Hühnergräber

Gestern Abend noch ein Besuch am Meer, sehr schöne Bucht ein paar Meter weg vom CP. 


Heute morgen noch einmal ins Schwimmbad, dann ging es weiter. Wetter war und ist so lala, darum sind wir zuerst ein Stück ins Landerinnere gefahren, nach Dinan. Auf dem Weg dorthin ein Schild zu Monolithen und Hügelgräbern. Kurze Ansage nach hinten, warum wir noch einmal abbiegen. Frage zurück: „Wieso besuchen wir Hühnergräber?“ 


Die wären wahrscheinlich spannender gewesen als diese alte Kultstätte.

In Dinan haben wir auf einem Stellplatz geparkt. Zum Parken ok, zum übernachten nicht. Zu Fuß ging es den Berg hoch, durch die alte Stadtmauer in die schöne Altstadt von Dinan. Blick in die Kirche, Gassen rauf und runter, zum Abschluss Crêpes und Galettes.


Am Ende des Tages stehen wir vor St. Malo, auf dem Stellplatz Les Îlots. (12€ inkl. Strom) Morgen geht es dann per Bus oder Bike in die Stadt, das wird noch ausdiskutiert.

Badehose

Es gibt Dinge, die gehören zum Badeurlaub dazu. Badehose zum Beispiel. Habe ich vergessen. Ist mir auch kurz hinter dem Hildener Kreuz schon eingefallen, aber deswegen umkehren? Nein, bei einer Pause in Amiens kurz in den Decathlon einen Badeshort (!) gekauft. Warum erzähle ich das? Nach zwei Nächten auf einem Stellplatz musste jetzt eine Dusche her, Pubertier muss Haare waschen. Wenn schon, denn schon, dann direkt auf einen CP mit Pool und allem. St. Malo muss noch warten, wir sind bereits daran vorbei und stehen jetzt auf dem Flower Camping Longchamp bei Saint-Lunaire.

Dort hat man uns den „Nature“ Teil zugewiesen, ohne Strom (42,80€), aber dafür der schönste Platz. Noch nicht mal für eine Nacht war ein anderer Platz frei. Saison hat angefangen!

Aber auch auf diesem CP hat alles seine Ordnung, Badeshorts sind verboten, normale Badehose muss es sein…

Stufen

Viele davon gibt es hier am Le Mont Saint Michel, das erste Ziel nach unserer gestrigen Abfahrt. 

Los ging es kurz vor sieben, um 20:00 Uhr sind wir auf dem Stellplatz in Beauvoir angekommen. Für 15,50€/24h haben wir uns hier für zwei Tage einquartiert. Sehr schöner Stellplatz mit reichlich Rasen- und Schotterplätzen. 

Den hinteren Ausgang haben wir heute genutzt, um entlang eines Flusses die ca. 3Km zum Mont zu radeln. Die Räder müssen vor der neuen Brücke abgestellt werden, den letzten km geht es zu Fuß oder mit dem kostenlosen Shuttlebus.

Der Klosterberg selber ist ein Besuch wert, es war recht kurzweilig, über die vielen Stufen rauf und runter zu laufen.

Anschl. die ersten Moules Frites, die wir nach unserem Aufenthalt letztes Jahr in so guter Erinnerung hatten.

Den Rest des Tages chillen wir ein wenig, dann noch ein Crêpes und Cidre.

Allez les bleus!

Niesel, Radtour und Umwege

Es gab einen klassischen Kompromiss: Pool und Hüpfen bis 15:00 Uhr, dann fahren wir noch ein Stück. Wir Großen haben noch eine kleine Radtour von 30km zur Vier und durch das Tal der Vire gemacht, um die Roches de Ham auch noch von unten zu sehen. Bei allerdings trüben und nieseligem Wetter. Die Weiterfahrt dann gegen 15:00 Uhr. In der Hoffnung, an einer der Seine Schleifen etwas nettes zu finden und zu sehen sind wir kurz vor Rouen von der Autobahn ab. Hat sich nicht gelohnt. Der dann abschließend angepeilte Bauernhofstellplatz ca. 10 km westlich von Neufchâtel-en-Bray gab es leider nicht mehr (Ort wird nachgereicht). 20km für die Katz, wir haben unser Nachlager auff dem Stellplatz Sainte Claire in Neuchâtel aufgeschlagen. Ein wirklich vorbildlicher Stellplatz, alles da, sehr schön angelegt, 12€. Nach dem Aldi, Lidl, e.Leclerc Supermarkt, Intersport uv.a.m. links.

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Jetzt noch 525km bis nach Hause.

– FIN –

Wüste?

