Warm

Warm
Omaraj, Albanien
Omaraj, Albanien Heute ist es unerträglich schwül, die Nacht gab es ein (trockenes) Gewitter. Jegliche Aktivität kommt zum erliegen, wir hängen schlapp rum. Das Seewasser bringt auch keine Abkühlung, Wassertemperatur um die 30Grad. Auf dem CP ist ein sehr internationales Publikum, viele Franzosen, und Briten, aber natürlich auch Deutsche und Holländer (ohne Wohnwagen). Abends kommen die 4×4 Trupps hier an, die mit ihren Cruisern und Defendern etc., die ihre Touren durch die Berge Albaniens machen. Neben uns steht ein älteres schottisches Pärchen mit ihrem Defender 130Pickup mit Kabine, die sein paar gute Tipps für unseren nächsten Tage in Montenegro gegeben haben., auch welche Straßen mit unserem Wohnmobil fahrbar sind und welche nicht. Nachtrag: Als wir gerade in die Stadt wollten kam ein heftiges und langes Gewitter. So instead of going down to town we had a long and very funny evening together with Dan and Wendy from England in in the small restaurant at the camp site. Cheers! (er)

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Kosovo und Albanien

Puh – was für ein Tag voller Eindrücke!

Früh wollten wir starten, weil wir ja nicht wussten,was uns so in Albanien an Straßen erwarten würde. Durch die Zeitumstellung – wir sind jetzt wieder in der normalen Mitteleuropäischen Sommerzeit – waren wir früh wach und haben alles klar gemacht für die Abfahrt. Leider fehlte aber einer meiner Crocs Die Schuhe hatten wir über Nacht wieder draußen stehen lassen, aber einer hatte offensichtlich Füße gekriegt. Beim Suchen stellten wir fest, dass da ziemlich viele Schuhe über Nacht Füße bekommen haben …. na, die streunendenHunde wissen sich wohl schon zu beschäftigen! 8.15h ging’s dann los – mit vollständigem Schuhwerk und schon ein wenig angespannt ob der Dinge, die uns heute noch so erwarten.

Nach nur wenigen Kilometern waren wir schon an der Grenze. Die Mazedonier wollten die Pässe gar nicht erst sehen. Bei der Einreise ging’s recht locker zu, ein Beamter linste um die Ecke mit einem schelmischen „Hallo! Guten Morgen!“ Schnell noch die Sache mit der Versicherung geklärt (Kosovo akzeptiert die grüner Versicherungskarte nämlich nicht), für Wohnmobile hat es „nur“ 20€ für 14Tage (Minimum) gekostet (immerhin eine positive Überraschung, weil wir über’s Internet 50€ rausbekommen hatten) und schon waren wir eingereist. Achja, Tipps bzgl. der Straßen gab’s auch noch und so zockelten wir los, einmal quer durch die Berge. Was uns gleich auffiel, und diesen Eindruck nehmen wir auch mit raus aus dem Land: Müll! Müll, wo man nur hinschaut! Es treibt einem die Tränen in die Augen, was da der Umwelt so angetan wird. Das toppt noch alle anderen Länder, die wir inzwischen bereist haben. Sehr schade, aber dennoch haben wir auch eine schöne Berglandschaft gesehen und sind über einen kleinen Pass bis auf 1.500m hoch gefahren. Dort oben gab’s sogar einen Skilift. Ansonsten war’s eher unspektakulär. Nicht mal ein nettes Plätzchen für unser Frühstück gab’s (gut, dass die kids wenigstens schon ne Schüssel Cornflakes und wir ne Banane im Magen hatte, denn es sollte halb elf werden, bis wir endlich frühstücken konnten!). Auf dem Weg runter gab’s eine Fußballhalle mit gepflastertem Vorplatz im Schatten und kein Müll! Also bauten wir schnell Tisch und Stühle auf und holten unsere Köstlichkeiten raus (inkl. mit Liebe gekochtem Latte von meinem Göttergatten 🙂 und genossen das verspätete Frühstück. Plötzlich kam jemand um die Ecke mit einem trockenem„Hallo!“ Es waren Julian und Mira, die seit zwei Monaten mit ihren Rädern unterwegs sind. Respekt!!! Kurzerhand luden wir sie zum Frühstück ein und hatten ein nettes Plauderstündchen.

