Der Platz hier ist ein Idyll ! Nachbarn kommen und gehen, aber die schöne, exponierte Lage bleibt. Dem Platz betreiben wohl die Einwohner des kleinen Dorfes nebenan ehrenamtlich!
Heute war Radfahren angesagt. Über schöne Nebenstrassen ging es zuerst zu den Felsenhäusern – Les maisons des rochers de Graufthal . Das letzte davon war immerhin bis 1958 von einer Catherine Ostermann bewohnt!
Nach kurzes Rast im nahen Café ging es weiter nach La Petite-Pierre (auch Lützelstein genannt). Fast hätten wir dort die eigentliche Altstadt übersehen, die abseits auf einem großen Sandsteinfelsen mit einem Chateau thront. Mit dem Auto kann man diese kleine Altstadt nicht befahren. So leere Straßen wirken schon surreal.
Sehr schön und – es war so gegen 17:00 Uhr – menschenleer. Komisch.
Um acht Uhr sollte das Wohnmobil an der Werkstatt sein, also hieß es heute früh aufstehen, Wandersachen anziehen und umziehen vom Golfplatz zur Werkstatt.
Herr Wagner nahm unser Wohnmobil entgegen und „schickte“ uns bis 15:00 Uhr weg. Wir hatten uns einen Teil des Felsenwanderweges rund um Rodalben zum Ziel gesetzt, um die Zeit der Reparatur zu überbrücken.
So früh haben wir schon lange keine Wanderung mehr gestartet. Es war noch recht frisch, aber mit jedem Schritt wurde es wärmer. Das Wetter traumhaft, wie sagte ein anderer Wanderer später bei einer Pause neben uns: Solche Tage sind ein Geschenk!
Früh morgens sind die Schatten noch langWir nähern uns Rodalben von Westen
Einen Abstecher haben wir in den Ort gemacht, in der Hoffnung auf einen leckeren Kaffee mit einem kleinen Frühstück. Da wurden wir leider enttäuscht, nix gefunden. Am Ende mussten zwei Brezel und zwei trockene Brötchen als Frühstück reichen.
Rodalben ZentrumNett! Nehmen Sie sich eine Blume mit, kostet nichts (Schildtext)
Der Wege führte entlang vieler schöner Felsformationen, die uns häufig an die im Müllerthal in Luxemburg erinnerten.
Im Krieg wurden die Felsen auch unter Bunker genutztSchnell rausSollte mal ein Herz werdenBlick aus der großen BärenhöhleBlick aus der kleinen Bärenhöhle
Pünktlich um 15:00 Uhr und nach 21km waren wir zurück beim WoMo. Herr Wagner war fertig, das Geräusch war weg. Und es war wohl gut, dass wir es dort haben machen lassen. Das Radlager ließ sichselber wohl nicht mehr per Hand drehen, so hatte es sich festgefressen.
Da versteckt sich noch ein Schatz
Mit einem großen Loch in der Urlaubskasse ging es dann wieder zurück über die Grenze nach Hinsbourg. Der Campingplatz ein Tipp aus dem Müller Reiseführer. Er liegt wirklich toll, wir haben einen weiten Blick über die Vogesen. Das Publikum: Hauptsächlich Deutsche (meist noch älter als wir 😉 unfreundlich bis ignorant, sehr steife Stimmung hier. In der Hinsicht hat es uns bei der Burg Fleckenstein deutlich besser gefallen. Aber die nächsten zwei Nächte werden wir hier bleiben!
Der Tag fing direkt mit Rumtelefonieren an. Bei der ersten Werkstatt hat man uns am Telefon vergessen, der Hörer lag in der Werkstatt rum. Die zweite und dritte konnten keine Termine mehr annehmen, weil MA krank sind. Die vierte meinte am Telefon, sie müssten den Wagen sehen, könnten es aber wohl machen. Also, über die Grenze nach Dahn. Vor Ort erfuhren wir dann, dass es diese Woche doch nicht geht. Danke dafür. Aber sie hatten n och zwei Tipps für uns, die eine Werkstatt im Westen in Landau, die andere in Richtung Osten nach Pirmasens.
