Dem Himmel ganz nah

Wir stehen an der Himmelpfort, besser gesagt, wir sind in Himmelpfort! Templin haben wir gegen 13:30 ver- und entsorgt verlassen, nachdem wir noch einen Rundgang in der Stadt zum großen Ostermarkt gemacht haben. Naja, mehr Kirmes als Markt, leider, aber dafür auch nicht groß. 

Sehr schön die alten Gebäude der Stadt und vor allem die Stadtmauer, die den Kern ganz umschließt.

Für 3€ sind wir noch auf den Kirchturm geklettert und haben die Aussicht über die Stadt genossen. 

Hinter Lychen sind wir aufs Geratewohl links abgebogen nach  Himmelpfort. Es war naiv zu glauben, dass wir einfach so an einem See wild stehen können.

Dafür stehen wir jetzt auf dem Campingpark Himmelpfort, in zweiter Reihe direkt am Stolpsee. Sehr schöner Fleck Erde. Der Besitzer ist vor 10 Jahren ausgestiegen und hat den Platz übernommen….

Nicht wirklich günstig mit 38€ pro Nacht für uns vier. Das Preismodell hat er – wie er sagt – aus dem Süden übernommen. All inklusive WLAN, TV, Wasser und Abwasser am Platz. Preise gestaffelt nach Aussicht auf den See.

Das Osterfeuer brennt in 20m Entfernung, das Wetter ist so schön wie die Aussicht, was wollen wir mehr.

Nach Templin

Um 11:30 Uhr haben wir Angermünde verlassen. Zum Stellplatz noch die Info, dass es dort keine V+E gibt, aber einen Hinweis auf dem Infoschild, wo in der Nähe entsorgt werden kann (Klärwerk).

Ester Ziel: die Blumbacher Mühle, mit einem Indolenter und kleinen Lehrpfad zum Biosphärenreservat.

Ein wenig um die Teiche gelaufen, nicht wirklich viel gesehen ausser Schilf und Wasser. Keine Schildkröten, Fischadler, Biber… Nur die Arbeit des letzteren bewundert.

Von da aus über kleine Landstraßen Richtung Templin zur Natur Therme.

Dort gibt es einen Stellplatz (keine Gebühr, keine V+E, nur Strom für 5€/24h), aber nach dem Bad sind wir noch umgezogen auf den zweiten Stellplatz in der Stadt. Groß, aber gut gelegen. (keine Gebühr, kein Strom, dafür aber V+E, Frischwasser 1€/≈60l).

Kurz vor Polen – Die Uckermark

Noch zum Campingplatz Am Liepnitzsee: Kein WLAN und keine richtige Stelle, um Abwasser aus dem WoMo abzulassen, da ist noch Verbesserungspotenzial.

Um 11:00 Uhr haben wir die Gegend um Wandlitz verlassen und sind weiter Richtung Nordosten. Erstes Ziel: Das Schiffshebewerk in Niederfinow, dem ältesten noch in Betrieb befindlichen Hebewerke seiner Art.

Beeindruckende Ingenieurskunst aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Anschl. weiter über Alleen nach Angermünde. Nettes Städtchen.

Stellplatz an der Stadtmauer, kostenlos, Strom (2kwh) und Wasser 100l jeweils 1€. Hier bleiben wir für eine Nacht.

Ein alternativer Stellplatz an der “Blumberger Mühle” ist ca. 3km weg, aber zum Glück haben wir noch eine Kritik gelesen, nachdem es dort der zwei Bahnlinien in unmittelbarere Nachbarschaft wegen sehr laut sein soll.

Altstadt geguckt, ein wenig am Mündesee geradelt und anschl. noch im Restaurant Café “Am Mündesee” gut gegessen.

Kuschelparker gibt es hier auch, es wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben, warum sich jemand direkt neben einen stellen muss, wenn doch alle anderen Stellplätze leer sind.

Kontrastprogramm

Heute morgen haben wir den besten Stellplatz Berlins verlassen und sind weitergezogen in Richtung Norden.

Zum Abschied gab es gestern noch den Beelitzer Spargel, sehr lecker, den werden wir sicher noch einmal unterwegs essen.

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Danke an Birgit & Stephan für die gute Zeit!

Bis in die Uckermark haben wir heute nicht geschafft, wir haben uns spontan für einen Campingplatz in der Nähe von Wandlitz am Liepnitzsee entschieden. 23,10€ für WoMo, 2+2, ohne Strom, Duschen extra.

Seeehr ruhig hier, die Saison hat noch nicht richtig angefangen.

Programm heute: Nix

Berlin – Tag 3

Auch am dritten Tag ging es wieder mit Tram und S- Bahn in die Stadt.

In den Reichstag geht es nur noch mit Voranmeldung. Ein spontan Besuch nur noch mit laaaanger Wartezeit in der Schlange. Also nur von außen gucken.

Unser wesentliches Programm im Überblick:

Unter den Linden
Reichstag von außen
Kanzleramt ( auch nur von außen)
Ku-Damm
Bahnhof Zoo
Crêpes
Anne Frank Ausstellung
Hackescher Markt mit Ampelmännchenladen

Die drei Tage Städtetour mit Kids hat allen Spaß gemacht, mit der Erfahrung können wir im Sommer London in Angriff nehmen.