Wir sitzen hier fest. Kommen hier einfach nicht los. In Anbetracht der angekündigten Hitze morgen und übermorgen bleiben wir noch eine Nacht länger und schieben das Sightseeing ganz ans Ende. Heute bin ich noch früher raus als gestern, es gibt nicht viel zu fotografieren hier, darum immer wieder das Gleiche, etwas anders.
Ansonsten ist recht wenig passiert, 15 KM MTB Tour, ohne Sohn. Schon schön, aber unspektakulär.
Mit dem Rad ging es heute morgen über die Staumauer zum kleinen Supermarkt, den wir zum Glück entdeckt haben, um dort Brot, Baguette und Croissants zu holen.
Highlight des Tages: Die Radtour um den See. Schöner Weg für MTB, 15km lang, immer wieder vorbei an kleinen Buchten und Sandstränden. Aber einsam ist man nie, obwohl heute deutlich weniger los war als am gestrigen Sonntag.
Ansonsten gepaddelt (heute waren dann alle mal dran) und dann nochmal 10km mit dem Rad, um nochmal Hamburger zu essen.
Es steht jetzt auch grob der Plan für die wenigen verbleibenden Tage. Dieser sieht vor, dass wir noch zwei Nächte hier bleiben, um dann noch ein paar Orte anzuschauen und zu einem anderen See zu wechseln.
Mit Baguette und Croissant, so fing der erste richtige Urlaubstag in Frankreich an, wie es sich gehört.
Kein großes Programm heute, außer Stand Up Paddling!
Das hat deutlich besser geklappt als befürchtet. Sohn und ich hatten heute unseren Spaß damit. Zum Glück war der See ruhig und berechenbar, für uns Anfänger genau das Richtige.
Sonst nur noch eine kleine Tour mit dem Rad, um einen Burger zu futtern. Dann nur noch eine weitere Tour mit dem Standup Paddle, grillen, siedeln, lesen, schlafen.
Gegen 10:00 haben wir Irrel verlassen und es ging nach ein paar KM durch Luxemburg weiter nach Frankreich.
Es ging, auch wegen des starken Gegenwinds, quälend langsam durch eintönige Landschaft, vorbei an riesigen Getreidefeldern, die alle zu Hauf abgemäht wurden. Wir wollten unbedingt noch zu einem See, deswegen wurde die Fahrt länger und länger. Den Geheimtipp aus unserem (sehr aktuellen) „WoMo-Reiseführer Burgund“ in Saint-Agnan wollten wir noch erreichen. Da standen wir dann auch, allerdings erst gegen 18:00 Uhr. Es hieß ja in der Beschreibung, dass die Ausstattung eher schlecht sei, auch vergleichsweise teuer, dafür die Lage um so besser. Aber sooo schlecht? Irritiert gingen wir durch sehr hohes Gras, vorbei an Trampolingestängen, der Blick ins Waschhaus lies uns gruseln. Die Rezeption nicht besetzt, aber Kasse war noch an? Seltsam, seltsam. Der Platz kann doch im Leben nicht in Betrieb sein?
Schlussendlich haben wir dann noch, sehr versteckt, den Kreidetext „Fermentation“ gefunden.
Wenig begeistert und sehr genervt sind wird dann noch 30min länger zum Lac des Settons weiter und hatten Glück, auf dem Camping „Plage des Settons“ noch den letzten Platz zu bekommen.
Der erste unserer beiden Sommerkurztrips ist gestartet. Kurz vor 18:00 sind wir weggekommen, nicht ohne uns von unserer Großen verabschiedet zu haben, die leider diesmal und zum ersten Mal nicht dabei ist.
Zu Dritt also los Richtung Burgund. Nach ca. 220km und gegen 2100 Uhr haben wir unseren ersten Stop auf dem Camping Südeifel in Irrel eingelegt.
Typisch deutscher Campingplatz, aber mit schönen „Touristen“-Stellplätzen. Hier stehen wir, direkt an der Prüm. Nichts zu fotografieren, außer einem Plastik Dino im Ort.