Weiter ging’s dann vorbei an so manchem Protzbau und zahlreichen Restaurants links und rechts der Straße. Insgesamt wenig Menschen unterwegs, kaum Ortschaften aber auffallend viele Autos mit schweizerischem und deutschem Kennzeichen.

An der albanischen Grenze gab’s auch keine Besonderheiten und nach den ersten etwas holprigen 20km begann eine sensationell ausgebaute Autobahn die uns einmal quer durch’s Land und die Berge auf die Westseite geführt hat. Ab und an musste man mal besonders aufpassen, weil wieder Fußgänger rumspazierten oder gar die Autobahn(!!) überquerten, aber ansonsten war’s auch hier sehr leer. Und grandioses Bergpanorama. Toll!

Jetzt sind wir an einem sehr schönen Campingplatz am Skadar Stausee – zweite Reihe, aber Seeblick 😉
Ich glaub‘, ich bin ins Schwätzen geraten und höre jetzt mal auf. (er) wundert sich schon, dass ich gar nicht mehr aufhöre … (sie)

Dabei hat sie noch lange nicht alles beschrieben 😉
Nachhaltig „beeindruckt“ haben uns die im Müll weidenden Kühe im Kosovo. Schien auch keinen zu stören. Kenne ich von Katzen und Hunden, aber Kühe???

Kosovo – Kühe im Müll auf 1.500m

Jetzt stehen wir auf dem wirklich schönen CP – http://www.lakeshkodraresort.com/ – an einem See, der auf den Karten von Apple, die die Travelpod Software nutzt, noch nicht einmal eingezeichnet ist, dabei ist er ungefähr so groß wie der Bodensee !?
Abgerechnet wird hier direkt in €, 16€ für uns ohne Strom, aber freies WLAN. Morgen bekommt unser Solarkoffer seinen zweiten Einsatz, wir werden noch eine weitere Nacht hier bleiben.
Noch zur Info: Die Straßen in Albanien waren auf der von uns gefahrenen Strecke durchweg gut, auch die Straße im Kosovo durch die Berge war für ein Wohnmobil unserer Größe problemlos zu befahren, etwas eng wurde es am Ende durch die Felsüberhänge. Route wird später noch ergänzt.

(er)

Autobahnraststätte in Albanien
Lake Shkodra Resort
Seeblick
Landblick

 

Durch Mazedonien

Durch Mazedonien
Ilinden, Mazedonien
Ilinden, Mazedonien Die Fahrt durch Mazedonien war unaufgeregt. Bei Thessaloniki noch einmal im Lidl die Vorräe aufgefüllt, dann weiter Richtung Norden. Hinter der Grenze war es landschaftlich sehr schön, hügelig, grün, danach wurde es etwas eintönig. Aber leer ist das Land… In Skopje noch einen Schlenk durch die Stadt gemacht, was besonders Schönes haben wir nicht entdecken können. Das Zentrum war schnell umfahren, die Stadt war auffallend leer, wie Düsseldorf am Sonntag morgen um 09:00. Uhr, die Geschäfte hatten aber auf. Ist das normal? Ist es nicht, wie wir später erfahren haben, heute ist Feiertag, Ramadan Ende wird auch hier gefeiert. Es lohnt sich hier unbedingt: Tanken, Liter Diesel 1,12€! Wie früher. Dafür hat der Camping Platz Bellevue am gleichnamigen Best Western Hotel wieder ganz normale Preise: 25,30€, inkl. Strom und WLAN, (in der Nähe des Hotels) Kinder frei. Sonst aber auch gar nichts zu bieten, kein Pool, kein Fluss und natürlich auch kein Meer, krasser Gegensatz zu heute morgen. Etwas anders gibt es hier aber nicht, wild campen war heute keine Option.

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Seele baumeln lassen

Okay, die Nacht war nicht nur sehr warm sondern irgendwie auch von unruhigem Schlaf und gespitzten Ohren geprägt …. aber dieser Platz! Ein Traum! Selbst der Sohn meinte, es sei der Beste von allen zusammen in diesem Urlaub. Selbst einen „mobilen Markt“ gab es heute (siehe Foto) – da haben wir uns erst einmal mit Melonen eingedeckt. Es wurde auch mal wieder deutsch gesprochen … der gute Mann lebte vor 40 Jahren in Hagen.

Wir haben uns also heute einen unserer „Puffertage“ gegönnt und die Seele baumeln lassen. Achso, (er) nicht ganz so, weil es ja noch was zu Flicken gab.

