange Trockenheit in der Region. Wenigstens ein paar Meter gegangen….

In Millerton waren wir dann gegen 17:30, nur war leider das einzige Hotel am Ort eine Baustelle. Sehr schade, der Ort war klein und übersichtlich. Gegenüber eine Tapas Bar und ein kleines Kino. Der Abend hätte so schön werden können. So mussten wir weiter, nur war in der Gegend direkt weder Hotel noch Motel auffindbar. Über das Navi vom Auto haben wir zwei Motels in jeweils 20 min  Entfernung gefunden und angesteuert. Bei dem einen sind wir direkt vorbeigefahren, bei dem anderen einen Blick ins Zimmer, rückwärts wieder raus und weiter. Aber nicht, ohne über das Motel WLAN noch ein neues Ziel zu suchen.

Schlussendlich sind wir jetzt in Fishkill angekommen und haben uns im Marriott Courtyard eingemietet. Nach einem schnellen Burger von Wendys (hier ist nix mit mal eben zu Fuss in eine nette kleine Bar) zurück in Hotel und noch zum Tagesabschluss mit den Kids eine Runde in den Pool.

Morgen früh bleiben uns nur noch 74 Meilen bis zu unserem Ziel in NYC!

Hummer und Wale

04:00 Aufstehen, 4:45 Abfahrt mit dem elterlichen Shuttle zum Flughafen Dus. Zwischenstopp in Paris, CDG. Der Wechsel von Terminal zu Terminal lief deutlich einfacher und entspannter als gedacht, die Wartezeit im neuen Terminal 2 war recht angenehm dank PlayStation 4 Stationen und Free Wifi.IMG_3170

Die 767 von Delta war nicht mehr die jüngste, das war an vielen Stellen deutlich zu spüren. Saukalt war es auch, aber wir sind ohne Erkältung nach 7:17 Stunden pünktlich gelandet.

Die Immigrationen lief anders als gedacht: Wir haben nämlich gedacht, wenn man das erste Mal mit ESTA einreist, stellt man sich dort an, wo 1st time ESTA entry (oder so ähnlich auf den Schildern steht). Nach 20 min in der Schlange meinte aber der Officer, dass wir ein Formular brauchen. Dies bekommt man aber in dem Bereich, wo „wiederholte Einreise mit ESTA“ steht. Diskutieren hilft nicht, also wieder zurück an den Automaten und dann aber zum Glück mit nur kurzem Anstehen zum nächsten Officer. Verstehe wer will.

Mit Shuttle Bus zur Rental Car Station um dort unseren Wagen in Empfang zu nehmen. Gemietet haben wir ein Standard SUV ohne Navi, bekommen haben wir ein XXL V8 SUV. 7 Sitzer, mit allem Zip und Zap, Navi und AppleCarPlay, Sehr nett.
Raus aus Boston nach Gloucester, nach ca. 1Stunde waren wir da. Zuerst Captain Bill, um unsere Plätze für das Whalewatching zu buchen. Anschließend sind wir zu unserem Motel gefahren, Captain Lodge. Das war dann so schlecht, wie befürchtet. Alles etwas kurz vor baufällig und gammelig. Aber wenigstens sauber und in der Bettwäsche hat augenscheinlich auch keiner vorher geschlafen. Gebucht haben wir es, weil sonst in der Nähe nichts mehr frei war.IMG_3187

Auch wenn es schwerfiel, haben wir uns noch einmal aufgerafft, um Essen zugehen. Alle waren wir sehr müde, aber es war zu früh, um schon schlafen zu gehen.

Im Gloucester House  gab es boiled und grilled Lobster, für die Kids Burger. Als wir gegen 19:30 Uhr zurück im Motel waren, wollten alle nur noch ins Bett.IMG_3190IMG_5450

Heute morgen dann: Regen. Ok, das war angesagt, wir waren drauf eingestellt. Also Regensachen rausgesucht, Kaffee und Kakao im Supermarkt nebenan geholt, um damit
ein kleines Muffin Frühstück noch im Zimmer einzunehmen. In aller Ruhe zusammengepackt (wir waren alles um 6:30 wach), um dann um 09:30 am Hafen zu sein. Dann eine echte Enttäuschung: Whalewatching wurde aufgrund des Wetters und der weiteren noch schlechteren Aussichten abgesagt … :-((
DSC_7419Wir stan
den dann etwas bedröppelt
in dem kleinen Laden, darauf haben wir uns alle sehr gefreut. Wir haben wohl so enttäuscht geguckt, dass die nette Dame uns noch ein Buch über Wale und eine CD mit Walgesängen mitgegeben hat.IMG_5453 DSC_7434

Was nun? Den Scenic Drive die Küste lang, dann ins Landesinnere in Richtung Ossipee See zum nächsten Motel. Die Küste erinnert uns mit seinen großen Granitfelsen sehr an die Gegend rund um Styrsö und die Schären in Schweden. Am Halibut Point in Rockport sind Antje und ich nach langem Zögern noch ausgestiegen und die 500 m zum Viewing Point gerannt. Auf der kleinen Klippe oben waren wir dann ganz froh, in dem Moment nicht auf dem Meer zu sein, es hat schon ordentlich gewindet.