Die in Landau angerufen, hätte am Mittwoch einen Termin für uns. Klang schon mal ganz gut! Trotzdem noch bei der anderen angerufen: eine ehemalige Fiat-Werkstatt in Rodalben. Wir können vorbeikommen, er würde sich das ansehen. Wir sind dann zuerst dorthin gefahren, zu Herrn Wagner. Dieser macht Fiat seit immer, Ducato ist sein Hobby. Es scheint, als ob er Ahnung hat. Die Werkstatt ein einziges Chaos, vom Schreibtisch gar nicht zu reden. Aber sympathisch und flexibel.
Er war sich nach der Testfahrt sofort sicher,, dass es das Radlager ist (nicht die Antriebswelle wie zwischendurch vermutet). Schade, Radlager wechseln ist teurer. Aber er bestellt die Teile, baut sie morgen (!) ein und wir haben dann hoffentlich erst mal wieder Ruhe.
Nachdem das alles geklärt war, sind wir zum 1. Golfclub der Westpfalz (empfehlenswert) gefahren, stehen hier nach einer 18 Loch Runde müde auf dem Parkplatz und planen den Tag morgen, für die Zeit, während das WoMo in der Werkstatt stehen wird.
Nette Umkleiden haben sie hierHeute aufgrund der Umstände „nur“ Golfplatzbilder
Ein schöner Tag – anders lässt sich das kaum zusammenfassen. Aber zuerst begrüßen wir auch wieder unsere Stammkommentatoren! Schön, dass ihr wieder mit uns reist!
Ausgeschlafen, gefrühstückt, am Fahrrad gebastelt und dann sind wir zu einer schönen Tour mit dem Rennrad aufgebrochen.
Die Radwege sind hier wirklich klasse, streckenweise zwar eher war für MTBs oder Gravelbikes, aber auch mit dem Rennrad noch fahrbar. Meistens ging es jedoch über asphaltierte Wege.
Insgesamt ist hier in der Gegend wenig los. Heute waren zwar schon einige Rad- und Motorradfahrer unterwegs, aber überlaufen ist anders. Zudem ist ja auch noch Wochenende. Ansonsten auffällig viel grüner Mischwald. Ganz anderess Gefühl als noch auf unserem Kurztrip am vorletzten Wochenende im Siegerland und vor allem Sauerland, wo es Wald an vielen Stellen ja fast nicht mehr gibt und viele Hänge kahl sind. Hier hat der Borkenkäfer wohl weniger Angriffsfläche gehabt.
Unterwegs kurze Rast wieder in Deutschland in Bundenthal in einem schönen Biergarten. Kurz vor Ende gab es noch einen Rosé mit Blick auf Burg Fleckenstein (klingt wie bei Hanni und Nanni :-),
Näher sind wir den Burgruine heute nicht gekommen.
Danach ging es zum Glück nur noch abwärts bis zum Campingplatz…
Doch nicht Süd-England. Den Plan haben wir geändert. Zum einen, weil wir ohne Reisepass nicht mehr nach England kommen (unserer ist natürlich gerade abgelaufen), zum anderen aber auch, weil wir ein paar Grad mehr hier im Elsass zu erwarten haben.
Die paar Grad haben wir heute nicht, es ist kalt und es wird heute Nacht einstellig, hier bei Lembach auf dem Camping du Fleckenstein. Aber der Reihe nach.
Nach dem Frühstück und Kinder-Verabschieden ging es ganz in Ruhe nach Bruchsal zum shoppen!
Urlaubsmitbringsel
Anschl. haben wir, in alter Tradition, wieder mal auf einem Golfplatz übernachtet. Die spontane 9-Loch Runde am späten Nachmittag mussten wir wegen Regen und anschl. Dunkelheit leider abbrechen. Aber es ist ein schöner Platz in Bruchsal, wir werden dort sicher nochmal spielen,
Und dann kam der Regen…
Heute ging es gemütlich in Richtung Frankreich in den ganz nördlichen Teil des Elsass. Mit Fähre über den Rhein und durch kleine, zur Grenze hin immer nettere Orte.
In Weißenburg / Wissenbourg, der „Perle des nördlichen Elsass“, legten wir einen kurzen Halt ein und spazierten durch die schöne Altstadt. Fachwerkhäuser , werden uns hier wohl noch eine ganze Weile begleiten.
