Besichtigung Manisa, Türkei
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Manisa, Türkei
Heute morgen haben wir nseren Palmenplatz verlassen umd sind nun wieder in Richtung Norden unterwegs. Pamukkale haben wir gestrichen, dass wären jetzt 400km mehr gewesen, doch etwas viel nur um kurz die Kalkfelsen anzuschauen. Müssen wir halt noch mal in die Türkei fahren… Kurzer Rückblick zu Ephesos: Auch ohne Ahnung von Archäologie zu haben beeindruckt dieses Gelände sehr, sogar die Kinder fanden es sehr gut und haben viel mitgenommen. Im Gegensatz zu Bergama ist die gesamte Stadtstruktur leichter zu erfassen. Unglaublich, was in beiden Städten noch an Säulen, Scherben und Marmorblöcken rumliegt, die leider nie mehr ihren alten Platz wieder finden werden. Die Hanghäuser in Ephesos vermitteln einen unglaublich interessanten Überblick über das Leben zu Römerzeiten. So oder so ähnlich steht es auch im Führer, aber es ist erst zu verstehen, was gemeint ist, wenn man durch die überdachten Ruinen geht. Nach einem schweren Erdbeben verschüttet und verlassen treten die Ausgrabungen sehr viele Details wieder zu Tage, es ist zudem das größte Puzzle der Welt, es gilt, 120000 Teile von Marmorwänden wieder zusammen zu setzen. Heute morgen nach kurzem Abschied von unseren türkisch / deutschen Nachbarn und Wohnmobilisten also nach Manisa, zum einen, um noch Moscheen zu besichtigen, zum anderen, um von dort aus in den Nationalpark Spil Dagi zu fahren. Manisa ist nicht besonders schön, zum Teil recht uniform, aber auch hier hat sich wieder einmal die türkische Freundlichkeit hervorgetan. Auf der Suche nach einem Parkplatz in der Stadt – was mit den 7m recht schwierig war, da die Gassen eng und voll waren, kamen wir an ein Stück an dem recht großzügig ein schöner großer Parkplatz durch Stühle freigehalten wurde, ähnlich, wie es manchmal bei Umzügen auch bei uns gemacht wird. Davor auf der Straße kurz stehen geblieben und nach rechts zu den dort vor einem Teehaus sitzenden Männern gestikulierend gefragt, ob wir denn dort parken könnten. Kein Problem, drei sprangen auf, räumten die Stühle weg und wiesen mich in die Lücke ein. Nachdem noch geklärt wurde, dass wir um vier auch wieder zurück wären sind wir mit einem guten Gefühl in Richtung Moschee spaziert, sicher, dass unser WoMo gut behütet steht. Bei der Rückkehr – Sohn und ich gingen vor – kam der Besitzer mit einem Tablett und zwei Gläser eisgekühlter Limonade über die Straße zu uns rüber, einfach so, als kleine Aufmerksamkeit. Wer hat so etwas schon mal in D erlebt?? Frau und Tochter bekamen dann natürlich auch noch ein Glas gebacht, als sie ein paar Minuten später dazu gekommen sind (siehe Foto). (er)
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