Für die Fahrt haben wir uns viel Zeit gelassen, es hat auf der ganze Strecke bis 16:30 nur IMG_3194geschüttet. Mit Ankunft auf dem Parkplatz am Motel hat es aber pünktlich aufgehört, es klart aktuell ein wenig auf und morgen scheint die Sonne wieder.

Das Mount Whittier Motel macht ein deutlich bessern Eindruck als das zuvor, hier übernachten wir wie geplant zweimal.

 

Eiskalt

Fast zeitgleich mit Tag 1+2 wird auch Tag 3+4 veröffentlicht, Tag 1+2 hing noch im Entwurfsordner :-I2016 10 USA 27

Nach dem Regen dem Tag davor wurden wird nun mit strahlend blauen Himmel überrascht, völlig reingewaschen!

Frühstück gab es bei Rosies, Tipp der unfreundlichen Dame an der Rezeption. Pancakes und FrenchToast, reichlich Ahornsirup, nicht sehr ausgewogen, aber lecker!2016 10 USA 52

Das Ziel für Tag 3: Mount Washington, die höchste Erhebung im Nordosten und Teil der White Mountains. Den Berg hoch für eine (kostenpflichtig) Autoroad, nah am Abgrund, mit spektakulären Ausblicken. Die Tour geht ca. 25 min durch vier Klimazonen, oben war es eiskalt und sehr windig, fas stürmisch, gefühlte -17° C (-2° F).

Der Platz heißt auch der, des schlechten Wetters der Welt, gemessen wurde dort oben eine Windgeschwindigkeit von 380km/h, die höchste jemals gemessene Windgeschwindigkeit ausserhalb eines Hurricanes. Wie mögen sich die gefühlt haben, die damals in der von Ketten gesicherten Hütte gesessen haben?2016 10 USA 144

Nach der Abfahrt gab es noch einen kleinen Spaziergang zu einem Wasserfall,

Auf dem Rückweg shop-until-you-drop im Outlet center. Naja, ganz so schlimm war es dann nicht, aber ein paar Sneakers und Jeans haben wir gefunden.

In der „Pizza Barn“ in der Nähe ders Motels dann noch Pizzen bestellt und später abgeholt. Mit drei Pizzen für vier – so dachten wir – kommen wir gut hin. Aber, es war zuviel, Pizza Hawaii mit einer der Menge einer Dose Ananas drauf, die Salami mit unglaublich viel Salami, und das dreifach gestapelt. Zwei hätten es auch getan… und selbst dann wäre.

Am nächsten Morgen (gestern) wieder Frühstück bei Rosies, weil dort der Kakao so lecker war. Deutlich leerer als gestern, wir haben dann auch verstanden warum: Zweiter Montag im October ist Feiertag – Columbus Day, das erklärte auch die große Menge der Wohnmobile und Wohntrailer auf den Straßen.

Kurzer Stop am  White Lake State Park, der in völliger Ruhe dort lag und ein wunderschönes Panorama bis zu der Kette der White Mountains bot.

Anschl. ging es zum „Castle in the Cloud“, weil es von dort eine schönen Blick über den Winnipeesaukee Lake geben soll. Bei der Preisen von ca. 50$ , um das Gelände betreten zu dürfen verging uns die Lust auf die Aussicht. Als wir schon losfahren wollten bot uns die wie gute Frau im Kassenhäuschen noch die Scenic Drive Option für 10$ an. Allerdings wäre die Schlossbesichtigung nicht dabei. Darauf konnten wir gut verzichten, Schlösser haben wir in Europa genug. Die 10$ war es aber allemal wert, die Aussicht war wirklich grandios, oder wie wir mittlerweile zu sagen pflegen, awesome!

Im Ort Sandwich haben wir kurz angehalten, ein Sandwich (!) gegessen, lecker Kaffee getrunken und die weitere Tour geplant, die uns am Squam Lake vorbei in Richtung Westen führt.2016 10 USA 98

Wir sind dann Tipp des Dumont Reiseführer von 2015 gefolgt und nach Bellow Falls gefahren, um am nächsten Tag (heute) mit der Green Mountain Railroad durch die Landschaft Vermonts zu fahren. Leider fährt die, wie sich dann rausstellte, nicht täglich, sondern nur Dienstag und Donnerstag…. Schade.

Es wurde dann langsam Zeit, sich um eine Unterkunft um die Nacht zu kümmern, Wir sind der Landstraße von Bellow Falls in Richtung Grauton gefolgt. Auf der Fahrt durch den kleinen Ort Saxton River fiel uns eine schönes kleines Hotel auf. Direkt angehalten, nach Zimmer gefragt und nach kurzer Verhandlung zwei für den Preis von einem bekommen. Etwas ganz anderes als die doch recht uniformen Motels.

Nach dem CheckIn sind wir noch eine wenig rumgelaufen und haben einen Spaziergang über den Campus der Vermont Academy gemacht, einem privaten Internat mit einer sehr eindrucksvollen Ausstattung: 4 Fussballfelder, ein Hockey- und Baseball, Baseball, Eishockeyhalle, Basketballhalle mit Kletterwand, Skisprungschanze, 2016 10 USA 334Snowboard-Funpark, MTB- Trails und keine Ahnung was noch alles. Tochter hat schon angekündigt, dass sie dort hin möchte.

Zum Abschluss noch ein paar Tacos, Pizza und Nachos als Abendessen, dazu ein (wirklich!) leckeres Bier in einer kleinen Bar.2016 10 USA 347