Morgen geht die Reise dann weiter, raus aus Griechenland und durch Mazedonien bis an die Grenze in den Kosovo. Da wollen wir dann wirklich nicht übernachten und möglichst schnell durch.

Echter Sternenhimmel

Türkis…

Türkis…
Ostmakedonien und Thrakien, Griechenland
Ostmakedonien und Thrakien, Griechenland … ist die vorherrschende Farbe an der Küste, das hat uns uns dazu bewogen, die Autobahn zu verlassen und ein Stück Küstenstraße zu fahren. Den Campingplatz, den wir uns eigentlich angucken wollten, haben wir nicht gefunden, aber dafür haben wir von oben einen schönen Strand gesehen. Zwei WoMo konnten wir sehen, also doch einmal wild campen in Griechenland versuchen, obwohl wir in anderen Reiseberichten gelesen haben, dass es oft nicht (mehr) geduldet wird? Hin- und her, schließlich doch zurück, wenigstens mal gucken…. Jetzt stehen wir an einem traumhaften Platz (N 40 43′ 08,4″ E 024 03’16,2″), in der unmittelbaren Nähe zwei deutsche WoMos. Etwas weiter weg steht ein bulgarisches WoMo, noch etwas weiter weg campen einige, wohl auch Bulgaren. Mit dem Fahrrad dann noch in die Hausansammlung entlang der Küste gefahren, um noch Bier und Wein zu holen., ca. 3km weg. Den letzten KM zurück habe ich mein Fahrrad dann getragen, vorne und hinten ein Platten, die verdammten kleinen Dornen. Fünf Löcher, drei vorne, zwei hinten. Mein Flickzeug und Ersatzmäntel gehen jetzt dem Ende zu… Nachdem wir später von unseren schwäbsichen Nachbarn noch ein paar Warnungen zu hören bekommen haben, dass hier viel geklaut wird und auch Banden rumziehen, sind wir – zugegeben – mit einem etwas mulmigen Gefühl ins Bett gegangen. Etwas beruhigt dadurch, dass die Nachbarn einen Dobermann haben, der sehr wachsam ist und dem ich nicht im Dunkeln begegnen möchte. Vorher haben wir aber trotzdem noch den Sternenhimmel genossen, selten so klar und deutlich wie hier. (er)

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Kirchenglocken statt Muezzin

Kirchenglocken statt Muezzin
Alexandroupolis, Greece
Alexandroupolis, Greece Oder Parzellen statt türkischer Ordnung Kaum 50km hinter der Grenze ist wieder alles ganz anders. Voller, geordneter, geregelter – die EU hat uns wieder 😉 Auf dem städtischen Campingplatz hier erinnert vieles an deutsche oder französische Plätze. Auch stehen hier einige Wohnwagen unter Dächern, die mich an den Überwinterplatz unseres WoMos erinnern. Macht bei 37+ Grad sicherlich Sinn, aber schöner Schatten ist anders. Seht selbst. Aber es hat auch sein Gutes. Der zugewiesene Platz hat Meerblick und weiter noch Blick auf die Insel Samothraki (soll auch ein nett sein). Das Meer ist Seegras frei, ideal. Zum Abschluss noch australischer Wein am griechischen Strand ( umgekehrt wäre auch ok). (er)

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allaha īsmarladīk

allaha īsmarladīk
İpsala, Türkei
İpsala, Türkei Schön war’s, in der Türkei! Und dass wir wieder kommen, ist quasi schon beschlossene Sache! Wir verlassen jetzt die Türkei und fahren über Grenze nach Griechenland. Unser Fazit: Interessantes Land, nette, liebenswürdige und hilfbereite Menschen. Es ist alles doch ganz anders und abseits vom Massentourismus unterwegs zu sein ist für uns schon immer eine gute Wahl gewesen. Vieles ist zu kurz gekommen, so bleibt aber genug für das nächste Mal. Die lange Anfahrt schreckt nicht mehr so, allerdings würden wir nicht mehr über Bulgarien anreisen. Mehr dazu später. (sie und er)