Unseren Platz am Naturhafen von Regnéville-sur-Mer haben wir heute (16.07.) morgen verlassen. (unser 1* Platz hat 15€ / Nacht gekostet, ohne Strom) Die nächste V+E, vor allem Entsorgung, gibt es in Montmartin-sur-Mer, ca. 3km weg.

Da wir noch einmal an das richtige Meer wollten (also dass, was immer da ist,) sind wir ein Stück nach Norden gefahren. Dort hatten wir auf dem Hinweg schon einen schönen Platz zum Parken hinter den Dünen  in der Nähe von Gonville-sur-Mer gefunden. Ein Platz, wo man sicher auch hätte übernachten können. Hinter den Dünen ein ewig breiter und langer Strand, in Sichtweite Jersey, fast menschenleer.

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Das Meer war zwar da, aber doch ein paar Laufminuten weit weg, Ebbe halt.

Gestern sind wir durch unsere Bucht gelaufen. Bis auf die Boote kamen wir uns vor wir in der Wüste. Abends haben wir dann in unserer Flutburg (erbaut nach genauen Anweisungen unseres Sohnes) der herannahenden Flut für wenige Minuten trotzen können. Faszinierendes Schauspiel, wie schnell die Flut die ganze Wüste befüllt.

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Auf dem Weg heute in Richtung Osten haben wir uns südlich von St. Lo von einer kleiner Creperie bei den „Roches de Ham“ aus das Tal der Vire im Hinterland angeschaut.

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Nach kurzer Überlegung haben wir uns gegen die Übernachtung auf dem Parkplatz dort entschieden (ist morgens zu weit bis zum nächsten Bäcker). Heute machen wir Station auf dem 3* CP in Torigni-s-Vire. Zur Begeisterung unserer Kinder gibt es hier eine Hüpfburg UND einen Pool! Wir werden wahrscheinlich genötigt, hier noch eine weitere Nacht zu bleiben.

Atomkraft und alte Mauern

Es strahlt hoffentlich nur das Licht des Atomkraftwerkes am Ende der Bucht… 2015 07 Sommerurlaub (29)Links das Atom-Kraftwerk, rechts auf dem Berg die Wiederaufbereitungsanlage. Es könnte noch viel schöner sein hier..

Gestern morgen sind wir bei bei Nieselregen abgefahren, wegen des schlechten Wetters sind wir wieder ca. 20km in Richtung Osten nach Cherbourg gefahren, in das „Cité de la Mer“

Dort gibt es das erste von Frankreich gebaute Atom U-Boot zu besichtigen, eine Ausstellung zur Titanic, die auf ihrer ersten und zugleich letzten Fahrt in Cherbourg die letzten Passagiere an Bord genommen hat, eine Ausstellung zur Meeresbiologie und-forschung sowie eine besondere „Attraction“, zumindest wurde dies als solche verkauft.

 

 

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Atom U-Boot: Imposant, faszinierend und beängstigend

Titanic Ausstellung: Sehenswert

Der erste Minion !

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Meeresausstellung: Interessant. Die ersten Mignons gab es wohl hier… 😉

Attraction: Der letzte Mist. Mit veralteter Technik der Versuch, uns dramatisch in die Tiefsee zu entführen. Gähn.

In Summe 62€ Eintritt. Leider alle Beschriftungen an den Exponaten nur in Französisch und Englisch, der Audioguide ebenfalls nur in diesen beiden Sprachen erhältlich. Lediglich für das U-Boot gab es einen extra Audio Guide auch in Deutsch. Für die Kinder wäre es mit deutschem Guide sicher noch viel interessanter gewesen.

Insgesamt haben wir uns dann doch fünf Stunden dort aufgehalten, so dass wir erst gegen 18:00 weiter gefahren sind auf der Suche nach einem Platz für die Nacht. Den haben wir dann in Saint Sauveur-Le-Vicomte gefunden, Camping Municipal unterhalb der alten Burg Anlage.

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Heute Morgen ging es dann wieder zur Küste. Je weiter es nach Süden geht, um so schwieriger wird es, einen Platz zu finden, an dem es erlaubt ist, frei zu stehen. Wir haben in dem sehr netten Örtchen Regnéville sur Mer einen einfachen 2* 1* CP gefunden, auf einem alten Bahnhofgelände.

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Die Bucht an unserem Platz gibt es mal mit Wasser, mal ohne.

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Bucht mit Wasser

In dem Innenhof der alten Burgruine gab es heute (13.07.) noch noch eine kleines Folklorekonzert, in Verbindung mit der mittelalterlichen Kulisse sehr schön.

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Wenn das Wetter jetzt wieder besser wird, werden wir hier wohl drei Tage stehen, bevor wir wieder Richtung D aufbrechen werden.