Bloss nicht kippelnTurm von 14xx !Ganz alte Kapelle…
Leider macht uns unser WoMo wieder einmal Kummer. Der Schwede hatte mit seiner Diagnose, das Radlager hat einen weg, wohl doch recht. (Die Achsgelenk wurden nach Schweden erneut, aber das alleine war es nicht). Nachdem ich auf dem Parkplatz eine Blick drauf geworfen hatte, war die Laune erst mal im Keller. Eine Werkstatt muss her 🙁
Das Fett gehört da nicht hin. Wie lange hält das noch, bevor es frisst???
Samstagnachmittag ist natürlich denkbar schlecht mit Werkstatt. Also sind wir nur noch ein paar Kilometer weiter gefahren bis zu o.g. Campingplatz. Mit seinen 2 Sternen an sich unser Ding, (immer lieber als **** oder *****). Ein wenig runtergekommen wirkt er dennoch, aber nettes Publikum, gute Mischung aus Vans und WoMos (und Dauercampern).
Kurz vor Sonnenuntergang noch schnell einen Regenbogen gezaubert
Was für ein richtig schöner Abschlusstag in Göteborg.
Nach einem entspannten Frühstück in der Sonne, haben wir zunächst meine Schwester an der Fähre von Styrsö abgeholt, danach das WoMo in der Nähe der unseres Fährhafens geparkt und sind dann mit der Straßenbahn in die Stadt gefahren.
Dort haben wir die Fahrt mit dem Ausflugsboot nachgeholt, die wir vor drei Wochen wegen schlechten Wetters haben ausfallen lassen müssen. Eine wirklich lohnenswerte Tour durch Göteborg, mit interessanten Infos zur Stadt.
Wir konnten mit dem schönen alten Boot fahrenvon diesen Kränen gab es mal >200 in Göteborg, jetzt noch 3 zum anguckenGöteborg ImpressionenDie Juno haben wir schon am Göta Kanal gesehenDas ist die Smäland! Aber ohne Bällepool
Nach einer Stärkung mit veganem Döner und Burger vom Food Truck und einem abschließendem, leckeren Kaffee direkt von der Rösterei sind wir dann mit der Straßenbahn in Richtung Fähre aufgebrochen, auf der wir nun sitzen und über Nacht gen Heimat fahren.
Bald fertig, das höchste Gebäude in SkandinavienCool, was auf einem alten Werftgelände entstehen kannDie Käufer warten draufDas schlechte Wetter lassen wir (zunächst) zurückLetzter Block auf HälsöKabinenblick
Kurz-Fazit zum Urlaub: Wir haben laue Sommerabende mit gemütlichem draußen sitzen können schmerzlich vermisst. Dafür kann Schweden nichts. Das Gute daran: selbst den Mücken war es zu kalt und vor allem zu windig.
Ein längere Skandinavien Tour steht noch aus, dann werden wir sicher wieder hier landen.
Nicht, dass es jetzt warm und windstill wäre, aber es wurde zunehmend sonniger, der Wind hat bis jetzt zum Abend auch etwas nachgelassen, so dass wir gut verpackt draußen sitzen können.
Heute nur mit Ulrike gefahren
Ganz entspannt haben wir irgendwann heute Mittag die Fähre nach Rörö genommen und sind dort einmal rumgewandert – mit Fahrrädern im Schlepptau, die hätten wir besser im Hafen angebunden, der Weg war mit diesen Rädern nicht zu befahren.
Skyline von Göteborg
Die Hauptbewohner von Rörö
Mahnmal der angeschwemmten Schuhe
Was ist das?
??
ah, eine Bar. Klar!
Tolle Landschaft, sehr karg und felsig, hatte aber was! Rörö Ort ist klein und überschaubar, ein paar kleine Geschäfte. Aber sogar hier hätte man mit dem WoMo im Hafen stehen können, wohl aber nur mit Anmeldung.
Hyppeln oder Rörö, da sind wir uns nicht einig, welche die schönere ist – ich fand Rörö besser.