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Noch ein Ruhetag

Noch ein Ruhetag
Erdek, Türkei
Erdek, Türkei Auf speziellen Wunsch der Kinder gab’s heute noch einen Ruhetag. Aber im, geschweige denn am, Wasser waren sie nicht … Das mit dem Seegras hat irgendwie doch nachhaltig Spuren hinterlassen. Das mit der Ruhe war aber gar nicht so verkehrt heute, denn die Nacht war alles andere als ruhig. Es war heiß, es gab ohne Ende Mückenalarm, irgendwelche Köter haben sich die halbe Nacht angekläfft und außerdem waren hier wieder diese Trommler unterwegs (waren mir schon zweimal in Çannakale und noch irgendwo aufgefallen). Wieso rennen nachts um drei Menschen mit Trommeln durch die Gegend? Das ließ uns keine Ruhe, das Internet hat aufgeklärt: http://www.deutsch-tuerkische-nachricht en.de/2012/07/457135/ruf-zum-sonnenaufg ang-tuerkische-gemeinden-wollen-traditi on-der-ramadan-trommler-neu-beleben/ Hier sind sie wohl sehr traditionalistisch. Also heute Nacht wieder um drei. :-(( (sie) Nicht alle Räder standen heute still, heute gab es einen Ausflug mit dem MTB in die Berge (Hügel) der Halb-Insel. Ahmet vom Campingplatz hat mir ein Ziel gegeben, ein verfallenes Kloster in der Mitte der Insel. Zuerst auf schattenlosen und staubigen Schotterstraßen bis auf ca. 400m, dann eine Weile abwärts durch einen schattigen Wald zum Kloster. Sehr verwunschen. Zurück den gleichen Weg, im Wald hatte ich bergauf viele summende Begleiter, woran das wohl lag? Leider ließen sie sich durch mein Fluchen und Anschreien nicht sonderlich beeindrucken. Dabei hatte ich von dem Mückengesirre schon seit letzter Nacht die Nase voll. Alles in allem 37km, ca. 800hm Noch zu Ahmet: Die Tour hat er sicher nicht zum ersten Mal empfohlen, die Strecke war mit Fotos und GoogleEarth Ausdrucken vorbereitet und laminiert zum Mitnehmen. War auch hilfreich, da die Wege in OSM noch nicht erfasst sind. Auch hat Ahmet seinen Campingplatz sehr gut und liebevoll gepflegt. Er kümmert sich ausgesprochen gut um seine Gäste und um die Anlage, die Sauberkeit liegt deutlich über dem türkischen Standard. (er)

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Ruhetag

Ruhetag
Erdek, Türkei
Erdek, Türkei Herrlich, so ein Ruhetag! Frühstück um halb elf (!!!), abhängen, spielen, bröseln, schnorcheln (ja, die kids haben sich dann doch „getraut“). Dann haben wir uns endlich noch aufgerafft, eine kleine Tour mit dem Fahrrad zu machen … die endete aber irgendwie unverhofft. Zunächst nach 3 km, weil der Sohn einen Plattfuß hatte und (er) schnell zurück zum CP ist, um das entsprechende Werkzeug, was wir natürlich NICHT dabei hatten, zu holen. Schaden behoben (ein freundlicher Türke war natürlich auch gleich zur Stelle, um zu helfen). Dann sind wir noch genau einen Kilometer weiter gekommen, um festzustellen, dass das keine gute Idee ist, mit Kindern auf dem Fahrrad in derTürkei unterwegs zu sein ….. die ersten 4km waren schon abenteuerlich auf dieser Nebenstraße, aber dann ging es auf eine 4spurige Straße. Da haben wir dann kapituliert! Ich bin mit den Kindern zurück, (er) noch schnell nach Erdek rein, um wenigstens noch was für’s Abendessen zu besorgen. Sie fahren einen echt fast über den Haufen, aber eine Attraktion scheint man dennoch zu sein. Der ein oder andere stand jedenfalls mit großen Augen und offenem Mund am Straßenrand ….. wahrscheinlich fanden sie uns nur äußerst mutig! Wir uns im Nachhinhein auch. Am Abend lecker gegrillt, selbstgemachtes Çaçik,gegessen und später endlich Zeit für eine Runde Carcassonne (leider mal wieder verloren 🙁 ) (sie)

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Noch ein Meer

Noch ein Meer
Erdek, Türkei
Erdek, Türkei Man, war das windig heute. Leider kam der Wind die ganze Zeit von vorne, bei 90km/h war Schluss. Bergauf noch we*****. Jetzt stehen wir auf Camping Ant (34TL/ Nacht) auf der Halbinsel Kapidag im Marmarameer. Wie immer erste Reihe mit Blick auf s Meer. Leider hat es hier sehr viel Seegras, die Kids weigern sich ins Meer zu gehen. (er)

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