Um acht Uhr sollte das Wohnmobil an der Werkstatt sein, also hieß es heute früh aufstehen, Wandersachen anziehen und umziehen vom Golfplatz zur Werkstatt.
Herr Wagner nahm unser Wohnmobil entgegen und „schickte“ uns bis 15:00 Uhr weg. Wir hatten uns einen Teil des Felsenwanderweges rund um Rodalben zum Ziel gesetzt, um die Zeit der Reparatur zu überbrücken.
So früh haben wir schon lange keine Wanderung mehr gestartet. Es war noch recht frisch, aber mit jedem Schritt wurde es wärmer. Das Wetter traumhaft, wie sagte ein anderer Wanderer später bei einer Pause neben uns: Solche Tage sind ein Geschenk!
Einen Abstecher haben wir in den Ort gemacht, in der Hoffnung auf einen leckeren Kaffee mit einem kleinen Frühstück. Da wurden wir leider enttäuscht, nix gefunden. Am Ende mussten zwei Brezel und zwei trockene Brötchen als Frühstück reichen.
Der Wege führte entlang vieler schöner Felsformationen, die uns häufig an die im Müllerthal in Luxemburg erinnerten.
Pünktlich um 15:00 Uhr und nach 21km waren wir zurück beim WoMo. Herr Wagner war fertig, das Geräusch war weg. Und es war wohl gut, dass wir es dort haben machen lassen. Das Radlager ließ sich selber wohl nicht mehr per Hand drehen, so hatte es sich festgefressen.
Mit einem großen Loch in der Urlaubskasse ging es dann wieder zurück über die Grenze nach Hinsbourg. Der Campingplatz ein Tipp aus dem Müller Reiseführer.
Er liegt wirklich toll, wir haben einen weiten Blick über die Vogesen. Das Publikum: Hauptsächlich Deutsche (meist noch älter als wir 😉 unfreundlich bis ignorant, sehr steife Stimmung hier.
In der Hinsicht hat es uns bei der Burg Fleckenstein deutlich besser gefallen. Aber die nächsten zwei Nächte werden wir hier bleiben!