Der letze ganze Tag in Schweden klingt langsam aus, morgen Abend geht die Fähre zurück nach Kiel, von da dann der letzte Eintrag dieser Reise.
Wir sind spät dran, jetzt erst der Bericht von gestern.
Ohne Frühstück sind wir (vergleichsweise) früh vom Golfplatz weg, um das letzte Ziel der Reise anzusteuern: den Nördlichen Schärengarten bei Göteborg (Tipp von Schwester und Schwager, die hier häufiger hinsegeln. Sie haben es ja nicht so weit).
Die kostenlosen Fähren nach Hönö verkehren im 10min Takt, das ist ein Service!
Angekommen in Hönö ging es über Öckerö nach Hälsö in den Gästehafen.
Blick aus der Ferne, wir stehen ganz rechts
Wir waren ja nach den Erfahrungen an der Küste etwas weiter nördlich doch etwas skeptisch bzgl. der verfügbaren Stellplätze, aber jetzt um die Mittagszeit war hier fast alles frei. Wir stehen mit einem traumhaften Blick in die Bucht.
Zum Aufwärmen ins Wasser? Ich weiß ja nicht….
Nach einer Stärkung sind wir mit den Fährrädern los, die Insel erkunden. Vom Norden Hälsös weg gehen weitere (kostenlose) Fähren auf die kleineren Inseln im Norden. Wir zunächst einmal rüber nach Hyppeln und haben diese doch auch noch umrundet.
Hyppeln HafenWenn kein Bier verfügbar ist, können sie im absoluten Notfall Wasser trinken 😂Alte Festung auf HyppelnwitzigImmer diese Steingärten
Auf dem Rückweg noch mal schnell nach Öckerö im Hafen gucken, sonst aber nichts lohnenswertes dort entdeckt.
Die Berlin ist hier…
So schön der Platz ist, wir stehen voll im Wind. (Un-)Sanft werden wir im WoMo in den Schlaf geschaukelt.
Click title to show track
Tag 21 Radtour Hälsö
(Erste Stück der Fahrt fehlt, wieder vergessen zu starten…)
…immer noch stürmischer Wind. Der nervt, beim Radfahren, beim Golfen, draußen sitzen, fahren….und überhaupt. Bei 18°C ist es dadurch auch gefühlt immer noch was kühler. So, dass musste mal wieder zum Wetter sein, Grüße an alle, die bei >30°C schwitzen.
Heute ging es die Küste lang, idealerweise mit einem schönen Stellplatz am Hafen. Lustige Idee. Die Küste war rappelvoll, die gesehenen Stellplätze/Campingplätze an der Küste bis an den Rand belegt, obwohl noch nicht mal alle schön waren.
In Fjällbacka haben wir eine Spaziergang auf und um den Vetteberget (74m hoch) gemacht. Der Ausblick von dort ist wirklich lohnenswert!
Kungsklyfta am Vetteberget
Danach noch weiter die Küste lang, aber da sich die allgemeine Situation und damit die Laune nicht gebessert hat, sind wir noch mal ein paar Kilometer mehr in Richtung Göteborg und mit einem kleinen Abstecher von der Küste weg.
Kirchturm ausgelagertUnterwegs am Wegesrand
Am Abend haben wir uns mit einer 18-Loch Runde beim Lysegarden Golfklubb belohnt. Der Stellplatz dort aber keine Empfehlung wert, der Platz selber schon.
Strahlend blauer Himmel, Sonnenschein, Frühstück draußen, aber im Windschatten des WoMo, sonst wären die Teller von Tisch geweht worden. Danach wie geplant auf die Rennräder und ab die Küste lang, über Straßen, Feld- und Wanderwege. Die Claims entlang der Küstenlinie dort sind alle, bis auf kleine Naturreservate, abgesteckt und bebaut mit wahlweise Ferienhütte,- haus oder -villa.
Glückliche SchweineNaschwerk
Auf der Schäreninsel Resö (erinnerte uns an Styrsö) gab es ein Eis und Brot, dann im Gegenwind wieder zurück zu unserem Quartier am Golfplatz.
Den Tag haben wir mit einer 9-Loch Golfrunde auf dem Platz vom Mjölkeröds Golfklubb beendet: Schön, aber nicht so schön wie der davor!