Strandsegler, Kite-Surfer und botanischer Garten

Nach einer weiteren ruhigen Nacht am Strand von Omonville-la-Petite sind wir gestern morgen ein kleines Stück weiter gezogen in Richtung Westen. Am ersten Sandstrand haben wir dort nach wenigen Kilometern in Vauville auf dem Campingplatz Municipal wieder Halt gemacht.

Heute morgen sind wir auf dem Platz eine Parzelle noch vorne gerückt, dort stehen wir jetzt deutlich windgeschützter, zwischen uns und Strand nur eine Hecke. Ist sonst nervig, wenn beim Kochen sonst der Cadac immer ausgepustet wird.

 

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Kleine Radtour gestern, kleiner Spaziergang heut zum wirklich sehr schönen botanischen Garten an einem kleinen Schloss direkt in der Nähe vom CP. Auch als Nicht-Botaniker konnte ich dem etwas abgewinnen.

Die Kids geniessen die Wellen und den feinen Sand, sonst lassen wir es hier ruhig angehen

Achja, mal noch was zum Wetter: meistens schön, hin und wieder morgens wolkig, aber dann später blauer Himmel. Immer windig, so um 20-23 Grad, Wasser ist saukalt. Der Neopren für die Erwachsenen steht schon auf der Einkaufsliste.

2015 07 Sommerurlaub (22) 2015 07 Sommerurlaub (23)  2015 07 Sommerurlaub (28) 2015 07 Sommerurlaub (24)

 

Von Cap zu Cap

Am Morgen des 06.07. ging es zuerst zum Friedenspark – dem deutschen Soldatenfriedhof. Sehr bescheiden angelegt, ob der vielen jungen Menschen dort in der Erde ziehen wir nachdenklich weiter.

Wir wollten nicht lange fahren und zu dem auf einen Campingplatz. Den haben wir in Ravenoville-sur-Mer gefunden. Camping Les Iles, 2 Sterne, sehr saubere Anlagen, 13€ Camping-Car-Pauschale / Nacht plus Duschen, der Strand einmal über die Straße.

Bei sehr gutem Wetter (1.Tag) und durchwachsenem Wetter (2.Tag) haben wir es uns dort gut gehen lassen.

Abends haben wir uns eine Pizza im einzigen Restaurant am Platze besorgt, war aber das Geld nicht wert.

Zum Mittag des zweiten Tages haben wir von den französischen Nachbarn einen Muschelsnack serviert bekommen, selbst gefangen (fängt man Muscheln? geerntet, gesammelt, gepflückt, gejagt? 🙂 Wie auch immer. Nachmittags gab es noch einmal Miesmuscheln in einem Schälchen ohne Schale mit der Aufforderung und dem Rezept, diese in den Kühlschrank zu stellen und abends zum Aperitif mit Essig, Öl, Zwiebeln Salz und Pfeffer vermischt zu essen. Etwas skeptisch haben wir das genauso gemacht und, was soll ich sagen, es war köstlich!

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Am Abreisetag gab es noch die Einladung, beim nächsten Mal mit dem Boot rauszufahren um Muscheln selber zu jagen (?)

Barfleur

Weiterfahrt am 08.07. bei sehr windigem Wetter weiter die Küste rauf. Mittagessen in Barfleur. Essen gut, Service eine Katastrophe.

 

Den Leuchtturm am Pointe de Barfleur 2015 07 Sommerurlaub (18) 2015 07 Sommerurlaub (17)konnten wir leider wegen des Windes nicht besteigen, so blieb nur der Blick von unten nach oben.

Vom Cap im Osten der Halbinsel über teilweise traumhafte Küstenstraßen zum Cap de la Hague im Westen. Der Leuchtturm dort steht im Wasser, auch ohne Wind nicht zu besteigen. Da der WoMo Stellplatz (Parkplatz) dort uns überhaupt nicht angesprochen hat, sind wir ca. 4km zurück zu einer Bucht. Dort stehen wir jetzt zur zweiten Nacht direkt am Strand, Traumlage.

Bucht mit Stellplatz (wer findet unser WoMo) Omonville

2015 07 Sommerurlaub (19) 2015 07 Sommerurlaub (14)

Überhaupt: Hier im Norden der Normandie ist wenig los, keine Verbotsschilder, kaum Barrieren. Wenn ein Platz wie dieser hier zugänglich ist, spricht nichts dagegen, dort auch zu übernachten.

Hier noch ein paar Eindrücke von einer kleinen Radtour:

2015 07 Sommerurlaub (1)
Cap de la Hague
Baie d‘ Ecalgrain

2015 07 Sommerurlaub (3)

Dominat: Über allem thront die Wiederaufbereitungsanlage

2015 07 Sommerurlaub (20)